Die Hohe Wand ist mehr breit als hoch: Der Bergstock weist nach Südosten eine gut 12 Kilometer lange, geschlossene Wandflucht auf, die für Wanderer einige Durchschlüpfe bereithält und den Rest (Sport-)Kletterern und Klettersteiggehern vorbehält. Der Kontrast aus steilem Fels und den weiten Flächen der Neuen Welt sind das Markenzeichen der Hohen Wand.
Das Angebot an Einkehrmöglichkeiten ist vielfältig. Aber nur am Südzipfel treffen wir auf Hütten, die ausschließlich zu Fuß erreichbar sind. Die unzähligen Anstiege, die aus allen Himmelsrichtungen auf das Waldplateau führen, schaffen auch für Öffi-Benutzer Kombinationsmöglichkeiten sonderzahl und machen die Hohe Wand zu einem besonderen Wandererliebkind am Alpenrand.
Verbindungen mit Bahn und Bus von Bruck an der Mur
Wir empfehlen von Bruck an der Mur diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour.
Über die Pfeiltasten kannst du nach rechts und links bis 7 Tage in die Zukunft (und retour) blättern. Zum Live-Fahrplan kommst du über die Links mit den Haltestellennamen. Die alternativen Rückfahrmöglichkeiten sind durch hinauf und hinunter wischen anzuzeigen.
Von Dreistetten über die Hohe Wand nach Unterhöflein
Vom Bahnhalt Dreistetten mit roter Markierung Richtung Herrgottschnitzerhaus über die Piesting, dann rechts durch ein Werksgelände, über einen Wiesenweg hinauf zur Bundesstraße, durch ein Wäldchen auf die Landstraße und rechts zum Zitherwirt. Nach dem großen Parkplatz rechts auf neuer Forststraße in eine Mulde und weiter zu einem jagdlichen Sperrgebietsschild. Dort links ab und am Waldrand zum Philosophenbankerl.
Im Wald mit blauer Markierung zur Einhornhöhle aufsteigen (rechts eine markante, steile Felswand) und zum Höhleneingang (Jausenstation). Weiter unter eine Wandzone (wackeliges Geländer), dann über eine angelehnte, lange Leiter auf einen Absatz, lohnender Abstecher zu Aussicht und Rastbank. Weiter durch einen seichten Graben zu einer Wegkreuzung mit Marienandacht. Bei den folgenden Gabelungen immer mit blauer Markierung Richtung Drobilsteig und damit zu einem lichteren Waldbereich. Schräg links durch das wildromantische, schattige Felskleinod (Leitern, Geländer) hinauf zu einer Bank an der Geländekante. Damit sind die Hochfläche der Hohen Wand und bald auch das Herrgottschnitzerhaus in aussichtsreicher Lage erreicht.
Links: Start im Piestingtal. Rechts: Ausblick vom Dobrilsteig. Fotos: Alpenverein EdelweissBeim Herrgottschnitzerhaus. Foto: Alpenverein Edelweiss
Nun immer mehr oder wenige nah an der Geländekante entlang auf Weg 201 A über das Kohlröserlhaus und dem ehemaligen Gasthaus Almfrieden zum Gasthaus Postl. Dann um den Schwarzgraben herum zum Hochkogelhaus, markant hinab in den Leitergraben und auf der Gegenseite hinauf zum Hubertushaus.
Ausblick von der Hohen Wand. Fotos: Alpenverein Edelweiss
Abstieg auf dem teils gesicherten Springlessteig (leichte Stellen A–B, rote Mark.) bis zum querenden Wandfußsteig, blaue Punkte, 720 m. Diesen kreuzen, hinab nach Oberhöflein und weiter nach Unterhöflein zum Bahnhalt.
Abendstimmung in Oberhöflein. Foto: Alpenverein Edelweiss
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 6:00 Std Wandern 950 HM 850 HM 16 km GPX Track
Erreichbarkeit: Diese Tour kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln z.B. von Linz erreicht werden.
Der Alpenverein Edelweiss mit Sitz in Wien zählt heute rund 102.000 Mitgliedern und ist damit der größte unter den insgesamt 196 Zweigvereinen des Österreichischen Alpenvereins. An seinem Sitz in der Walfischgasse 12, 1010 Wien, betreibt er ein Büro, einen Shop und den größten alpinen Ausrüstungsverleih Österreichs. 280 durchwegs zertifizierte, ehrenamtlich tätige Guides leiten rund 1.300 Veranstaltungen (Kurse, Führungen und Reisen) im Jahr, drinnen und draußen, im Wienerwald und weltweit. Der Alpenverein Edelweiss fördert dabei proaktiv die Anreise mit Öffis und in Fahrgemeinschaften und disponiert über einen modernen VW-BUS, der für gemeinsame Anreisen bereitsteht. Er gibt die Gratisbroschüre „Autofrei in die Wiener Hausberge“ mit Tourenbeschreibungen und konkreten Fahrplanauszügen heraus und im Mitgliedermagazin voi dabei erscheinen laufend Tourentipps mit Schwerpunkt Öffi-Anreise.
Mehr Informationen auf Alpenverein Edelweiss.
"Bahn zum Berg" ist das größte Öffi-Tourenportal in Österreich und Bayern.
Betrieben wird es von der gleichnamigen non-profit Organisation. Unser Ziel ist es, die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Outdooraktivitäten zu fördern.