Aussichtsreiche Hüttenrunde in den oberösterreichischen Voralpen von Großraming über Ennser Hütte, Gamsstein und Gschwendtalm zurück nach Großraming.
Am Bahnhof Großraming angekommen, nehme ich ein Taxi zum Parkplatz Bamacher. Ich teile es mir mit einem Mitreisenden aus dem Zug, das spart Geld und Höhenmeter 🙂 Er hat sowieso noch keinen Plan, wo er hinwandern könnte, also schlage ich ihm einfach vor, mich auf die Ennser Hütte zu begleiten.
Die Runde kann man auch umgekehrt gehen, oder gleich vom Bahnhof weg ohne Taxi (+5 km), so woe es im GPX Track dargestellt ist.
Ennser Hütte
Der steile Aufstieg zu Hütte durch einen wilden Urwald belohnt schon nach einer Dreiviertelstunde mit der ersten Aussicht.
Von der Terrasse der Ennser Hütte, die ich nach einer guten Stunde erreiche, sieht man Richtung Gesäuse und Haller Mauern – ein Traum!

Nach einem großen kalten Skiwasser mache ich mich weiter alleine auf den Weg Richtung Gschwendtalm, über den Leopold Danzer Steig. Warum der einen schwarzen Punkt in der Beschreibung hat, ist mir nicht ganz klar.
Der ganze Steig ist wunderbar angelegt – es gibt immer wieder tolle Ausblicke am Weg. Der Steig geht auf und ab (teilweise wirklich sehr steil) durch den Wald und über Almwiesen.

Ein fünfminütiger Abzweiger führt mich auf den Gipfel des Gamsstein.
Gschwendtalm
Dann geht’s hinunter zur Gschwendtalm über herrlich blühende Wiesen. Ich kann mich gar nicht sattsehen. Nach weiteren zwei Stunden Gehzeit komme ich zur Almhütte.

Ich begrüße meine liebe Freundin, die dort ein zweiwöchiges Praktikum macht. So fesche Halterinnen gibt’s sonst nirgends! Und erst das Essen! Alles was die Natur auf der Alm hergibt – frisch, selbstgemacht und köstlich!
Nach dem Essen gönne ich mir ein Mittagsschläfchen am Liegestuhl in der Sonne.

Abstieg
Um 15.30 wandere ich zurück nach Großraming, der Bus fährt leider am Feiertag nicht und so muss ich bis ganz hinaus zu Fuß gehen.
Der Waldsteig mündet beim Parkplatz Gschwendthöhe (nach circa einer Stunde) in eine einspurige, asphaltierte Straße, die kaum befahren ist, ich wandere durch den Lumplgraben bis zum Ort. Das sind noch mal eineinhalb Stunden.

Ein Belohnungsradler im Cafe neben dem Bahnhof und ein Blick von der Ennsbrücke auf die gemächlich fließende Enns gehen sich noch aus … dann kommt der Zug.