Mit dem Wanderbus zum Kleinen Schönberg

Der Miesweg mit Blick Richtung Ebensee. Foto: Veronika Lehner

Schon lange steht der Kleine Schönberg auf unserer To-Do-Liste, denn es heißt ja, die Aussicht soll so schön sein. Und wir wollten dem auf den Grund gehen.

Mit dem Klimaticket lässt es sich entspannt reisen. Aber ob das auch für den Wanderbus gilt, der auf der Traunseestraße zwischen den Stationen „Gmunden Seebahnhof“ und „Umkehrplatz“ pendelt, sollte sich an dem Tag herausstellen. Im Vorhinein versichert uns eine nette Person am Telefon, dass man nicht reservieren könne und wenn der Bus voll wäre, wir auf den nächsten warten müssten. Der Bus fahre im halbstündlichen Takt. Ehrlich, wir sind skeptisch!

Mit der Traunseetram erreichen wir also gegen 12 Uhr die Haltestelle „Gmunden Seebahnhof“. Tatsächlich wartet der Wanderbus bereits auf der anderen Straßenseite und Leute gehen gerade an Bord. Mit dem Klimaticket dürfen wir gratis einsteigen und bekommen den letzten Sitzplatz. Es werden sogar noch ein paar Stehplätze vergeben. Der Bus ist nun voll und nach etwa 10 Minuten erreichen wir den Umkehrplatz und somit den Einstieg zum Miesweg. Wir befinden: Ein tolles Service!

Danach wandern wir entlang des wunderschönen Mieswegs, der zwischen Traunstein und Traunsee verläuft.

Der Miesweg mit Blick Richtung Ebensee. Foto: Veronika Lehner
Der Miesweg mit Blick Richtung Ebensee. Foto: Veronika Lehner

Nach etwa 30 Minuten sind wir am Ende angekommen und es geht über Steinstufen hinauf zur Forststraße und zu der Einstiegsstelle des bekannten Naturfreundesteiges. Wir haben heute jedoch ein anderes Ziel und folgen der Forststraße noch etwas weiter bis uns eine Markierung unseren Wandereinstieg zum kleinen Schönberg anzeigt.

Der Weg verläuft über Wurzeln im schattigen Wald steil bergan, an einem heißen Tag sicher eine angenehme Wanderung.

Viele Wurzeln zum Kraxeln. Foto: Veronika Lehner
Viele Wurzeln zum Kraxeln. Foto: Veronika Lehner

Nach etwa schweißtreibenden 50 Minuten erreichen wir den Grat des Bergrückens und gehen rechts Richtung Schönberg. Noch 10 Minuten, dann sind wir am Gipfel!

Atemberaubender Ausblick. Foto: Veronika Lehner
Atemberaubender Ausblick. Foto: Veronika Lehner

Der letzte Weg ist ausgesetzt, aber seilversichert. Beim Gipfelglück gönnen wir uns eine Jause und machen Fotos. Der Ausblick ist fast genauso gut wie vom Traunstein aus, wenn nicht sogar gleich gut.

Rechterhand thront der Traunstein. Foto: Veronika Lehner
Rechterhand thront der Traunstein. Foto: Veronika Lehner

Wir wandern nicht mehr den gleichen Weg zurück, sondern gehen am Grat über den „Ranzen“. Der Traunstein begleitet uns linkerhand mit Blick auf seine zwei Häuser und dem Gipfelkreuz. Wir stolzieren durch einen schönen Mischwald.

Wegschilder am „Ranzen“. Foto: Veronika Lehner
Wegschilder am „Ranzen“. Foto: Veronika Lehner

Bei der Forststraße angekommen, wandern wir Richtung Mair Alm und über den Miesweg wieder zum Umkehrplatz (Dauer der Wanderung circa 3:30 Stunden). Dort wartet schon wieder ein Wanderbus, der die Wandersleute zum Seebahnhof zurück bringt. Diesesmal haben leider nicht alle Platz, aber der nächste Wanderbus kommt uns schon auf der Rückfahrt entgegen, um die restlichen Leute abzuholen.

Eine schöne, nicht allzu lange Wanderung, die mit einem Ausblick belohnt, der mit dem Traunstein ebenbürtig ist.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   5:00 Std Wandern   500 HM   500 HM   10 km   GPX Track

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