Schöner Spaziergang von Bad Deutsch-Altenburg nach Hainburg über den Hundsheimer Berg, dem letzten Ausläufer der kleinen Karpaten.
„In die Berg bin i gern…“, aber da ich schon einige -zig Jährchen auf dem Buckel habe, soll der Weg hinauf nicht zu beschwerlich sein. Da lockt der Hundsheimer Berg mit seinen 480m über den Donauauen bei Hainburg.
Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Meran zu dieser Tour für dich finden.
Am Bahnhof Bad Deutsch-Altenburg steht die Verladestation des örtlichen Steinbruchs zwischen Bahnsteig und Hundsheimer Berg. Man muss also entweder nördlich, oder südlich um den Steinbruch herum gehen.
Wir wählen die südliche Variante (Richtung Wien) zum weißen Kreuz.
Hundsheimer Berg
Bis zum weißen Kreuz 200m entlang der Bundesstraße, danach Schotterweg. Bei den Häusern links hinauf, am Sportplatz vorbei.
Anfangs führt der markierte Weg gemütlich bergauf durch einen lichten Mischwald mit vorwiegend dünnstämmigen Laubbäumen. Den Wegrand säumen immer wieder buschige Wacholdersträucher über und über mit unreifen grünen und reifen dunkelblauen Wacholderbeeren besetzt, die wir neugierig kosten.
Etwas höher gehen wir an nun schon freistehenden mächtigen Wildrosenbüschen mit vielen leuchtend roten Hetschepetsche – Hagebutten – vorbei. Da heuer noch kein Frost war, durch den sie erst weich werden, verzichten wir auf eine Verkostung vor Ort.
Eine Menge andere uns unbekannte Sträucher mit reichem Beerenschmuck stechen uns in die Augen. Hin und wieder werfen wir einen Blick zurück: Wir gehen im Sonnenschein, unter uns liegt ein Nebelmeer!
Der Weg wird steiler und führt uns über einen Wiesenhang zum Bergrücken.
Zwei große Schautafeln informieren uns über die dortige besondere Flora und Fauna.
Nach einem kurzen Abstecher zum naheliegenden Gipfelkreuz genießen wir noch bei herrlichem Sonnenschein die Aussicht auf den imposanten Römersteinbruch, die Donau und das Umland.
Abstieg
Dann machen wir uns auf den Weg nach Hainburg. Er verläuft in weiten Serpentinen durch einen Auwald, aus der Erde lugen schon die Spitzen von vielen, vielen Schneeglöckchen.
Bald sind wir am Fuß des Berges, der Nebel ist auch hier der Sonne gewichen, vor uns erhebt sich die mächtige Burg und durch die Gassen der Altstadt geht es zum Bahnhof, der malerisch über der Donau liegt. Noch ein Blick auf den Hundsheimer Berg.
Fest nehme ich mir vor, im Frühjahr die Wanderung zu wiederholen, um die Hundsheimer Berge im versprochenen Blumenschmuck zu sehen!
Liebe Renate, freut mich sehr, dass dir unsere Anregungen gefallen! „Schicken“ wollen wir eigentlich niemanden. Diese Tour ist übrigens noch schöner, wenn alles blüht (https://www.bahn-zum-berg.at/wien/sommer/kleine-karpaten-bahn/flora-am-hundsheimer-berg/), also gerade jetzt sehr empfehlenswert!
Ich finde diesen Zugang uns öffentlich zum Berg zu schicken besonders in Zeiten wie diesen ganz wunderbar.
danke, Renate