Pleisspitze

Der Weg lichtet sich. Foto: Regionalentwicklung Außerfern

„Ohne Fleiß, keine Pleis“: Eine schöne Tour auf die Pleisspitze (2.109 Meter), bei der man mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt wird.

Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Wiener Neustadt zu dieser Tour für dich finden.

Wir starten um 10:12 Uhr mit dem Bus 110 von Reutte nach Warth.

Das gute Wetter wartet bereits in Richtung Thaneller und Lechtal. Foto: Regionalentwicklung Außerfern
Das gute Wetter wartet bereits in Richtung Thaneller und Lechtal. Foto: Regionalentwicklung Außerfern

Die Busfahrt durchs Lechtal ist nicht nur entspannt, sondern auch landschaftlich sehr attraktiv. Nach knapp 30 Minuten Fahrt erreichen wir Stanzach und steigen bei der Haltestelle „Gemeindeamt“ aus.

Aufstieg

Wir gehen Richtung Norden los, überqueren den Namlosbach und biegen hinter der Brücke in die zweite Straße ein. Erkennbar ist diese durch eine Radmarkierung auf dem Asphalt und ein gelbes Wanderschild am Waldrand. Wir folgen der Straße bis zum Ende. Nach dem Asphaltende halten wir uns rechts auf einem Forstweg. Direkt am Waldrand zweigt ein kleiner Steig etwas steiler den Wald hinauf ab. Wir folgen dem schönen Steig. Immer wieder kreuzen wir den Forstweg und folgen der Beschilderung zur Bleisspitze, Pleis oder Pleisspitze.

Gut markierter Steig. Foto: Regionalentwicklung Außerfern
Gut markierter Steig. Foto: Regionalentwicklung Außerfern

Der Weg geht bringt uns in angenehmer Steigung dem Ziel näher. Bald können wir erste Ausblicke auf den Lech, den „Letzten Wilden“ genießen.

Ausblicke auf den Lech. Foto: Regionalentwicklung Außerfern
Ausblicke auf den Lech. Foto: Regionalentwicklung Außerfern

Es geht in moderater Steigung dahin. Wir genießen die Sonne in den Süd-Westhängen. Im Sommer kann es hier ganz schön heiß werden. Der Wegweißer „Ohne Fleiß, keine Pleis“ motiviert uns zusätzlich.

Ohne Fleiß, keine Pleis. Foto: Regionalentwicklung Außerfern
Ohne Fleiß, keine Pleis. Foto: Regionalentwicklung Außerfern

Meter für Meter lichtet sich der Wald. Wir finden ein schönes Platzerl und machen eine kleine Jause. Bald erreichen wir eine kleine Jagdhütte, ab der die Latschen beginnen. Nordseitig liegt bereits der erste Schnee, während es hier noch komplett schneefrei ist. Der Kontrast aus Herbst und Winter ist wirklich faszinierend.

Der Weg lichtet sich. Foto: Regionalentwicklung Außerfern
Der Weg lichtet sich. Foto: Regionalentwicklung Außerfern
Nordseitig hat der Winter bereits begonnen... Foto: Regionalentwicklung Außerfern
Nordseitig hat der Winter bereits begonnen… Foto: Regionalentwicklung Außerfern

Nach etwa 3 Stunden bekommen wir das Gipfelkreuz zu sehen. Zeit wird’s – die Tage sind schließlich nicht mehr besonders lang.

Die letzten Meter zum Gipfel. Foto: Regionalentwicklung Außerfern
Die letzten Meter zum Gipfel. Foto: Regionalentwicklung Außerfern

Am Gipfel suchen wir uns ein windgeschütztes Platzerl und nehmen uns nochmal Zeit für eine ordentliche Jause. Wer weiß, wie häufig es noch so schön warm wird diesen Herbst? Der Ausblick und die Sonne lassen uns über eine Stunde am Gipfel verweilen.

Aussicht Richtung Stanzach und Allgäuer Alpen. Foto: Regionalentwicklung Außerfern
Aussicht Richtung Stanzach und Allgäuer Alpen. Foto: Regionalentwicklung Außerfern
Die Tannheimer Berge. Foto: Regionalentwicklung Außerfern
Die Tannheimer Berge. Foto: Regionalentwicklung Außerfern
Der Lech. Man erkennt gut die Renaturierungsflächen. Foto: Regionalentwicklung Außerfern
Der Lech. Man erkennt gut die Renaturierungsflächen. Foto: Regionalentwicklung Außerfern
Die Lechtaler Alpen zeigen sich bereits im ersten Weiß. Foto: Regionalentwicklung Außerfern
Die Lechtaler Alpen zeigen sich bereits im ersten Weiß. Foto: Regionalentwicklung Außerfern

Leider ziehen von Westen immer mehr Wolken auf, die Strahlung der Sonne nimmt ab, es wird kälter. Der aufkommende Wind bewegt uns zum Aufbruch.

Der Abstieg beginnt. Foto: Regionalentwicklung Außerfern
Der Abstieg beginnt. Foto: Regionalentwicklung Außerfern

Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg. Ein letztes Sonnenfenster nutzen wir für ein kleines Nap auf einer Wiese. Durstig machen wir uns auf den Weg zurück nach Stanzach. Im Aufstieg haben wir einen Brunnen passiert. Wir sind durstig und rechnen nach jeder Kurve mit dem Brunnen. Entgegen unserer Erwartungen ist dieser weder „in der Kurve“ noch „in der nächsten Kurve“, sondern erst kurz vor dem Forstweg auf circa 1.250 Metern. Wir füllen unsere leeren Flaschen und nehmen einen großen Schluck aus der Flasche. Das ganze Reden hat doch ganz schön durstig gemacht!

Der Brunnen. Foto: Regionalentwicklung Außerfern
Der Brunnen. Foto: Regionalentwicklung Außerfern

Danach geht es ruhig retour nach Stanzach, wo wir um 16:59 Uhr den Bus zurück Richtung Reutte nehmen.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   6:00 Std Wandern   1.200 HM   1.200 HM   12 km   GPX Track

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