Bike & Hike & Climb-Tour auf den Hochlantsch

Blick zum Hochlantsch-Gipfelkreuz. Foto: Martina Friesenbichler

Diesmal führte mich mein sonntäglicher Ausflug auf den Hochlantsch – die höchste Erhebung im Grazer Bergland. Gedacht als Bike & Hike & Climb Tour wollten auch Klettersteigset und Klettergurt Platz im Rucksack finden. Der obligatorische Kletterhelm wurde kurzerhand gleich auch zum Radhelm umfunktioniert.   

Bahnhof Puntigam. Foto: Martina Friesenbichler
Bahnhof Puntigam. Foto: Martina Friesenbichler

Vom Bahnhof Puntigam ging also mit der S5 zum Hauptbahnhof Graz und dann weiter mit der S1 nach Mixnitz.

Bike

Ab dem Bahnhof Mixnitz folge ich zunächst ein Stück dem R2 Murradweg in Richtung Bruck/Mur. Diesen verlasse ich bei Mautstatt, radele dann den Roßgraben hinein bis nach St. Jakob und biege rechts (beim Bahnübergang, Hinweisschild Franz-Scheikl-Klettersteig) in den Wöllingergraben ab. Bis dorthin habe ich bereits 9 Kilometer eher flache Radelei hinter mir und verschaffe mir erstmal auf der großen Schautafel einen Überblick über das Gebiet.

Infotafel Hochlantsch. Foto: Martina Friesenbichler
Infotafel Hochlantsch. Foto: Martina Friesenbichler

Nach weiteren (und steileren) 4 Kilometern erreiche ich den Parkplatz beim ehemaligen Gasthof Zirbisegger, meinen Radlparkplatz und Ausgangspunkt für den Franz-Scheikl-Klettersteig auf den Hochlantsch.

Zustieg zum Franz-Scheikl-Klettersteig

Hier blicke ich dann erstmal auch mein heutiges Ziel – den Hochlantsch.

Übersichtstafel Kletterzentrum Almenland. Foto: Martina Friesenbichler
Übersichtstafel Kletterzentrum Almenland. Foto: Martina Friesenbichler
Hochlantsch von unten. Foto: Martina Friesenbichler
Hochlantsch von unten. Foto: Martina Friesenbichler

Der Zustieg zum Klettersteig erfolgt zunächst entlang des Wanderwegs 740. Bei der Hinweistafel zum Franz-Scheikl-Klettersteig verlasse ich diesen und wandere noch ein Stück bis zum Einstieg in den Steig.

Hinweistafel Franz-Scheikl-Klettersteig. Foto: Martina Friesenbichler
Hinweistafel Franz-Scheikl-Klettersteig. Foto: Martina Friesenbichler

Franz-Scheikl-Klettersteig

Der Klettersteig selber ist ein wunderbarer Alpinklettersteig mit zwei C/D Stellen (Topo Franz Scheikl Klettersteig). Die erste C/D Stelle befindet sich bald nach dem Einstieg, die zweite C/D Stelle ist kurz vor dem Ausstieg und kann praktischerweise auch umgangen werden. Der Durchstieg dauert circa 1,5 bis 2 Stunden – je nachdem, wieviel grad los ist. Wieder lohnt sich ein früher Start, grad am Wochenende.

Steilaufschwung Franz-Scheikl-Klettersteig. Foto: Martina Friesenbichler
Steilaufschwung Franz-Scheikl-Klettersteig. Foto: Martina Friesenbichler
Unterer Teil im Franz-Scheikl-Klettersteig. Foto: Martina Friesenbichler
Unterer Teil im Franz-Scheikl-Klettersteig. Foto: Martina Friesenbichler

Kurz nach dem Ausstieg aus dem Klettersteig stoße ich wieder auf den Wanderweg 740. Zeit, die Klettersteigausrüstung wieder im Rucksack zu verstauen.

Aufstieg zum Gipfel und Rückweg

Nun sind es nur noch wenige Minuten bis zum Gipfel des Hochlantsch. Richtung Norden erblicke ich das Rennfeld, nach Süden hin sehe ich zur Teichalm. Nach einer wohlverdienten und ausgiebigen Rast mach ich mich wieder auf den Rückweg. Beim Abstieg folge ich dem Wanderweg 740, der mich über Schüsserlbrunn zurück zu meinem Radparkplatz führt. Von dort radle ich gemütlich zum Bahnhof nach Mixnitz und nehme die S1 zurück nach Graz.

Links: Blick zum Rennfeld. Rechts: Blick zum Hochlantsch-Gipfelkreuz. Fotos: Martina Friesenbichler

Links: Hochlantsch-Gipfelkreuz. Rechts: Blick zur Teichalm. Fotos: Martina Friesenbichler

Fazit

Eine abwechslungsreiche und mäßig schwierige Kombi-Tour, bei der sich vor allem am Wochenende ein früher Start empfiehlt (so entgeht man gut dem Stau am Klettersteig).

Die Tour als Relive gibt es hier.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   7:00 Std Bike & Hike   1.400 HM   1.400 HM   33 km   GPX Track

2 Kommentare

  1. Hallo!

    Bitte aktualsieren Sie die Touren, die Bärenschützklamm ist schon seit längerem gesperrt.
    Wäre im Allgemeinen notwendig, da viele Busse nicht mehr vorhanden sind und auch einige Bahnhöfe zu sind.
    Aja und rechnen Sie nur reine Gehzeit oder mit Pause?

    Mit freundlichen Grüßen

    Christiane Wiedermann

    1. Liebe Christiane,
      die Bärenschützklamm wird ja irgendwann wieder eröffnen. Dass das so lange dauern würde, konnte niemand vorhersehen. Seit dem Unglück wird für die Bärenschützklamm bei uns jedenfalls diese Seite angezeigt: https://www.bahn-zum-berg.at/baerenschuetzklamm-gesperrt/ Da wird niemand in die Irre geführt.

      Welche Aktualisierungen siehst du denn allgemein notwendig? Unser System aktualisiert die Fahrplandaten täglich. Wenn da veraltete Busse oder Bahnhöfe drinnen wären (ausser im Text), dann würde mich das wundern.
      Liebe Grüße, Martin

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