Aus dem Buch „Wiener Hausberge mit Bahn und Bus“ hole ich mir die Anregung für die Wanderung auf die Große Scheibe bei Mürzzuschlag. Mürzzuschlag ist mit dem Zug einfach zu erreichen (ohne Umsteigen von Wien Hauptbahnhof). Da wir die Tour mit den Kindern machen wollen, ist das wegen der Dauer der Anreise ein wichtiger Punkt.
Große Scheibe
Man kann in Mürzzuschlag direkt in die Unterführung gehen, die zu den Bahnsteigen führt, um ganz am Ende auf der anderen Seite der Gleise heraus zu kommen. Von dort geht man die Straße kerzengerade bergauf. So kommt man schließlich zu dem Hohlweg, dem man weiter folgt.
Da ich das letzte Mal von hier aus auf den Kreuzschober gegangen bin, gehe ich leider ohne nachzudenken vor den Bahnhof hinaus. Das macht aber nur Sinn, wenn man, wie in „Wiener Hausberge mit Bahn und Bus“ beschrieben, den Asphaltanstieg mit dem Taxi hinter sich bringen möchte. Sonst ist es ein Umweg.
Der Anstieg nach dem Ortsteil Pernreit führt zuerst angenehm ansteigend durch Hohlwege. Ab der Hälfte kommt ein sehr steiles Stück, danach mehr oder weniger nur noch Querung mit leichtem Anstieg auf den Gipfel mit der Hütte direkt davor.
Wegen des wunderbaren Wetters machen wir etwa eine Stunde Pause bei der Scheibenhütte, sitzen in der Sonne, essen Würstel aus der Hütte und mitgebrachte Brote.
Beim Abstieg vermeiden wir den steilen Teil, indem wir auf der Forststraße bleiben. Dort liegt aber noch recht viel Schnee, was das Gehen teilweise anstrengender macht. Zu denken gibt mir das insofern, als ich mit der besten Ehefrau von allen in zwei Wochen das Hochschwabmassiv von Süden nach Norden überschreiten möchte. Ich erwarte auf den Nordseiten noch viel Schnee und überlege, ob Schneeschuhe vielleicht doch angebracht wären.
Insgesamt sind wir heute bei herrlichem Wetter ziemlich genau 6 h unterwegs (inkl. Pausen).
Am Bahnhof müssen wir etwa 30 min auf den Zug warten. Das gibt mir die Gelegenheit in aller Ruhe die Tickets über die ÖBB Ticket APP zu bestellen und zu beziehen.
[…] Von Mürzzuschlag aus ist es eine sehr nette Wanderung hier herauf, die ich auch sehr empfehlen kann – im Sommer wie im Winter. Siehe auch „Auf die Große Scheibe„. […]
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[…] wir uns von der Scheibenhütte aus auf den Weg hinunter. Ich möchte einen anderen Weg, als beim letzten Mal ausprobieren. Daher zweigen wir beim Schotterweg mit dem Nachtfahrverbotsschild für Radfahrer nach […]