Gemütliche Familienwanderung vom Sebastianwasserfall über die Mamauwiese und die Schoberalm nach Puchberg am Schneeberg. Oder: Entlang des Sebastianbachs hinauf und entlang des Schoberbachs hinunter.
Daher ziehe ich auch keine Bergschuhe an, damit mir unterwegs nicht einfallen kann eine kleine Abkürzung querfeldein zu nehmen. So ist sicher gestellt, dass es für alle eine gemütliche Wanderung bleibt.
Sebastianwasserfall
Der Wasserfallwirt ist deutlich angeschrieben. Zuerst einmal müssen wir dorthin.
Kurz vor dem Wasserfallwirt führt ein kurzer Weg von der Straße zum Sebastianbach hinüber. Dort gibt es einen ersten, kleinen Katarakt.
Nach dem Wasserfallwirt kommen wir dann zum eigentlichen Sebastianwasserfall.
Um zur Mamauwiese hinauf zu kommen, müssen wir jetzt einmal die Höhe des Wasserfalls hinter uns bringen. Der nächste Streckenabschnitt ist recht steil.
Nach der steilen Waldpassage kommt eine kurze felsige Querung, bevor wir mittels einer kleinen Brücke den Sebastianbach queren.
Ab dort geht es recht gemütlich bergauf.
Von der Bushaltestelle „Sebastian-Wasserfall, Sonnleiten“ bis zur Mamauwiese gehen wir recht genau die angeschriebenen eineinhalb Stunden.
Mamauwiese
Haben sich im Aufstieg im Wald Licht und Schatten immer wieder abgewechselt, so gehen wir jetzt über die Mamauwiese im strahlenden Sonnenschein!
Der Berggasthof Mamauwiese ist derzeit geschlossen. Wir machen daher in der Nähe auf zwei Bänken eine halbe Stunde Pause. Obwohl die Sonne scheint und uns wärmt, packen wir uns wegen des kalten Windes warm ein.
Schoberbach bis Puchberg
Wir gehen Richtung Osten leicht bergauf, bis wir zur Schoberalm kommen und diese wieder hinunter gehen.
Da die Sonne nicht so direkt auf die Schoberalm trifft, wie auf die Mamauwiese, gibt es hier noch mehr Schnee. Meine Mutter bringt meinem Jüngsten bei, wie man einen Schneeengel macht.
Ab jetzt gehen wir auf einer Schotterstraße vorbei am Schoberhof.
Alternative: Zwischen März und Oktober hat das Öhlerschutzhaus Mittwoch bis Sonntag geöffnet. Schon einmal weil man dort sehr gut essen kann, bietet es sich als Alternativroute an: Entweder über die Gipfel von Schober und Öhler (siehe auch Erste Bergtour mit Anreise per Bahn vom Jänner 2015), oder nach dem Schoberhof orographisch nach links am Imitzerweg zum Öhlerschutzhaus.
Die letzten zweieinhalb Kilometer gehen wir auf der Asphaltstraße hinunter. Das ist der Teil, der sich gefühlt zieht.
Auf der Hauptstraße angekommen, gehen wir nach rechts, dann über den Bahnübergang und wieder nach rechts zum Bahnhof hinüber.
Von der Mamauwiese bis zum Beginn Asphaltstraße gehen wir eine Stunde Auf der Asphaltstraße noch einmal eine halbe.
Das Zahnradbahnstüberl habe ich in der Vergangenheit bereits als sehr gutes Lokal mit einem ausgezeichnetem Preis/Leistungsverhältnis kennen gelernt. Daher kehren wir auch diesmal wieder dort ein, bevor wir heimfahren. Wir haben wie geplant eine gute Stunde Zeit zum Essen – auch der Ausklang ist also recht gemütlich.
Wir nehmen schließlich den Zug um 15:38, so dass wir um 17:00 wieder in Wien sind.