Der Grimming, vielfach beschrieben und fotografiert, zählt zu den bekanntesten und eindrucksvollsten Berggestalten der Obersteiermark. Somit ist es berechtigt, für eine Besteigung reichlich „innere Kräfte“ zu mobilisieren, um alles in einem Tag unterbringen zu können. Zwischen (nächtlicher) An- und später Abreise sollten meiner Meinung nach etwa zehn Stunden zur Verfügung stehen. Wir hatten, unseren gemeinsamen zeitlichen Ressourcen geschuldet, eine andere, riskante Variante gewählt: eine Übernachtung im Notbiwak unweit des Gipfels.
Für uns ging diese Rechnung, die den Aspiranten tags darauf wohl Probleme machte, voll auf.
Verbindungen mit Bahn und Bus von Mürzzuschlag
Wir empfehlen von Mürzzuschlag diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:
mit Zug S9 (S8) – St.Michael Bahnhof mit Zug R 4474 – Stainach-Irdning Bahnhof mit Zug REX 4409 – Tauplitz Bahnhof mit Bus 950 – Klachau Grimmingaufstieg
mit Bus 901 – Niederöblarn Abzw Bahnhof > Niederöblarn Bahnhof mit Zug R 4483 – St.Michael Bahnhof mit Zug S8 – Bruck/Mur Bahnhof 1 mit Zug RJ 374 – nach Hause
mit Bus 901 – Niederöblarn Abzw Bahnhof > Niederöblarn Bahnhof mit Zug R 4483 – St.Michael Bahnhof mit Zug S8 – Bruck/Mur Bahnhof 1 mit Zug RJ 374 – nach Hause
mit Bus 940 – Wörschach Maitschern Kapelle > Wörschach Schwefelbad Bahnhof mit Zug R 4487 – St.Michael Bahnhof mit Zug S8 – Bruck/Mur Bahnhof 1 mit Zug RJ 850 – nach Hause
mit Bus 940 – Wörschach Maitschern Kapelle > Wörschach Schwefelbad Bahnhof mit Zug R 4487 – St.Michael Bahnhof mit Zug S8 – Bruck/Mur Bahnhof 1 mit Zug RJ 850 – nach Hause
mit Zug S9 (S8) – St.Michael Bahnhof mit Zug R 4474 – Stainach-Irdning Bahnhof mit Zug REX 4409 – Tauplitz Bahnhof mit Bus 950 – Klachau Grimmingaufstieg
mit Bus 901 – Niederöblarn Abzw Bahnhof > Niederöblarn Bahnhof mit Zug R 4483 – St.Michael Bahnhof mit Zug S8 – Bruck/Mur Bahnhof 1 mit Zug RJ 374 – nach Hause
mit Bus 901 – Niederöblarn Abzw Bahnhof > Niederöblarn Bahnhof mit Zug R 4483 – St.Michael Bahnhof mit Zug S8 – Bruck/Mur Bahnhof 1 mit Zug RJ 374 – nach Hause
mit Bus 940 – Wörschach Maitschern Kapelle > Wörschach Schwefelbad Bahnhof mit Zug R 4487 – St.Michael Bahnhof mit Zug S8 – Bruck/Mur Bahnhof 1 mit Zug RJ 850 – nach Hause
mit Bus 940 – Wörschach Maitschern Kapelle > Wörschach Schwefelbad Bahnhof mit Zug R 4487 – St.Michael Bahnhof mit Zug S8 – Bruck/Mur Bahnhof 1 mit Zug RJ 850 – nach Hause
mit Zug S9 (S8) – St.Michael Bahnhof mit Zug R 4474 – Stainach-Irdning Bahnhof mit Zug REX 4409 – Tauplitz Bahnhof mit Bus 950 – Klachau Grimmingaufstieg
mit Bus 901 – Niederöblarn Abzw Bahnhof > Niederöblarn Bahnhof mit Zug R 4483 – St.Michael Bahnhof mit Zug S8 – Bruck/Mur Bahnhof 1 mit Zug RJ 374 – nach Hause
mit Bus 901 – Niederöblarn Abzw Bahnhof > Niederöblarn Bahnhof mit Zug R 4483 – St.Michael Bahnhof mit Zug S8 – Bruck/Mur Bahnhof 1 mit Zug RJ 374 – nach Hause
mit Bus 940 – Wörschach Maitschern Kapelle > Wörschach Schwefelbad Bahnhof mit Zug R 4487 – St.Michael Bahnhof mit Zug S8 – Bruck/Mur Bahnhof 1 mit Zug RJ 850 – nach Hause
mit Bus 940 – Wörschach Maitschern Kapelle > Wörschach Schwefelbad Bahnhof mit Zug R 4487 – St.Michael Bahnhof mit Zug S8 – Bruck/Mur Bahnhof 1 mit Zug RJ 850 – nach Hause
mit Zug S9 (S8) – St.Michael Bahnhof mit Zug R 4474 – Stainach-Irdning Bahnhof mit Zug REX 4409 – Tauplitz Bahnhof mit Bus 950 – Klachau Grimmingaufstieg
