Abschied vom Winter am Rennfeld

Rennfeld Gipfel

Eine aussichtsreiche Rundwanderung vom Pernegger Bahnhof aufs Rennfeld und weiter über Buchecksattel und Eggersattel zurück nach Pernegg.

Das Rennfeld ist einer der drei Brucker Hausberge. Am Hochanger waren wir vor kurzem. Das Madereck fehlt uns noch.

Das heißt aber nicht, dass man nur von Bruck an der Mur aufs Rennfeld wandern kann. Wir fahren mit der Schnellbahn von Bruck nach Pernegg und beginnen dort unsere Tour.

Verbindungen mit Bahn und Bus von Linz

Wir empfehlen von Linz diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:

Di. 15. Okt. 2024

Linz/Donau Hauptbahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof

Mi. 16. Okt. 2024

Linz/Donau Hauptbahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof

Do. 17. Okt. 2024

Linz/Donau Hauptbahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof

Fr. 18. Okt. 2024

Linz/Donau Hauptbahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof

Sa. 19. Okt. 2024

Linz/Donau Hauptbahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof

So. 20. Okt. 2024

Linz/Donau Hauptbahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof

Mo. 21. Okt. 2024

Linz/Donau Hauptbahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Pernegg Bahnhof
Lizenzhinweise

Vom Pernegger Bahnhof gehen wir Richtung der wunderschönen Frauenkirche, biegen aber kurz vor der Kirche nach links ab in den Wanderweg 714, der bis Gabraun auf der Straße und dann in einen Waldweg (Nr. 713) mündet.

Jetzt wird`s ernst :-). Foto Veronika Schöll
Jetzt wird`s ernst :-). Foto Veronika Schöll
Am 72-Reihen-Steig. Foto Veronika Schöll
Am 72-Reihen-Steig. Foto Veronika Schöll

72 Serpentinen

Dann folgt der erste Aufschwung durch den Wald bis etwa 900 Meter Höhe über den 72-Reihensteig (oder Weg 713). Wer mitzählen mag – es sind 72 Serpentinen, die diesen Steig ausmachen, steil, aber dafür gewinnt man rasch an Höhe.

Auf diesem Weg müssen wir ein bisserl aufpassen, denn er trifft öfters auf Forststraßen oder gabelt sich unvermutet. Wir halten also dauernd nach der roten Markierung Ausschau. Das hilft.

Rechts oder links? Markierungssuchspiel Foto Veronika Schöll
Rechts oder links? Markierungssuchspiel Foto Veronika Schöll

Nach einem etwas flacheren Teil folgt der zweite, steile Aufschwung, der uns auf etwa 1400 Meter Höhe bringt. Ich denke mir, dass der Gipfel nun nicht mehr weit sein kann. Aber Martin holt mich auf den Boden der Realität zurück. Erst einmal kommt eine Art Vorgipfel.

Der Weg geht nun entlang der Bergkante durch einen sehr schönen, nach den letzten Schneefällen wieder winterlichen Wald. Seit dem letzten Neuschneezuwachs ist die Schneedecke wieder durchgehend. Weihnachten im Frühling. Es beginnt leise zu schneien.

Weihnachtsschmuck an den Bäumen, Weihnachtsmann am Weg.. Foto Veronika Schöll
Weihnachtsschmuck an den Bäumen, Weihnachtsmann am Weg.. Foto Veronika Schöll

Martin zeigt mir einen sehr schönen Aussichtspunkt. Leider hat es zugezogen und die weiter entfernten Gipfel wie die des Hochschwabs lassen sich nur erahnen.

Fast oben. Fast. Foto Veronika Schöll
Fast oben. Fast. Foto Veronika Schöll

Rennfeld und Rennfeld Hittn

Endlich oben. Das eindrucksvolle Gipfelkreuz (Titelbild) und die Rennfeld Hittn (Ottokar-Kernstock-Hütte) werden sichtbar. Ich genieße das, was die Wolken an prachtvoller rundum Fernsicht freigeben und beschließe, auf jeden Fall noch einmal an einem klaren Herbsttag herzukommen.

