Sanfte Wanderung vom Bahnhof Hochzirl durch die Schlossbachklamm nach Seefeld. Eintritt frei, im Winter und an starken Regentagen bleibt die Klamm geschlossen.
Die Wanderung durch die Schlossbachklamm ist einfach. Einzig der Abstieg in die Klamm sowie der folgende kurze Aufstieg sind etwas steiler. Diese Wanderung bietet sich auch dann an, wenn sich das Wetter einmal nicht von der schönsten Seite zeigt.
Verbindungen mit Bahn und Bus von Imst
Wir empfehlen von Imst diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:
Vom Bahnhof Hochzirl folgt man zuerst ein kurzes Stück der Asphaltstraße in Richtung Krankenhaus. Schon nach wenigen Minuten weist ein Schild zur Schlossbachklamm bzw. nach Leithen. Der schön angelegte, anfangs breite Fußweg führt durch einen steilen, felsdurchsetzten Wald bis zur tief eingeschnittenen Klamm, die man nach einem kurzen Abstieg erreicht.
Den glasklaren Bach mit seinen Schotterbänken überschreitet man über eine kleine Brücke und folgt dem Steig in Kehren hinauf zum lichten Kiefernwald. An einem Baum kurz vor Verlassen des Schlossbachgrabens befindet sich ein Kästchen, darin ein Stempel mit dem Aufdruck „Schlossbachklamm“ – vermutlich als kleine Erinnerung. Der Steig geht in einen Wirtschaftsweg über. Oberhalb von Leithen geht es ohne viel Höhengewinn nach Reith bei Seefeld, wo wir rechterhand zum Kirchlein Unserer Frau Häusl abzweigen.
Weiter nach Seefeld
Der Steig entlang des Kreuzweges ist etwas steiler. Vorbei am Kirchlein queren wir den Gurglbach, steigen nochmals kurz auf und wandern schließlich durch schöne Lärchwiesen nach Seefeld. Sind die Beine etwas müde, kann man sich bei einer kleinen Kneippanlage wieder erfrischen. Kurz vor Seefeld trifft man auf einen Bienenlehrpfad und ein eigens dafür errichtetes Bienenhäuschen. Zuletzt nochmals der Forststraße folgen, bis man zur Bundesstraße gelangt und sie überquert. Kurz auf einem Weglein entlang der Bahntrasse und vorbei am Golfplatz, gelangt man zum Hochmoor beim Wildsee. Über den schön angelegten Fußweg wandert man schließlich ins Ortszentrum bzw. zum Bahnhof von Seefeld.
Der Naturpark Karwendel umfasst beinahe das gesamte Karwendelmassiv und das Naturschutzgebiet Arnspitze und ist mit einer Fläche von 739 km² das größte Tiroler Schutzgebiet und der größte Naturpark Österreichs.
Aufgrund seiner Topographie verfügt der Naturpark über einen überdurchschnittlich hohen Anteil an natürlichen Lebensräumen wie Urwäldern und Wildflüssen und beherbergt eine hohe Anzahl europaweit bedeutender Tier- und Pflanzenarten wie beispielsweise Steinadler, Weißrückenspecht oder Frauenschuh.
Der Naturpark Karwendel ist in den Bereichen „Naturschutz„, „Erholung & Tourismus„, „Umweltbildung„, „Wissen & Forschung“ sowie „Regionalentwicklung“ aktiv und erhielt vom Verband der Naturparke Österreichs die renommierte Auszeichnung „Naturpark des Jahres 2020“.