Eine schöne Wanderung mit einigen Einkehrmöglichkeiten von Waidbruck zur Trostburg und über Albions weiter nach Klausen.
Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Leoben zu dieser Tour für dich finden.
Wir fahren mit dem Zug nach Waidbruck und folgen zunächst der Hauptstraße Richtung Süden. Zum Starten gibt es den ersten Espresso auf der Terrasse der kleinen Bahnhofsbar. Nach den Carabinieri geht eine kleine Straße links hinauf, der wir folgen. Nach wenigen Metern teilt sich diese Straße und wir folgen dem Trostburgweg, der zunächst unterhalb der Autobahn und danach über einen wunderschönen mittelalterlichen Pflasterweg recht steil hinauf bis zur Trostburg verläuft. Diese imposante Burganlage kann von Ostern bis Oktober besichtigt werden und lohnt einen Abstecher. Danach folgen wir dem Weg 2A, teilweise weiterhin auf dem mittelalterlichen Pflasterweg, teilweise auf einem steilen aber breitem Waldweg.
Kastanien und Wallnussbäume säumen den Weg, die Blätter sind bunt gefärbt, ein sehr schöner Wanderweg. Der höchste Punkt ist bald erreicht und liegt auf circa 750 Meter. Hier verlassen wir den Wanderweg 2A und folgen leicht absteigend einem Forstweg, bis wir den Grödner Bach auf einer kleinen Holzbrücke überqueren. Dann überqueren wir die Grödner Staatsstraße (hier befindet sich übrigens eine Bushaltestelle), folgen der wenig befahrenen Straße zum Lajener Ried. Nach nur wenigen Metern erreichen wir schon die erste Buschenschank, bei der wir den ersten Wein verkosten. Wenige hundert Meter weiter folgen weitere drei Buschenschänke auf dieser Straße. Hinter dem Buchfelderhof folgen wir dem Wanderweg, der in der Kehre nach links abbiegt. Der Vogelweider Rundweg ist sehr gut beschildert und bietet ein wunderbares Panorama.
Es geht allerdings wieder bergauf, sodass man das gute Essen von der Einkehr recht schnell wieder verdaut. Der höchste Punkt ist auf 890 Metern erreicht. Der Weg mündet schließlich in Albions (auch hier gäbe es wieder eine Bushaltestelle). Wir füllen unser Wasser am Brunnen im Dorfzentrum auf und machen einen weiteren Abstecher zur Hofschank Dillerhof. Nach dieser Einkehr folgen wir dem Wanderweg 5 hinunter bis nach Klausen. Der Weg verläuft entlang von Feldern, Höfen und Wäldern, ist breit und nur stellenweise steil. Klausen bietet sich dann perfekt für eine weitere Einkehr an, bis der nächste Zug nach Hause fährt.
Reine Gehzeit lag bei 3:30 Stunden. Es sind circa 13 Kilometer und 673 Höhenmeter. Es empfiehlt sich, den ganzen Tag einzuplanen, um ausreichend Zeit zum Einkehren zu haben.