Mit den Voralpen assoziieren wir sanfte, eher unauffällige Waldberge. Ein hoher Stein lässt da schon allein durch seinen Namen aufhorchen und macht neugierig. Er befindet sich ganz oben, in der Gipfelregion, gleich neben der Hütte. Nach Nordwesten bildet er einen kleinen Absturz, der ausreicht, um eine fantastische Aussicht freizugeben, die bis zum Toten Gebirge reichen kann. Der lange, schattige Aufstieg hat sich also wieder einmal gelohnt. Und der aussichtsreiche Abstieg setzt dieser Überschreitung sowieso die Krone auf.
Verbindungen mit Bahn und Bus von Linz
Wir empfehlen von Linz diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:
Von Schrambach über den Hohenstein nach Kirchberg/Pielach
Vom Bahnhalt auf der Bundesstraße links, vor der Traisen rechts ab, bei erster Gelegenheit über den Fluss und an der Traisenlände links (Weg 04A, 622, 655). Aus der Siedlung durch eine Enge des Zögersbachtals zu einer Gabelung. Links über die Brücke (Weg 655) und ein anhaltend steiler Anstieg auf einem Waldsteig (einige Felsformationen) aufs Ratzeneck. Danach sanfter weiter über zwei Kuppen zum Waldrand (Kreuz, fantastischer Ötscherblick) und hinab zum Almhaus am Himmel (825 Meter).
In westlicher Richtung dem abwechslungsreichen Kammverlauf folgen, dann nordseitig die Hänge des Hochkogels queren in den Engleitensattel. Zum Hohenstein weiter im Wald zur Abzweigung zum Eisenstein. Ab hier wird der Hohenstein seinem Namen gerecht, der letzte Abschnitt ist steindurchsetzt und führt hinauf zum Otto-Kandler-Haus auf dem Gipfel (1.195 Meter).
Von der Hüttenterrasse überblickt man bereits den Abstieg nach Kirchberg an der Pielach auf Weg 606. Er führt zu einem nahen Denkmal, dann auf steilem Waldsteig zu den Ebenwiesen.
Gegenanstieg auf die Schöngrabenspitze und weiter an einem Wildzaun entlang. Über den teils aussichtsreichen Bergrücken zu einer Gabelung. Rechts abbiegen, über den Wildzaun hinweg und in einen Graben und zuletzt auf einer Weide zum Schöngraben-Hof.
Zwischen Schöngrabenspitze und Schöngraben. Foto: Alpenverein Edelweiss
Auf der nahen Straße rechts und bald wieder links ab Richtung Dörfl. Mit gelber Markierung um den Eibenberg herum nach Dörfl (unterwegs einige Gatter). Auf der Straße über die plateauartige Hochfläche (Ötscherblick), nach einem Waldabschnitt rechts abzweigen, zum Kleinödhof und auf der Zufahrt hinab nach Kirchberg an der Pielach.
Im Abstieg nach Kirchberg an der Pielach. Fotos: Alpenverein Edelweiss
Über die Bahn, auf der Hauptstraße links und auf Höhe des Freibades links zum nahen Bahnhof.
Rückreise
Bahn von Kirchberg an der Pielach über St. Pölten nach Wien.
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 7:30 Std Wandern 1.200 HM 1.200 HM 20 km GPX Track
Der Alpenverein Edelweiss mit Sitz in Wien zählt heute rund 102.000 Mitgliedern und ist damit der größte unter den insgesamt 196 Zweigvereinen des Österreichischen Alpenvereins. An seinem Sitz in der Walfischgasse 12, 1010 Wien, betreibt er ein Büro, einen Shop und den größten alpinen Ausrüstungsverleih Österreichs. 280 durchwegs zertifizierte, ehrenamtlich tätige Guides leiten rund 1.300 Veranstaltungen (Kurse, Führungen und Reisen) im Jahr, drinnen und draußen, im Wienerwald und weltweit. Der Alpenverein Edelweiss fördert dabei proaktiv die Anreise mit Öffis und in Fahrgemeinschaften und disponiert über einen modernen VW-BUS, der für gemeinsame Anreisen bereitsteht. Er gibt die Gratisbroschüre „Autofrei in die Wiener Hausberge“ mit Tourenbeschreibungen und konkreten Fahrplanauszügen heraus und im Mitgliedermagazin voi dabei erscheinen laufend Tourentipps mit Schwerpunkt Öffi-Anreise.
Mehr Informationen auf Alpenverein Edelweiss.