Eine kleine und großteils idyllische Tour von Lacken über Eschelberg und St. Gotthard nach Rottenegg. Man trifft auf vier Bäche: Den Eschelbach, den Marbach, die Kleine & Große Rodl. Dazu gibt’s ein Renaissance-Schlösserl und eine Kirche im Spätbarock zu bestaunen. Lässt sich als Lauf oder als Wanderung machen.
Verbindungen mit Bahn und Bus von Salzburg
Wir empfehlen von Salzburg diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:
mit Bus 249 – Linz/Donau Hinsenkampplatz (Rudolfstraße) > Linz/Donau Rudolfstraße mit Straßenbahn 4 – Linz/Donau Hauptbahnhof mit Zug WB 928 – nach Hause
mit Bus 249 – Linz/Donau Hinsenkampplatz (Rudolfstraße) > Linz/Donau Rudolfstraße mit Straßenbahn 4 – Linz/Donau Hauptbahnhof mit Zug WB 928 – nach Hause
mit Bus 249 – Linz/Donau Hinsenkampplatz (Rudolfstraße) > Linz/Donau Rudolfstraße mit Straßenbahn 4 – Linz/Donau Hauptbahnhof mit Zug WB 928 – nach Hause
mit Bus 249 – Linz/Donau Hinsenkampplatz (Rudolfstraße) > Linz/Donau Rudolfstraße mit Straßenbahn 4 – Linz/Donau Hauptbahnhof mit Zug WB 928 – nach Hause
mit Bus 249 – Linz/Donau Hinsenkampplatz (Rudolfstraße) > Linz/Donau Rudolfstraße mit Straßenbahn 4 – Linz/Donau Hauptbahnhof mit Zug WB 928 – nach Hause
mit Bus 249 – Linz/Donau Hinsenkampplatz (Rudolfstraße) > Linz/Donau Rudolfstraße mit Straßenbahn 4 – Linz/Donau Hauptbahnhof mit Zug WB 928 – nach Hause
An einem warmen Samstag Ende April 2021 machen sich Joe und ich zu einem Mini-Lauf-Abenteuer auf. Wir fahren dazu mit der legendären Mühlkreisbahn nach Lacken im Mühlkreis.
Gestartet wird gegen Mittag am Bahnhof in Urfahr bei strahlend blauem Himmel, mit nur wenigen Wolken. Zwischen Rottenegg und Lacken verkehrt an diesem Tag Schienenersatzverkehr. Recht unkompliziert wird vom Zug in den Bus gewechselt. Nach der Überwindung des Saurüssels (diesmal auf Asphalt; ansonsten ist man hier mit 46 ‰ Steigung auf einem der steilsten Bahnabschnitte Österreichs unterwegs) steigen wir in Lacken aus und legen gemütlich los.
Die Tour
Die Route startet vis-à-vis der Bus-/Bahnhaltestelle. Richtung Osten (dem Wegweiser links folgend) marschieren wir entlang des Laherwegs über Oberstraß nach Mühlholz.
Ein Herz aus Holz. Wer hat das schon? Foto: Stefan Hochhold
Dort treffen wir auf den ersten von vier Bächen: Es rauscht der kleine Eschelbach. Mit einem Herz aus Holz wird ein romantisch-schöner Wegabschnitt – mit tollem Blick auf das Schloss Eschelberg – eingeleitet. Der beschauliche Track endet jedoch bald wieder und wir stoßen auf eine Bezirksstraße, der wir wohl oder übel eine Weile entlang laufen müssen. Denn leider konnten wir keine Wanderwegführung entlang des Marbachs entdecken.
Schloss Eschelberg. Perspektive von der Bezirksstraße hinauf. Die ehemalige Burg war früher wohl schwer einnehmbar. Foto: Stefan HochholdEin Unikum: Heustadl mit Getränkemarkt. 😉 Foto: Stefan Hochhold
Man bekommt hier aber nochmal einen spektakulären Blick auf die ehemalige Burg – welche im Stil der Renaissance zu einem Schloß umgebaut wurde – geboten. Nach etwa 1,5 km entlang der großen Straße überqueren wir den Marbach und steigen über einen Wiesenweg nach St. Gotthard auf. Vorbei an einem Bauernhof mit Spezial-Getränkeservice erreichen wir die Kirche mit markantem Zwiebelturm – gebaut im Spätbarock, wie ich später nachlese.
