Den Tourenstart – Bahnhof Mödling – habe ich schnell mit dem REX von Wien erreicht (vom Praterstern etwa 30 Minuten). Entlang der Hauptstraße geht es für etwa 10 Minuten Richtung Hauptplatz. Weiter entlang der Pfarrgasse und dann links an der St. Othmar Kirche vorbei hinauf zum „Schwarzen Turm“.
Zum „Schwarzen Turm“ führen einige Wege … ich habe mich für einen linken Weg entlang einer Felswand entschieden (hier muss man ein bisschen über Felsen klettern, aber die Aussicht lohnt sich).
Am „Schwarzen Turm“ vorbei gehe ich weiter Richtung „Burg Lichtenstein“ (Wegweiser vorhanden) am „Graml Toni Weg“ und weiter am „tut gut Schritteweg“. Für einen Blick auf die Burg muss man nach etwa 500 m kurz einen Abstecher nach rechts machen und kurz zur Straße hinunter gehen.
Für die weitere Tour geht es hinauf zum „Kalenderberg“, vorbei an der „Kirchbergwiese“ und hinter entlang des „Mödling bzw. Vorbrühl-Pfefferbüchsel“ (Markierung Grün) nach Vorderbrühl. In Vorderbrühl quere ich die Lichtensteinstraße und weiter geht es links entlang des „Mödlingbach“, hinüber über die Brühler Straße (B11), wo es wieder leicht hinauf ins Grüne geht.
Vorbei an 6 Parkbänken und an der 6ten Parkbank gehe ich hinauf Richtung „Burgruine Mödling“. Auch hier gibt es wieder zahlreiche Möglichkeiten, um die Burgruine zu erreichen. Ich bin nach etwa 100 Metern steil hinauf nach rechts in den Wald abgebogen und dem Trampelpfand gefolgt (relativ steiler Weg).
Vom Ruineneingang geht es dann entlang der gelben Markierung. Nach etwa 400 Metern bin ich kurz zum Frauenstein abgezweigt.
Hinunter vom Frauenstein lande ich an einer Kreuzung mit einigen Wegen. Zuerst halte ich mich rechts und dann folge ich dem links-möglichsten Weg („Oberer Dreistundenweg“) hinauf zum Alexandraberg. Am Alexandraberg werde ich mit einem Gipfelbucheintrag belohnt.
Vom Alexandraberg hinunter gehe ich kurz auf eine Forststraße und direkt wieder links hinein in den Wald. Dem Weg folge ich und schaue noch kurz bei einem Aussichtspunkt vorbei.
Nach dem kurzen Abstecher geht es wieder auf eine Forststraße. Von der Forststraße sieht man eine Felsformation, das „Matterhörndl“.
Nach einem kurzen Stopp beim Matterhörndl geht es weiter entlang der Forststraße und ab hier ist mein Ziel (Hinterbrühl) auch schon angeschrieben. Man hat die Möglichkeit der Beschilderung direkt zu folgen oder, wie ich, noch einen Abstecher zum Phönixberg zu machen.
Dort wird man wieder mit einem schönen Blick, einem Jausenplatzerl, einem Gipfelkreuz und einem (leider vollen) Gipfelbuch belohnt.
Vom Phönixberg geht es nur noch bergab zum „Rastplatz Dreistundenweg“.
Dem Weg folge ich weiter (Markierung Blau) bis hinunter nach Hinterbrühl. In Hinterbrühl angekommen geht es links entlang der Gaader Straße (Achtung beim Überqueren!) bis ich rechts auf die Anningerstraße abbiege. Beim Gasthaus „Pfiff“ geht es nach links für etwa 20 Meter bis ich das Ziel – die Busstation „Hinterbrühl Brühlegg“ erreicht habe. Von hier kann man entweder mit dem Bus nach Mödling zurückfahren oder direkt nach Siebenhirten (U6 Station).
Fazit
Für die komplette Tour inklusive kurzer Pause habe ich etwa 3,5 Stunden gebraucht. Die Anreise von Wien ist sehr angenehm und schnell. Mit dem Bus kann man direkt nach Siebenhirten zur U6 Station zurückfahren oder auch wieder nach Mödling zum Bahnhof. Allgemein hat die Tour sehr schöne Aussichten, ruhige Plätze und Burgen/Ruinen/Steinformationen zu bieten. Außerdem gibt es einige Möglichkeiten die Tour zu erweitern oder zu kürzen. Anfangs in Mödling hat man auch noch die Möglichkeit Proviant zu besorgen, da es auf dem Weg keine Einkehrmöglichkeiten gibt.
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 4:00 Std Wandern 450 HM 400 HM 12 km GPX Track
Schon lange ist für Linda klar, dass man zum Wandern kein Auto benötigt, und so werden Urlaub/Tagesausflüge/Touren nach Öffi Verfügbarkeit geplant. Im September 2023 hat sie sich allein auf den Fußweg von ihrer Wohnung in Wien zum Schloss Mirabell in Salzburg gemacht und dabei ihre Liebe zum Weitwandern entdeckt. Wenn sie nicht beim Yoga ist, ist sie auf neuen Entdeckungstouren in der Natur rund um Wien unterwegs und teilt diese gerne mit anderen, denn geteilte Freude ist doppelte Freude.