Grödel- oder Schneeschuhtour auf der Raschötz

Impressionen 1. Tag 2. Foto: Markus Büchler

Eine besonders schöne 2-Tages-Panoramatour mit Hüttenübernachtung samt Sonnenuntergang am Gipfel im Winter kann man auf der Raschötz nördlich von St. Ulrich im Grödnertal gehen.

Diese Tour ist aus dem Raum München hervorragend mit Öffis erreichbar. Ob man sie mit Grödel oder Schneeschuhen geht, hängt vom Wetter ab. Grödel oder zumindest Spikes würde ich aber auf alle Fälle einpacken, denn vereiste Stellen beim Abstieg werden dir bestimmt begegnen! Am besten auf der Raschötzhütte anfrufen und nach den aktuellen Verhältnissen erkundigen – und gleich eine Übernachtung buchen.

Verbindungen mit Bahn und Bus von Kufstein

Wir empfehlen von Kufstein diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:

So. 10. Nov. 2024

Kufstein Bahnhof
Sarteur
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio

Mo. 11. Nov. 2024

Kufstein Bahnhof
Sarteur
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio

Di. 12. Nov. 2024

Kufstein Bahnhof
Sarteur
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio

Mi. 13. Nov. 2024

Kufstein Bahnhof
Sarteur
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio

Do. 14. Nov. 2024

Kufstein Bahnhof
Sarteur
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio

Fr. 15. Nov. 2024

Kufstein Bahnhof
Sarteur
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio

Sa. 16. Nov. 2024

Kufstein Bahnhof
Sarteur
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio
Ortisei, Piazza S. Antonio
Lizenzhinweise

Man startet mit dem alle zwei Stunden verkehrenden Eurocity aus München zum Beispiel um 7:34 oder um 9:34 Uhr am Hauptbahnhof mit Zustiegsmöglichkeiten in München Ost oder Rosenheim.

Nach 3 Stunden und 20 Minuten erreicht man Brixen. Dort besteht ein stündlicher Anschluss mit dem 350er Bus nach St. Ulrich (sonntags zweistündlich), wo man am besten am Antonius-Platz aussteigt.

Wenn man den knappen Anschluss verpasst hat, geht man entweder einen Kaffee trinken oder man fährt mit dem Regionalzug Richtung Meran um *:25 bis Klausen und von dort mit dem Bus 351 nach St. Ulrich. Direktbus und diese Variante zusammen hat man also so was wie einen Halbstundentakt. Da kann man nicht meckern.

Anreise mit dem Zug. Foto: Markus Büchler
Anreise mit dem Zug. Foto: Markus Büchler

Tag 1

In St. Ulrich angekommen kann man entweder zu Fuß aufsteigen oder aber die schnelle Standseilbahn Resciesa (Achtung: Nicht die Seceda-Seilbahn!) nehmen. Ich empfehle die Standseilbahn um 16 Euro, da der Aufstieg etwas monoton durch den Wald führt und die kurze Variante als Rodelbahn gesperrt ist. Außerdem ist der Weg oft stark vereist.

Von der Bergstation auf 2.000 Metern sind es nur 30 Minuten bis zur Hütte (2.170 Meter) und kann schon mal das Welterbe-Dolomiten-Panorama bestaunen: Geisler-Spitzen, Sella-Stock, Langkofel, Plattkofel, Rosengarten, Schlern – alles da! Auf der modernen und trotzdem sehr gemütlichen Raschötzhütte (Rifugio Resciesa) angekommen, eingecheckt und frisch gestärkt, liegt ein Aufstieg zum Gipfel der Außerraschötz (2.283 Meter) nahe.

In 15 Minuten ist man auf dem direkten Weg oben oder man geht ein kleines Eck aus über die Heilig-Kreuz-Kapelle. So oder so kann man den Sonnenuntergang hinter Brenta, Adamello, Presanella und Ortlergebiet genießen und zuschauen, wie die Berge in immer dunkleres Rot tauchen, bis die ersten Sterne und Lichter im Tal erscheinen. Nach Norden hast du Ötztaler, Stubaier und Zillertaler über Brixen hinweg im Blick.

Den Weg zurück zur Hütte findest du in 15 Minuten auch in der dunklen Restdämmerung, er ist kerzengerade, nicht steil und völlig ungefährlich – die Hütte mit ihren Lichtern immer im Blick.

Tag 2

Am nächsten Tag empfehle ich, die Tour wieder auf dem Gipfel zu beginnen und das 360-Grad-Panorama nochmal bei Tageslicht zu genießen. Die eigentliche circa 5-stündige Tour beginnt dann von hier entlang des Raschötzgrats. Man kann weiter oben oder weiter unten gehen, immer den Spuren nach zur Cason-Hütte, die etwas oberhalb der Standseilbahn-Bergstation liegt.

Nach der Cason-Hütte geht es mehr oder weniger höhengleich hinüber zum Bredlespass, direkt vor den schroffen Felswänden der Geisler-Spitzen! Man sieht auch die im Winter leider geschlossene Brogleshütte.

Vom Bredlespass führt der Weg dann hinunter bis ins Tal nach St. Ulrich und zum Bus am Antoniusplatz.

Rückfahrt

Rückfahrt wie Hinfahrt. Letzter Zug ab Brixen: 19:04 mit Ankunft in München Hbf um 22:27. Für die Fahrt hinunter nach Brixen mit dem Direktbus 350 brauchst du eine Stunde und plane etwas Puffer ein. Also am besten schon den Bus 350 um 17:01 und steigst in Waidbruck in den Nahverkehrszug Richtung Brenner, der ist um 18:02 in Brixen. Oder den Bus 351 um 17:34 nach Klausen und dort in den selben Nahverkehrszug.

Wenn du beides verpasst hast, nimm den Direktbus 350 nach Brixen, der ist 18:30 am Bahnhof, also hast noch eine gute halbe Stunde Puffer zum letzten Eurocity. Am Bahnhof gibt es eine Bar mit Tramezzini, Pannini etc. falls du Reiseproviant brauchst. Wer mehr Zeit für Brixen will, steigt früher ab und kann in der wunderschönen Altstadt spazieren und gegebenenfalls einkaufen.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   2 Tage Schneeschuh   300 HM   1.150 HM   16 km   GPX Track

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