Untersberg

Zweitagestour auf und über den Untersberg inklusive Salzburger Hochthron. Das Highlight ist die Besichtigung der Schellenberger Eishöhle!

In Salzburg kommt mein Zug ein paar Minuten vor dem von Didi an. Gemeinsam gehen wir auf den Bahnhofsvorplatz (zum westlichen Ausgang) und kaufen die Busfahrkarten nach Glanegg.

Wir können zwischen Bus 1 und 23 zum Ferdinand-Hanusch Platz wählen. Dort steigen wir in die Linie 21 um.

In Glanegg Ortsmitte liegt der Untersberg direkt vor uns. Damit ist die Richtung, die wir einschlagen müssen, klar.

Der Untersberg vom Zug aus.
Der Untersberg vom Zug aus.

Reitsteig

Wir haben nach dem Parkplatz die Wahl, entweder den schwarz markierten Dopplersteig oder den rot markierten Reitsteig hinauf zu gehen.

Wir wählen den Reitsteig.

Ein Wort zum Reitsteig: Stufen!
Ein Wort zum Reitsteig: Stufen!

Mich bringen die Stufen aus meinem Rhythmus – mein Lamentieren darüber macht die Sache um nichts besser. Didi ist weder von den Stufen, noch meinem Beschweren beeindruckt.

Wir gehen am Zeppezauerhaus vorbei direkt zum Gipfel des Geierecks hinauf.

Insgesamt haben wir für die Strecke von der Bushaltestelle in Glanegg bis zum Gipfel des Geierecks 2:50h gebraucht.

Aussicht vom Geiereck
Aussicht vom Geiereck
Dohle
Dohle

Zeppezauerhaus

Zeppezauerhaus
Zeppezauerhaus

Zimmer können im Zeppezauerhaus direkt über die eigene Webseite des Salzburger Alpenvereins reserviert werden. Sie nutzen das Schweizer System – ich habe mir ein Konto angelegt, weil immer mehr Hütten dieses, oder ein ähnliches Reservierungssystem verwenden und ich nicht jedes Mal alle meine Daten neu eintragen möchte.

Seit 2019 gibt es neue Pächter, die super sympathisch sind!

Salzburger Hochthron

Nach dem Frühstück brechen wir schön langsam auf. „Schön langsam“ deshalb, weil es draußen regnet und neblig ist.

Im Nebel unterwegs.
Im Nebel unterwegs.

Wir gehen direkt zum Salzburger Hochthron hinüber und nach nebligen Gipfelfotos weiter zur Mittagsscharte. Von dort steigen wir durch die 1934/35 in den Berg gesprengten Tunnel ab zur Schellenberger Eishöhle.

Durch die Tunnel hinunter. Foto: Didi
Durch die Tunnel hinunter. Foto: Didi

Schellenberger Eishöhle

Der Eintritt in die Schellenberger Eishöhle beträgt EUR 8,- pro Erwachsenem. Didi und mir hat der Besuch extrem gut gefallen!

Wendeltreppe hinunter
Wendeltreppe hinunter
Führung durch das Eis
Führung durch das Eis

Nach der Höhlenbesichtigung gehen wir zur Toni-Lenz Hütte hinunter. Dort gibt es leider keine Übernachtungsmöglichkeit mehr, aber bewirtschaftet ist sie noch. Die kulinarische Vielfalt ist hier auch etwas größer als im Zeppezauerhaus.

Abstieg nach Marktschellenberg

Von der Toni-Lenz Hütte führt der Abstieg in „wissenschaftlich festgestellten“ 1.000HM bergab zum Parkplatz, an der Bundesstraße, wo auch die Bushaltestelle ist.

Oben ist der Abstieg ein Wanderweg, teilweise wieder mit Stufen. Im unteren Teil ist es dann eine Forststraße.

Noch in der Toni-Lenz Hütte gibt uns ein ortskundiger Wanderer den Tipp bei Nässe die Abkürzungen von der Schotterstraße zu meiden.

Diese Warnung fällt uns erst wieder ein, nachdem ich ein Stück des Weges am Hintern zurückgelegt habe!

Schlamm ist rutschig
Schlamm ist rutschig

Am Parkplatz unten fährt der Bus direkt zum Bahnhof in Salzburg.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   2 Tage Wandern   1.500 HM   1.500 HM   16 km   GPX Track

Fazit

Landschaftlich wunderschön! Als Zweitagestour unschwierig.

4 Kommentare

  1. Freut mich, wenn ich dir eine Anregung geben konnte!

    Nebenbei: 15./16. Juni 2019 führe ich diese Wanderung für den Alpenverein Edelweiss als Öffi-Tour. Anmeldungen sind schon möglich!

    LG, Martin

  2. Hi Martin,
    Meine Empfehlung fürs nächste Mal: Aufstieg über den Dopplersteig zum Zeppezauerhaus durch die untere und obere Rosetten. Ein landschaftliches Highlight und weitaus weniger Holzstufen.

    Liebe Grüße
    Gottfried

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