Das Schönbichler Horn liegt auf dem bekannten Berliner Höhenweg und ist dadurch sehr gut besucht. Die Erschließung mit der Mautstraße zum Schlegeisspeicher macht diese Wanderung auch für eine Tagestour interessant.
Zum Furtschaglhaus
Wir beginnen diese Wanderung an der Bushaltestelle Schlegeisspeicher in Finkenberg. Die Busfahrt hinauf zum Schlegeisspeicher führt über die Hochalpenstraße und auch durch zwei Stollen hindurch, was an und für sich schon ein Erlebnis ist. Oben an der Talsperre angekommen hat man dann gleich den Speicher und die dahinterliegenden Berge und Gletscher im Blick. Auffallend waren die vielen Parkplätze, die sich am Ufer des Speichers aufreihen.
Die ersten 5 Kilometer geht es geradeaus auf dem Forstweg südwestlich am Ufer des Speichers entlang, bis wir östlich auf einen der beiden Zuflüsse des Speichers, den Furtschaglbach treffen. Dem Bachverlauf folgen wir dann nochmals ungefähr 1 Kilometer, bis der Weg nach Ost abzweigt und über die Almwiesen Richtung Furtschaglhaus hinauf führt.
Nach gut einer Stunde kommt man dann am Furtschaglhaus vorbei, hier bietet sich eine Rast oder auch eine Einkehr an. Auf der Furtschaglhaus kann auch übernachtet werden (AV-Hütte).
Aufstieg zum Schönbichler Horn und Abstieg
Ab hier geht es nochmals gute zwei Stunden immer bergauf. Zuerst führt der Weg noch durch Almwiesen, mit zunehmender Höhe wird das Gelände immer karger, bis man auf den letzten Höhenmetern überall den Granitgneis in großen Platten herumliegen sieht. Ein Stück unterhalb des Gipfels ist auch mit Seilen versichert. Der Gipfelgrat selbst bietet vor hier ein gezacktes, scharfes Bild.
Wir haben am Gipfel einen tollen Rundumblick und bestaunen vor allem die mächtigen Spalten am Waxeggkees, der südöstlich vom Schönbichler Horn liegt. Der Furtschaglkees ist leider schon sehr klein zusammengeschmolzen.
Denselben Weg steigen wir wieder hinab und treffen pünktlich zum letzten Bus um 17:05 beim Schlegeisspeicher ein.