Vom Sportplatz Maria Alms, über die Oberstegalm, auf das Hofer Plattl und weiter auf die Schwalbenwand. Über die Gerlinger Alm, durch die Ortschaft Gerling und weiter zur gleichnamigen Bahnhaltestelle.
Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Feldkirch zu dieser Tour für dich finden.
Vor dem Parkplatz der Aberg Talstation befindet sich die Haltestelle Maria Alm Unterberg. Von dort führt der Weg über die Urslau und zurück zum Fußballplatz der Gemeinde Maria Alm. Gleich dahinter folgt man der Forststraße hinauf zu einem Bauernhof, bis in der Serpentine unterhalb des Gehöfts ein unscheinbares Gerinne überquert und die darüberliegende Wiese überquert wird. Nach einem kurzen, wunderschönen Wanderabschnitt, durch lichten Wald erreicht man wiederrum eine Forststraße, der man nun einige Zeit lang folgt.
Die Straße ist nicht allzu steil und schlängelt sich gemächlich, an schönen Almhütten und -flächen vorbei, immer Richtung Oberstegalm. Auf der Alm angekommen lädt eine Bank unter einem großen Ahornbaum zum gemütlichen Verweilen und Pferde bzw. Kühe beobachten ein. Über Almwiesen und durch Moosbee- und Granggnstauden führt der Wanderweg dann weiter bergauf.
Aufs Hofer Plattl
Oben, am sogenannten Hofer Plattl mündet der Wanderweg wieder in einer Forststraße, der man nur wenige Minuten folgt.
Kurzfristig lässt sich hier ein Blick hinunter ins Saalfeldener Becken erhaschen, bevor der Weiterweg wieder zurück in den Wald führt.
Von nun an geht’s über einen wunderschön angelegten, aber steilen Weg bergauf, bis der nächste Almboden erreicht wird. Einige Male wird dabei auch die Forststraße gequert, bevor die ausgedehnten Nadelwaldflächen fürs Erste hinter uns zurück bleiben.
Mit prächtigen Aussichten wird ab jetzt nicht mehr gegeizt.
Zuerst schweift der Blick noch Richtung Westen, über Hinterthal, den Hundstein und das Tennengebirge, wenig später auch nach Osten Richtung Saalfelden und Kitzbüheler Alpen.
Schwalbenwand
Der Weg schlängelt sich mehr oder wenige immer den Grat entlang, mal weiter links, mal weiter rechts.
Umso höher man kommt, desto felsdurchsetzter und karstiger wird die Landschaft. Die Hinweise auf die latente Gefahr durch Dolinen sollte man ernst nehmen. Ein Sturz in solch eine Sinkhöhle bzw. Spalte birgt ein durchaus schweres Verletzungsrisiko.
Markus Grosinger, Alpenverein Saalfelden
Vor dem eigentlichen Gipfelanstieg führt der Weg nochmals in eine Scharte hinab, wobei sich der Höhenverlust in Grenzen hält.
Hinter der breiten und stehts feuchten Almwiese in der Scharte wartet noch der letzte Anstieg, der ziemlich gerade und daher steil direkt zum Gipfelkreuz führt. Das Gipfelkreuz steht geringfügig unterhalb des eigentlichen Gipfels.
Oben angekommen überblickt man die ganze Region. Steinernes Meer, Saalfelden, Leoganger Steinberge, Zell am See und Zeller See, Glemmtal, Hohe Tauern, Dientner Berge, Kitzbüheler Alpen, Hochkönig; alles im Blick!
Würde man dem Grat weiter folgen, kommt man zuerst am Schönwieskopf vorbei und erreicht früher oder später den Hundstein mit dem Statzerhaus. Auch von dort kann man problemlos ins Salzachtal absteigen und einen der Bahnhöfe anvisieren.
Abstieg nach Gerling
Der heutige Weg führt allerdings wieder einen Teil des Aufstiegsweges zurück, bis zur Abzweigung Richtung Gerling. Der Weg ist gut markiert, allerdings teilweise ziemlich verwachsen, da er wohl nicht allzu oft bewandert wird.
mmer das Glemmtal und den Gipfel der gegenüberliegenden Sausteigen vor Augen führt der Wanderweg nun steil hinab zur Gerlinger Alm.
Ab hier führt dann eine Forststraße hinab bis zur Ortschaft Gerling.
Von Gerling sind es dann nur mehr rund 10 Minuten zur Bahnhaltestelle Gerling im Pinzgau.
Schwierigkeit: rot
Dauer: 5h 30min (ohne Pausen)
Aufstieg: 1.197m, Abstieg: 1.270m
Jause mitnehmen wird empfohlen, keine Einkehr am Weg 🙂