Eine reizvolle Tour von Krems über den Hohen Markstein, die Fesslhütte und die Ruine Dürnstein zurück nach Krems.
Zu dieser Tour gibt es auch ein Video, das am Ende des Beitrags als externer Link aufrufbar ist.
Hoher Markstein
Am Bahnhofsplatz vorbei ging es, nachdem ich das Schulzentrum und Parkhotel hinter mir gelassen habe, zum Kremser Stadtpark. Kurz danach sah ich einen Wegweiser, der mich – über eine kleine Brücke – zum Schifffahrtszentrum an die Donau führte.
Ich verließ Krems westlich und gelangte in den Vorort Stein, wo sich die Frauenbergkirche am gleichnamigen Berg befand (Kilometer 2,1).
Ich schlenderte durch die Kellergasse und überquerte danach die Bahngleise. Es ging nun die Reisperbachtalstraße hinauf, bis ich auf eine leicht zu übersehende Weggabelung stieß (Kilometer 3,6).
Ich nahm den recht steilen Weg links hinauf in den Wald (grüne Markierung!), der mich zum Hohen Markstein führte (Kilometer 4,4). Dort war nun eine verdiente Rast angesagt. 🙂
Fesslhütte
Von nun an ging es flach – an einem Naturlehrpfad vorbei – zur Fesslhütte (Kilometer 6,9).
Ruine Dürnstein
Ich hatte nun insgesamt rund 2 Stunden Fußmarsch hinter mir gebracht und gönnte mir dort ein Mittagessen. In unmittelbarer Nähe befand sich ein Wegweiser, der – durch den Wald – zur Ruine Dürnstein führt. Ich nahm aber den Weg entlang des Felsrückens, um das herrliche Panorama auf die Wachau zu geniessen.
Der Weg abwärts zur Ruine ist recht steinig und nur geübten Wanderern zu empfehlen (trittfestes Schuhwerk ist angesagt!). Eine Besichtigung der Ruine ist absolut empfehlenswert und lädt zu einer Rast ein, um den Ausblick auf die Wachau zu geniessen (Kilometer 8). Am Wochenende wimmelt es dort so von Touristen, also am besten die Tour unter der Woche einplanen.
Abstieg nach Dürnstein
Ich verließ auf einem Touristenpfad mit Geschichtstafeln die Ruine und begab mich nun abwärts ins Tal Richtung Dürnstein.
Am Kellerberg vorbei (Kilometer 8,8), wo ich einige Weintrauben genoß, ging es zum Bahnhof Dürnstein-Oberloiben.
Zurück nach Krems
Von dort führte ein zunächst asphaltierter Weg, gesäumt links und rechts von Weinreben – zu einem Weinskulpturenpfad (Wegweiser bei Kilometer 10,4).
Entlang des Welterbesteigs gibt es zahlreiche Skulpturen zu bewundern (Weinkönigin, Weinvögel, Weinschiff, Smaragdeidechse – in dieser Reihenfolge). Leicht hügelig wanderte ich über den Pfaffenberg wieder nach Stein (Kilometer 15).
Unmittelbar danach in Krems ging ich an der Kunsthalle und dem Karikaturmuseum vorbei (Kilometer 16,4) und erreichte schließlich das Steiner Tor (Kilometer 17,6), das ich durchquerte und mir in der Altstadt einen wohlverdienten Kaffee mit Kuchen genehmigte. Auf der Höhe des Bahnhofs bog ich rechts ab – das Ziel war erreicht (Kilometer 18). 🙂
Viel Zeit hatte ich nicht mehr, denn um 16:51 Uhr ging es mit dem Wiesel-Zug wieder nach Heiligenstadt (Wien). Eine lange und sehr reizvolle Tour! 🙂
Das Video zur Tour findest du hier auf Relive.