mit Bus 901 – Niederöblarn Abzw Bahnhof > Niederöblarn Bahnhof mit Zug R 4483 – St.Michael Bahnhof mit Zug S8 – Bruck/Mur Bahnhof 1 mit Zug RJ 374 – nach Hause
mit Bus 901 – Niederöblarn Abzw Bahnhof > Niederöblarn Bahnhof mit Zug R 4483 – St.Michael Bahnhof mit Zug S8 – Bruck/Mur Bahnhof 1 mit Zug RJ 374 – nach Hause
mit Bus 940 – Wörschach Maitschern Kapelle > Wörschach Schwefelbad Bahnhof mit Zug R 4487 – St.Michael Bahnhof mit Zug S8 – Bruck/Mur Bahnhof 1 mit Zug RJ 850 – nach Hause
mit Bus 940 – Wörschach Maitschern Kapelle > Wörschach Schwefelbad Bahnhof mit Zug R 4487 – St.Michael Bahnhof mit Zug S8 – Bruck/Mur Bahnhof 1 mit Zug RJ 850 – nach Hause
Mein Bruder wartete schon auf mich, als ich am frühen Nachmittag in „Klachau“ aus dem Bus stieg. Auf der Straße geht es im Wald nach Kulm und auf gut markiertem und beschildertem Weg steigt man in vier bis fünf Stunden hinauf auf den „Mons Styriae altissimus“.
Der Pfad ist ausgetreten, offenbar viel benutzt. Wer seine Kletterfähigkeiten verspielt oder spielerisch testen will, kann versuchen, statt der Seile nur Felsgriffe zu benutzen.
Sobald man die Biwakschachtel erreicht hat, ist der Gipfel in Griffweite.
Hier konnten wir den herbstlichen Sonnenuntergang bestaunen – ein wahrlich seltenes Geschenk!
Tag 2
Der Weg zum Multereck bietet herrliche Fernblicke auf das Tote Gebirge, den Dachstein und das Gesäuse.
Von dort geht es steil bergab in die Schneegrube. Hier wird man an so mancher Stelle für das Seil dankbar sein – und auf Seilfrei-Übungen gerne verzichten. Schutthalden, Latschengassen (teilweise schlecht ausgeschnitten) und Felspassagen (immer gut versichert) wechseln einander ab, bis man endlich flacheres Terrain und die Forststraße zur Grimminghütte erreicht.
Von hier kann man auf schönen Wegen zum Schloss Trautenfels
und von dort einfach über Wiesenwege zum Bahnhof Stainach-Irdning gelangen. Natürlich ist auch der Abstieg nach Niederstuttern möglich, falls die Busverbindung von dort aus vorteilhaft erscheint.
Diese Überschreitung fordert ob ihrer Länge eine Extraportion Motivation, wird aber wegen ihrer Schönheit lange in Erinnerung bleiben. Die Biwakschachtel, für zwei Personen mit Isomatten, Schlafsäcken und sogar einem Kocher (ohne Geschirr!) ausgestattet, ist als Notunterkunft gedacht. Wer eine Übernachtung einplant, sollte dies nur tun, wenn er „bei Überbelegung“ (das Hüttenbuch verrät solche Situationen!!) auch ein Biwak im Freien unbeschadet überstehen könnte.
Die Wegrichtung scheint mir von Nord nach Süd angemessen, da man sich gut 200 Höhenmeter im Aufstieg erspart. (Da die Grimminghütte nur mehr für Tagesgäste geöffnet hatte, konnten wir sie in unsere herbstlichen Planungen nicht mehr einbeziehen.)
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 2 Tage Wandern 1.500 HM 1.700 HM 16 km GPX Track
Karl Plohovich, Jahrgang 1962, geboren und aufgewachsen in Wien, seit 2004 wohnhaft in der Stadt Salzburg. Von Kindheit an gerne in den Bergen unterwegs.
„Ich habe mir angewöhnt, mit dem Rad und/oder den Öffis unterwegs zu sein. Dadurch entwickelt sich zu jenen Gegenden, die für mich auf diesem Wege erreichbar sind, eine starke, „freundschaftliche“ Beziehung. Welch Privileg, in der Stadt Salzburg zu wohnen!“