mit Bus 260 – Bad Reichenhall Kirchberg/Luitpoldbrücke > Bad Reichenhall-Kirchberg mit Zug 24 – Berchtesgaden Hbf > Berchtesgaden, Busbahnhof mit Bus 841 – Jennerbahn
mit Bus 840 – Berchtesgaden, Busbahnhof > Berchtesgaden Hbf mit Zug S4 – Bad Reichenhall-Kirchberg > Bad Reichenhall Kirchberg/Luitpoldbrücke mit Bus 260 – nach Hause
mit Bus 843 – Berchtesgaden, Busbahnhof > Berchtesgaden Hbf mit Zug S4 – Bad Reichenhall-Kirchberg > Bad Reichenhall Kirchberg/Luitpoldbrücke mit Bus 260 – nach Hause
mit Bus 843 – Berchtesgaden, Busbahnhof > Berchtesgaden Hbf mit Zug S4 – Bad Reichenhall-Kirchberg > Bad Reichenhall Kirchberg/Luitpoldbrücke mit Bus 260 – nach Hause
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Als Einheimische ist man es in Berchtesgaden nicht gewöhnt, den Bus zum Skitourenzustieg zu nutzen. Das Zweitauto ist jedoch verkauft und nachdem ich im Schnee nicht so gern Fahrrad fahre, fällt die Wahl auf den Bus.
Um 6.32 Uhr besteige ich bei leichtem Schneefall die Buslinie 840 Salzburg > Königssee, um ohne Umzusteigen zum Ausgangspunkt der Tour, der Bushaltestelle “Jennerbahn” zukommen (von Hauptbahnhof dauert die Fahrt circa 9 Minuten, von Salzburg 1:08 Stunden). Da ich so früh dran bin, ist der Bus recht leer und ich freue mich schon auf meine Skitour.
Pünktlich um 7.02 Uhr erreiche ich den Zielpunkt. Ich gehe 200 Meter links an der Jennerbahn vorbei, bis ich den Beginn der Piste erreicht habe. Hier schnalle ich die Ski vom Rucksack, schlüpfe in die Skitourenschuhe und klicke ein – Los geht’s!
Die ersten 170 Höhenmeter werden auf der (teilweise recht steilen) Skipiste überwunden (immer rechts im Bereich der Skitourenroute halten!), bis rechts ein breiter Forstweg erscheint – die Hochbahn.
Hier biege ich ab und verfolge die Forststraße 500 Höhenmeter bis zur wunderschön gelegenen Königsbachalm auf 1.240 Metern. Tiefblicke auf den Königssee inkludiert. Es geht noch etwa 50 Höhenmeter weiter, bis eine weitere Forststraße kreuzt – hier gelangt man rechterhand zur Mittelstation der Jennerbahn und linkerhand weiter zum heutigen Tourenziel. Es folgt das nächste steile Zwischenstück, bis sich der Weg auf 1.330 Metern erneut gabelt. Es geht geradeaus auf einer Flachpassage in Richtung Priesbergalmen weiter. Man erreicht, vorbei an der kleinen Enzianbrennerhütte (unbewirtschaftet ;)), nach etwa 45 Minuten die Priesbergalmen. Hier erblickt man auch das erste Mal die beiden “Rossfelder” genannten Hänge.
Nun ist das Ziel nicht mehr zu verfehlen. Der Aufstiegsspur folgend passiert man die Priesbergalmen, bis man durch ein kurzes Waldengstück das untere Rossfeld erreicht. Von hier sind es noch gut 400 Höhenmeter bis zum Ziel. Ich komme heute leider nur bis zum höchsten Punkt des unteren Rossfeldes – aufgrund meines frühen Aufbruchs musste ich ab den Almen kraft- und zeitraubend spuren. Ich muss jedoch pünktlich den Bus erwischen, um meine Kinder vom Kindergarten abzuholen. Daher felle ich auf 1.700 Metern Höhe ab.
Normalerweise überwindet man die letzten 300 Höhenmeter des Oberen Rossfelds bis man am höchsten Punkt ein geeignetes, windgeschütztes Plätzchen für die Gipfelbrotzeit und zum Sunnabadeln findet. Ich hingegen fahre schweren Herzens mit einem letzten sehnsüchtigen Blick auf den offenen, unverspurten Hang ab.
Unverspurte Freude. Foto: Maresa Brandner.
Die Abfahrt folgt dem Aufstieg. Auf den Rossfeldern selbst hat man Wahlmöglichkeiten, es gilt jedoch, nicht zu weit nach links abzufahren. Ab der Priesbergalm benötigt man einiges an Schwung und gut gewachselte Ski, um nicht mit erheblichem Armeinsatz im Nordic Ski-Style das Flachstück bis zur Enzianbrennerhütte überwinden zu müssen.
Jetzt fährt man nur noch die Hochbahn und das letzte Stück der Skipiste ab. Unten angekommen habe ich noch ausreichend Zeit für einen Kaffee mit Nussecke in der neben der Bushaltestelle gelegenen Bäckerei Zechmeister. Pünktlich um 11.40 Uhr steige ich wieder in die Linie 840 Richtung Salzburg.
Noch Zeit für Käffchen und Nussecke, bevor es mit dem Bus zurück geht. Fotos: Maresa Brandner.
Fazit: Eine fantastische Skitour mit perfekter Öffianbindung!
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 6:00 Std Skitour 1.100 HM 1.100 HM 13 km GPX Track
Vision Berchtesgaden ist eine Gruppierung von Ehrenamtlichen, die im Berchtesgadener Talkessel zu Hause sind. Frustriert von der Untätigkeit der großen Politik und Unternehmen angesichts der vielfältigen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte, beschlossen die vier Initiatorinnen Maresa, Louisa, Mona und Eva, selbst lokal tätig zu werden. Sie möchten einen mehr als spürbaren Handabdruck hinterlassen und die Selbstwirksamkeit ihrer Mitmenschen stärken. Ihr Ziel ist es, eine nachhaltige, zukunftsfähige Heimat zu schaffen - für uns und alle, die noch kommen. Wer das morgen gestalten will, muss heute daran arbeiten.