Von Payerbach-Reichenau durch die Eng zum Naturfreundehaus Knofeleben und über den südlichen Grafensteig nach Losenheim.
Wunderschöne Herbstwochenenden kann man sich nicht entgehen lassen und diese 2-tägige Wanderung habe ich an einem so einen schönen Wochenende letzten Oktober gemacht. Geschlafen wird im Naturfreundehaus Knofeleben und eine Übernachtung dort finde ich sowieso immer gut, weil die Hütte nicht nur schön ist und wunderbar nach Holz riecht, sondern auch das Essen schmeckt.
In Payerbach-Reichenau geht man am Bahnhof der Beschilderung zur ‚Eng‘ nach und findet sehr bald bereits einen Wegweiser zum Naturfreundehaus. Nach knapp 2 Stunden kommen wir an, legen unsere Sachen ab und trinken erstmal einen Kaffee. Gestärkt wollen wir dann noch eine Runde gehen und gehen bei der Hütte links vorbei. Dort geht ein Steig auf den Krummbachstein, Schnee inklusive.
Schon beim Raufgehen genießen wir die Aussicht, trotz der Wolken.
Wir gehen dann den Weg weiter. Nach einiger Zeit kommt man bei einer Hütte vorbei, hier zweigt ein Weg nach rechts ab, dem wir aber nicht folgen. Stattdessen geht es weiter geradeaus und erst bei der nächsten Abzweigung folgen wir rechts dem Weg, der auf eine Forststraße führt. Diese bringt und zurück zur Knofeleben.
Als ich am Tag 2 aufwache, schaut es wirklich schön aus vor der Knofeleben.
Es geht dann, nach einem fabelhaften Frühstück, um circa 8:30 wieder wie am Vortag links vorbei an der Hütte. Diesmal geht es aber nicht rechts hoch zum Krummbachstein sondern weiter geradeaus am Wassersteig. Ein sanftes Auf und Ab bringt uns nach circa 1,5 Stunden zu einer Kreuzung.
Hier folgen wir dem Wegweiser nach links zum südlichen Grafensteig. Man könnte auch hochgehen zum Waxriegel oder auch zum Klosterwappen und so nach Losenheim gehen. Diesen Weg kenne ich aber bereits und wir wollen etwas Neues sehen. Trotz warmen Herbstwetters und Südseite liegt Schnee, was das Gehen anstrengend macht. Wir kommen dann nach zweieinhalb Stunden zu einer Weggabelung, wo man ein kleines Stück zur Kienthalerhütte runtergehen kann. Es geht dann nochmals bergauf zu einem kleinen Denkmal, bei dem ein Weg vom Klosterwappen auf den unsrigen trifft. Es liegt dann bald noch mehr Schnee.
Wir gehen aber weiter geradeaus und gehen schon in Richtung Edelweißhütte, zuerst auf einem Weg, dann länger auf einer Forststraße und dann wieder auf einem rechts abzweigenden Pfad. Der Weg ist immer gut markiert. Immer wieder hat man einen wunderschönen Blick in die umliegende Landschaft.
Von der Edelweißhütte geht es nur mehr 30 Minuten zum Parkplatz beim Sessellift Losenheim. Wir kommen dort um circa 16 Uhr an. Hier fährt fast stündlich ein Bus nach Neunkirchen. Von dort geht’s mit dem Zug nach Wiener Neustadt und dann zurück nach Wien.
Schöne Tour und schöne Fotos; Erinnerungen aus meiner „Wiener Zeit“…
Bei der Kienthaler Hütte hat sich ein zusätzliches „L“ eingeschlichen…
Hallo Karl,
ja die Tour ist wirklich sehr schön! Danke für den Hinweis, wird ausgebessert 🙂
LG
Birgit