Anspruchsvolle Bergtour hoch über dem Achensee. Gemütlicher Anstieg bis zur Seekaralm, für den Aufstieg zur Seekarspitze sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Die Busse verkehren hier nur selten, weshalb man dem Fahrplan besondere Aufmerksamkeit schenken sollte.
Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Schladming zu dieser Tour für dich finden.
Aus Richtung München erreicht man Achenkirch mit der BOB über Tegernsee, dort besteht Anschluss an den Bergsteigerbus 9550 der RVO nach Pertisau. Vom Inntal fährt man mit den Zügen der ÖBB nach Jenbach und steigt dort in die Zillertalbahn-Buslinie 4080 um. Fahrpläne und aktuelle Informationen findet man auch hier.
Aufstieg
Von der Bushaltestelle aus sehen wir im Südwesten schon die Gipfelpyramide der Seekarspitze. Zunächst gehen wir nach Westen Richtung Oberautal, überqueren den Oberaubach und münden bei Seekarbachgraben in den Steig zur Seekaralm ein, die wir in gut eineinhalb Stunden erreichen (1.500 Meter, Einkehrmöglichkeit). Von hier führt der immer steiler werdende Steig durch einen lichten Lärchen- und Fichtenwald, durchzieht einen ausgeprägten Latschengürtel und führt zuletzt felsdurchsetzt und steil zum Gipfel der Seekarspitze.
Abstieg
Am aussichtsreichen Gipfel mit Tiefblick auf den fjordähnlichen Achensee kann man entweder über den Aufstiegsweg absteigen oder entlang des Grates mit Blick zur Seebergspitze weitergehen.
Am tiefsten Punkt des Grates unterhalb der Seebergspitze zweigt unser Steig rechterhand zur Pasillalm (1.557 Meter) ab, von wo aus wir über die Almstraße zur Seekaralm zurückwandern. Dort können wir über die Forststraße und den unschwierigen Steig zur Koglalm (1.286 Meter) und in weiterer Folge wiederum über die Forststraße absteigen oder dem Aufstiegsweg in direkter Linie ins Oberautal folgen.
Variante: Überschreitung von der Seekarspitze zur Seebergspitze mit Abstieg nach Pertisau. Infos zur öffentlichen Anbindung von Pertisau findet man auch hier.
Tourdaten
Dieser Tourentipp stammt aus der Wöffi Brochure Karwendel.