Rennfeld Hittn alias Ottokar-Kernstock-Hütte. Foto Martin Heppner
Rennfeld Hittn alias Ottokar-Kernstock-Hütte. Foto Martin Heppner
Selbstbedienung :-) Foto Veronika Schöll
Selbstbedienung 🙂 Foto Veronika Schöll

Wir suchen uns ein windstilles Plätzchen bei der Hütte. Die hat leider corona-bedingt geschlossen. Aber es gibt einen offenen Kühlschrank mit allerlei Köstlichkeiten. Wir treffen einen sympathischen Wanderer, der von Frauenberg heraufgekommen ist. Er erzählt uns, dass es auf der Rennfeld Hittn einen neuen Wirt gibt, der letzten Herbst neu übernommen hat und eigentlich gar nicht zum Aufsperren gekommen ist. Wir wünschen ihm auf diesem Weg einen erfolgreichen baldigen Saisonstart!

Es wird leider recht schnell ungemütlich kalt. Deshalb brechen wir auf.

Abstieg Richtung Buchecksattel. Foto Veronika Schöll
Abstieg Richtung Buchecksattel. Foto Veronika Schöll

Buchecksattel und Birkhühner

Den ursprünglichen Plan nach Kapfenberg abzusteigen ändern wir ab. Wir entscheiden uns, über den Buchecksattel und den Eggersattel nach Pernegg zurück zu kehren und damit die Runde zu komplettieren. Martin erzählt mir, dass er beim letzten Besuch hier oben Birkhühner beobachten konnte.

Am Buchecksattel - wo geht es weiter? Foto Veronika Schöll
Am Buchecksattel – wo geht es weiter? Foto Veronika Schöll

Birkhühner gehören zu den Rauhfußhühnern, sind vom Aussterben bedroht und streng geschützt. Um sie zu entdecken, braucht man entweder viel Geduld oder Glück, denn sie sind extrem scheu und durch die Farbe ihres Federkleides fast unsichtbar im Wald. Sie leben in mittleren alpinen Höhen und ernähren sich hauptsächlich von Beeren und Knospen und Insekten. Sie brauchen unbedingt geschützte Rückzugsgebiete. Ein Grund mehr, markierte Wege nicht zu verlassen.

Wir finden nur verräterische Spuren im Schnee. Schon das ist spannend, wenn wir auch keine Birkhühner entdecken können.

Spuren im Schnee. Foto Martin Heppner
Spuren im Schnee. Foto Martin Heppner

Eggersattel

Je weiter wir nach unten kommen, desto mehr kann man den Frühling sehen, spüren und riechen. Wir verabschieden uns vom Rennfeld und vom Winter.

Am Buchecksattel teilt sich der Weg. Nach Kapfenberg, nach Frauenberg-Maria Rehkogel oder nach Pernegg. Wir gehen Richtung Eggersattel nach Pernegg weiter.

Richtung Eggersattel. Foto Veronika Schöll
Richtung Eggersattel. Foto Veronika Schöll

Wir wandern durch eine wunderschöne bäuerliche Landschaft, geprägt von Weiden, Wald, historischen Bauernhöfen und Streuobstwiesen. Kurz nachdem wir beim Reiterhof vorbeikommen, stehen wir vor einer großen Wegkreuzung. Gut, dass an einem Baum vor uns die Wegnummer und ein kleiner roter Pfeil gepinselt sind. So wird dann eindeutig, dass wir am unteren der beiden Wege, die nach Südwesten führen weitergehen sollten, um nach Pernegg zu kommen.

Wichtiger Weghinweis an einem Baum und rechts im Bild der richtige Weg. Foto Veronika Schöll
Wichtiger Weghinweis an einem Baum und rechts im Bild der richtige Weg. Foto Veronika Schöll
Wasser auffüllen. Foto Veronika Schöll
Wasser auffüllen. Foto Veronika Schöll

Beim Eggersattel machen wir kurz Pause auf einer Bank bei einem Marterl.

Pernegg

Der Weg vom Eggersattel führt uns wieder nach Gabraun, dort treffen wir auf unseren Anfangsweg und wandern zurück nach Pernegg zum Bahnhof. Ich freu mich schon aufs weiche Sitzen im warmen Zug.

Eine schöne Variante für diese Tour findest du übrigens hier.

Müde. Foto Veronika Schöll
Müde. Foto Veronika Schöll

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   7:00 Std Wandern   1.200 HM   1.200 HM   20 km   GPX Track

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