Eine ganzjährig begehbare Tour von Schliersee nach Tegernsee über den Kreuzberg, die Baumgartenschneid und den Riederstein.
Verbindungen mit Bahn und Bus von Bischofshofen
Wir empfehlen von Bischofshofen diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour.
Über die Pfeiltasten kannst du nach rechts und links bis 7 Tage in die Zukunft (und retour) blättern. Zum Live-Fahrplan kommst du über die Links mit den Haltestellennamen. Die alternativen Rückfahrmöglichkeiten sind durch hinauf und hinunter wischen anzuzeigen.
Anreise mit der Bayerischen Regiobahn, hier in Holzkirchen. Foto: Nikolaus Vogl
Von München Hbf geht es mit der Bayerischen Regiobahn (RB 55) nach Schliersee. Zu beachten ist die Wahl des richtigen Zugteils, der Zug wird in Holzkirchen geteilt. Nach Zwischenhalten im Münchner Stadtgebiet erreicht die RB 55 in etwa einer Stunde den Bahnhof Schliersee (Anschluss von der BRB RB 58 aus Richtung Rosenheim in Holzkirchen). Günstige Tickets für An- und Abreise sind das BOB-MVV-Ticket (inklusive U-Bahn, Bus, Tram in München) sowie das Guten-Tag-Ticket der BRB (im gesamten Netz der BRB gültig). Nähere Infos unter www.brb.de.
Zugtreffen am Bahnhof Schliersee. Foto: Nikolaus Vogl
Aufstieg zum Kreuzberg
Vom Bahnhof folgt man kurz den Schienen und erreicht dann rasch einen Bahnübergang; man passiert die Schlierseer Kirche und folgt für circa 30 Minuten dem Straßenverlauf durch Wiesen und Wälder zum „Hennerer“.
Wegweisung speziell für Öffi-Nutzer 🙂 Foto: Nikolaus Vogl
Hier ist auch für die Freunde der motorisierten Individualanreise Schluss und es beginnt eine Forststraße, welcher man noch für ungefähr 10 Minuten folgt. In einer Linkskurve zweigt rechtsseitig ein nicht weiter markierter Pfad ab, welchem man in den Wald hinauf folgt. Der Pfad führt – mitunter steil – rasch zu den Wiesen der Kreuzbergalm rund um den Grasgipfel, der trotz seiner bescheidenen Höhe eine nette Aussicht bietet.
Am Kreuzberg, Blickrichtung Osten. Foto: Nikolaus VoglVom Kreuzberg Richtung Südwesten. Foto: Nikolaus Vogl
Übergang zur Baumgartenschneid
Man folgt kurz dem Anstiegsweg, verlässt diesen aber rasch auf der Straße nach rechts Richtung Tegernsee. Am nahen Waldrand wählt man den zweiten Weg (Richtung Baumgartenschneid); dieser führt nach einigem auf und ab zum sogenannten Sagfleckl und in der Folge zum Teil recht steil durch die schattige Nordflanke zur Baumgartenalm.
Kurz unterhalb der Baumgartenalm – nicht mehr weit zum Gipfel. Foto: Nikolaus Vogl
Das Gipfelkreuz der Baumgartenschneid ist nun schon sichtbar und nicht mehr weit. Trotz der insgesamt eher geringen Höhe bietet die Baumgartenschneid eine schöne Aussicht über die Tegernseer Berge und ins Voralpenland, auch das Tal rund um Schliersee sowie der Tegernsee sind zu sehen.
Aussicht von der Baumgartenschneid 1. Foto: Nikolaus VoglAussicht von der Baumgartenschneid 2. Foto: Nikolaus VoglAussicht von der Baumgartenschneid 3. Foto: Nikolaus Vogl
Abstieg über den Riederstein nach Tegernsee
Vom Gipfel geht es zunächst steil nach Westen hinunter, der Weg folgt weiter einem bewaldeten Rücken. Bald schon erreicht man den steilen Felsen des Riedersteins mit seiner exponiert gelegenen Kapelle.
Das Tegernseer Tal vom Riederstein. Foto: Nikolaus Vogl
Die Kapelle bietet einen schönen Blick ins idyllische Tegernseer Tal mit den umgebenden Bergen. Über viele Treppenstufen gelangt man in kurzer Zeit zum Berggasthaus Riederstein am Galaun.
Am Galaun, oben die Riederstein-Kapelle auf ihrem Felsen. Foto: Nikolaus Vogl
Von dort geht es weiter übers Pfliegeleck ins Ortsgebiet von Tegernsee und dort zum Bahnhof. Hier fährt ebenfalls die BRB RB 57 zurück in Richtung München. Empfohlen sei an dieser Stelle noch ein Abstecher zum Seeufer oder auch ins berühmte Tegernseer Bräustüberl.
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 6:00 Std Wandern 900 HM 900 HM 16 km GPX Track
Nikolaus Vogl, Jahrgang 1977, ist gebürtiger Münchner. Nach seinem Lehramtsstudium für Mathematik und Physik arbeitet er seit 15 Jahren als Gymnasiallehrer im oberbayerischen Prien am Chiemsee und lebt mit seiner Frau und drei Kindern im nahen Bad Endorf im Chiemgau. In der Freizeit ist er häufig mit Mountainbike oder zu Fuß (im Winter auch mit den Tourenski) in den Chiemgauer Bergen aber auch gerne im benachbarten Tirol und Salzburger Land unterwegs. Am liebsten organisiert er die Anreise in die Berge mit den Öffis.
"Bahn zum Berg" ist das größte Öffi-Tourenportal in Österreich und Bayern.
Betrieben wird es von der gleichnamigen non-profit Organisation. Unser Ziel ist es, die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Outdooraktivitäten zu fördern.