Afterwork-Tour auf den Hochanger

Abzweigung Schweizeben. Foto: Martina Friesenbichler

Meine heutige Bahn zum Berg Tour führte mich mit dem Mountainbike auf den Brucker Hochanger. Ich mag diesen Berg, weil er auf unterschiedliche Arten erkundet werden kann – zu Fuß, mit dem MTB und im Winter war ich sogar schon mit den Skiern oben. Fein ist auch, dass sich der Hochanger ab Graz bestens als Afterwork-Tour eignet.

Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Meran zu dieser Tour für dich finden.

Diesmal ging es für mich also direkt vom Büro zum Hauptbahnhof Graz und mit der S1 nach Bruck an der Mur.

Graz Hauptbahnhof. Foto: Martina Friesenbichler
Graz Hauptbahnhof. Foto: Martina Friesenbichler

Über die steilste Variante auf den Hochanger

Vom Bahnhof sind es wenige Minuten bis ins Weitental, dem Startpunkt für meine Auffahrt zum Hochanger. Im Weitental hat man die Qual der Wahl – gibt es mehrere Routen hinauf, ich entscheide mich heute für die kürzeste, aber auch steilste Variante. Auf einer Strecke von 6 Kilometern dabei circa 800 Höhenmeter zu überwinden. Eine gute Übersetzung ist hilfreich. Also gleich den kleinsten Gang rein und los geht’s.

Wegweiser Weitental. Foto: Martina Friesenbichler
Wegweiser Weitental. Foto: Martina Friesenbichler

Die Auffahrt führt nordseitig auf einer Schotterstraße, die in sehr gutem Zustand ist, stetig bergan. Der erste markante Wegpunkt ist der Kalvarienberg, mit einer leider nicht sehr schmucken Kirche. Nach etwa 4 Kilometern Fahrt kommt die Klementikapelle in Sicht die dem heiligen Klemens, Schutzpatron der Waldarbeiter, geweiht ist.   

Klementikapelle. Foto: Martina Friesenbichler
Klementikapelle. Foto: Martina Friesenbichler

Bald darauf erreiche ich die Abzweigung zur Schweizeben, eine etwas flachere Passage, wo der Puls etwas runterkommen kann. Insgesamt 5 Kilometer und 500 Höhenmeter habe ich nun hinter mir. Zeit für eine kurze Rast, bevor ich den Schlussanstieg in Angriff nehme.

Abzweigung Schweizeben. Foto: Martina Friesenbichler
Abzweigung Schweizeben. Foto: Martina Friesenbichler

Nach weiteren circa 2,5 Kilometern bin ich am Ziel. Ich sehe schon das Schutzhaus am Hochanger und ich freue mich auf ein kühles Getränk. Zuerst aber noch ein Abstecher zum Gipfelkreuz und die schöne (Abend)stimmung genießen.

Schutzhaus Hochanger. Foto: Martina Friesenbichler
Schutzhaus Hochanger. Foto: Martina Friesenbichler
Hochanger. Foto: Martina Friesenbichler
Hochanger. Foto: Martina Friesenbichler
Gipfelkreuz Hochanger. Foto: Martina Friesenbichler
Gipfelkreuz Hochanger. Foto: Martina Friesenbichler

Abfahrt über die Schweizeben

Nach einer kleinen Stärkung folgt die rassige Abfahrt. Wieder komme ich an der Weggabelung zur Schweizeben vorbei und weil ich zeitlich gut im Plan liege, nehme ich den kurzen Aufschwung noch mit (circa 10 min). Oben angekommen geht es entweder über den Schweizeben-Trail zurück ins Weitental (Downhill-Fans kommen hier auf ihre Rechnung) oder über Forststraße. Ich entscheide mich für letzteres und genieße mit Blick auf Bruck den kühlenden Fahrtwind.

Almgasthaus Schweizeben. Foto: Martina Friesenbichler
Almgasthaus Schweizeben. Foto: Martina Friesenbichler
Blick nach Bruck. Foto: Martina Friesenbichler
Blick nach Bruck. Foto: Martina Friesenbichler

Fazit

Eine unkomplizierte Halbtagestour mit netten Einkehrmöglichkeiten am Hochanger und der Schweizeben. Und es gibt mehrere Mountainbike-Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Längen auf den Hochanger (Streckennetz Weitental).

Die Tour als Relive gibt es hier zu sehen.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   3:30 Std Bike & Hike   900 HM   900 HM   17 km   GPX Track

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