Da meine Badener Begleitung leider (noch) nicht mit der Bahn fahren möchte, wähle ich als Start- und Zielpunkt Baden, auch in der Absicht, das Festival „La Gacilly“ anschließend an eine „klassische“, leichte Wienerwald-Wanderung zu besuchen.
Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Braunau zu dieser Tour für dich finden.
Vor dem Bahnhof sind heuer Bahnhöfe abgebildet.
Zunächst das Wandern
Ich gehe über den schönen Hauptplatz zum Eingang des Rosariums, wo ich meine Begleiterin treffe. Bald treffen wir auf den Weitwanderweg E4 (markiert als Weg 04 und 40), der den „Beethoven-Wanderweg“ bis Mödling enthält. Nach Querung der „Einöde“ geht’s im Wald schattig weiter – im Sommer kein Nachteil.
Manch hübscher Blick ins Wiener Becken ergibt sich.
Am (markierten) Aufstieg zum Anninger ergänze ich meinen Wasservorrat.
Bei der Wegkreuzung nach dem Anstieg geht es (keine Tafel!) nach links.
Das letzte Stück zur „Wilhelmswarte“ aus dem Jahr 1887, fast am Anninger-Gipfel kann man (unmarkiert) abkürzen, muss aber nicht.
Aber Vorsicht: zur Warte zeigt keine Orientierungstafel! Wir haben Glück: Die Warte ist offen, die Aussicht wäre an einem klaren Tag noch prachtvoller.
Nun führt der gut beschilderte Weg zum Pfaffstättner Kogel, wo wir in der Rudolf Proksch-Hütte Kaffee und Kuchen sowie die Aussicht von der Klesheimwarte genießen.
Heute am Mittwoch ist es hier im Vergleich zu Wochenenden sehr ruhig. Beim Abstieg in Richtung Einöde nehmen wir nach circa 300 Metern eine nicht markierte Abkürzung über den Waldweg mit Aussichts-Bankerl direkt zur Einödhöhle, die zum Schutz der Fledermäuse nur teilweise begangen werden darf.
Danach die Kultur
Danach führen viele Wege zurück zum schönen Badener Kurpark und auch zur erwähnten Fotoausstellung bzw. zum Rosarium. Baden hat übrigens noch mehr an Sehenswertem zu bieten, unter anderem das Beethovenhaus der 9. Sinfonie.
Insgesamt eine angenehme Halbtageswanderung, kombinierbar mit Kultur und einem netten Stadtheurigen.
Sehr schöner Tipp: Kunst und Natur! Danke Gerold, Nachmachen lohnt sich sicher!