Wer gerne etwas für seine seelische und körperliche Gesundheit tun möchte ist hier genau richtig. Im folgenden Beitrag präsentiere ich eine wundervolle mehrtägige Radtour durch die grüne Oase der Oststeiermark. Eine Rundfahrt durch das Naherholungsgebiet Naturpark Pöllauer Tal für alle etwas fitteren oder E-bike Besitzer/innen die dem gestressten und eintönigen Alltag für ein paar Tage mit dem Rad entfliehen wollen.
Hinfahrt nach Gleisdorf
Mit der S3 geht es im Stunden Takt um 8 nach jeder vollen Stunde von Graz Hauptbahnhof in 45 Minuten zum Bahnhof Gleisdorf. Stündlich um 38 Minuten nach jeder vollen Stunde kann man als Ersatz mit etwas verkürzter Fahrzeit den REX nehmen.
Begin und erster Tag der Rundfahrt: nach Pöllau
Vom Start- und Endpunkt der Rundtour am Bahnhof Gleisdorf in der Oststeiermark bahnt man sich den Weg durch das Einbahnsystem der Stadt Gleisdorf. Vorbei an der Stadtpfarrkirche St. Laurentius biegt man rechts in die Jahngasse ab. Man folgt dieser Wohnstraße immer gerade aus und biegt an dessen Ende rechts ab in die Sandriegelgasse. Nun folgt man der Beschilderung nach Nitscha. Im Ort rechts abbiegen, der Straße folgen und die dritte links abbiegen um auf den Hügel hinauf zu starten.
Am Rücken des mit Obst Plantagen bepflanzten Riedels rechts und gleich wieder links abbiegen. Ab hier haltet man sich am Besten wieder an die Weg-Beschreibung nach Prebensdorf. An der Weggabelung zur Dorfstraße biegt man rechts ab und fährt auf die Ilztal Landesstrasse hinaus. Dieser nach Südosten folgend nimmt man die erste Abfahrt nach links und bleibt auf diesem Weg nach Rothgmos. Ab dort an die Weg-Tafeln nach Pischelsdorf bis zur Römerbachstraße halten. Indem man dort rechts und danach die zweite links abbiegt, erreicht man die Straße die nach Hartensdorf führt.
Dort links halten, sodass man auf dem Radweg Richtung Herberstein und Stubenberg am See fährt. Ab dem Ortsende von Stubenberg am See folgt man der Rabenwalderstraße über den leicht bewaldeten Bergrücken. Von hier eröffnet sich erstmals eine tolle Fernsicht Richtung Südosten.
Linker Hand geht es vorbei am Örtchen Rabenwald auf steiler Bergstraße mit Serpentienen hinunter nach Pöllau.
Je nachdem wie fortgeschritten der Tag bereits ist oder in welcher physischen Verfassung sich die Beinmuskulatur befindet, kann man in Pöllau ein Quartier für die Nacht suchen. Eine preiswerte Unterkunft im Bed and Breakfast Stil wäre das JUFA Hotel Pöllau.
Sowohl von den zu erklimmenden Höhenmetern als auch von der Wegstrecke gesehen, markiert Pöllau in etwa den Mittelpunkt der Rundtour. Bisher ist man in etwa 4 1/2 Stunden im Sattel gesessen.
Halbzeit oder Zweiter Tag der Rundfahrt: ab Pöllau
Am Folgetag oder wenn man bereits um die Mittagszeit Pöllau erreicht hat, erklimmt man den von Weitem sichtbaren Pöllauberg auf dem eindrucksvoll die Kirche im brocken Stil thront. Am Kreisverkehr der Schloffereckstrasse nimmt man von Pöllau „town-town“ kommend die zweite Ausfahrt und folgt der Pöllaubergstrasse bis man die Kirche oben am südlichen Ende des Pöllaubergs errreicht. Von dort genießt man einen tollen Weitblick in die umgebende Landschaft des Naturparks Pöllauer Tals und angrenzenden Regionen im Süden. Bei guter Fernsicht erkennt man die Riegersburg und dahinter die Gleichenberger Hügel.
Auf der steilen Ostseite des Pöllauberges geht es bergab, beim Hotel Retter vorbei und der Beschilderung folgend nach Unterneuberg. Ab hier fährt man wieder zurück Richtung Pöllau, bis man in der Kirchenacker Siedlung die Landesstrasse Richtung Hartberg erreicht. Dieser folgt man bis zur Abbiegung nach Schönau bei Pöllau. Von dort geht es weiter über einen Zick-Zack Kurs nach Hofkirchen bei Hartberg. Am besten folgt man ab hier den Anweisungen des Rad-GPS oder anderen Navigations-Geräten.
Weiter geht es Wegweisern folgend über den Mitterweg und die Tiefenbach Landesstrasse zum Tierpark Herberstein. Dort erreicht man den Weg der Hinfahrt nach Stubenberg am See. Nun geht es dieselbe Strecke über Hirnsdorf, Pischelsdorf und Nitscha wieder zurück nach Gleisdorf.
Rückfahrt nach Graz
Vom Bahnhof Gleisdorf geht es mit denselben Verkehrsmitteln zu den jeweiligen Endbahnöfen nach Graz zurück.