Himmlisch: Der Pfarrhof und die Pfarrkirche von St. Gotthard im Mühlkreis. Fotos: Stefan Hochhold
Vom da an gehts (geografisch) wieder bergab: Runter ins Kleine Rodltal, welches uns beiden bisher noch eher unbekannt war.
Aktualisierung (19.05.2022): Der Abschnitt von St. Gotthard ins Kleine Rodltal ist aktuell fast zugewachsen und nur noch ein Trampelpfad.* – Hier ev. eine alternative Route zB. über Kreuzweg wählen. Das Tal könnte dann von Rottenegg aus zB. über Hofleiten begangen werden.
* Danke an Dirk Repkewitz für den Hinweis.
Wir sind von der Neuentdeckung des Fleckens Erde begeistert und kommen schließlich in Rottenegg an, wo wir unseren Lauf beenden. Im ortsgelegenen Gasthaus bestellen wir ein ausgezeichnetes Burger-Menü, welches am Ufer der Großen Rodl genossen wird.
Weiß zu gefallen: Das Kleine Rodltal. Foto: Stefan Hochhold
Der letzte Kilometer ist vordergründig zweckmäßig (Zweckhier: Heimkommmen) und hat nur wenig ästhetisches zu bieten: Entlang der Eschelbergstraße gehts zum Bahnhof Rottenegg. Von dort bringt uns die Mühlkreisbahn zurück. Wir sind uns beide einig: So einen Ausflug müssen wir bald wieder unternehmen!
Blau-grüne Donau. Weiß-blauer Himmel. Foto: Stefan Hochhold
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 2:30 Std Wandern 160 HM 350 HM 10 km GPX Track
Stefan liebt es sich sanft zu bewegen. Meist spontan und impulsiv mit einem Blick für die Schönheiten der Natur. Er hat‘s schon in Graz gemacht, dann in Wien und jetzt macht er‘s in Linz. Dabei stets mit viel Zug. In der Stahlstadt begeistert er Menschen mit verschiedenen Aktionen und Initativen (zB. „Linzerradln“) für die alltägliche Fortbewegung zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Er verbreitet inspirierende Erfahrungen und zeigt spannende Möglichkeiten hin zu einer lebenswerteren Zukunft.
Lieber Stefan, ich bin heute Deine Tour nachgegangen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass der Weg verwachsen sein soll. Wenn man sich an die GPX Route hält, ist der Abschnitt ab St. Gotthard Kirche nach Rottenegg super gut begehbar und keineswegs ein verwachsener Trampelpfad. Den leidigen Abschnitt über die Bezirksstraße bin ich umgangen. Ist aber auch kein offizieller Wanderweg und eher ein Geheimtipp, den ich Dir gerne mal verrate.
Hallo Eva Maria! Oh, super! Danke für die Recherche 🙂 – Ja, jetzt im Winter (wie auch bei meiner Tour im März/April) ws. kein Problem, aber ob das auch noch nach dem großen Aufblühen im Frühling so ist…?
Bei der Tour von Lacken nach Rottenegg ist der Abzweig nach St. Gotthard ins Kleine Rodltal nicht als Wanderweg ausgeschildert und fast zugewachsen. Nur noch ein Trampelpfad und leicht zu verfehlen.
Lieber Stefan, ich bin heute Deine Tour nachgegangen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass der Weg verwachsen sein soll. Wenn man sich an die GPX Route hält, ist der Abschnitt ab St. Gotthard Kirche nach Rottenegg super gut begehbar und keineswegs ein verwachsener Trampelpfad. Den leidigen Abschnitt über die Bezirksstraße bin ich umgangen. Ist aber auch kein offizieller Wanderweg und eher ein Geheimtipp, den ich Dir gerne mal verrate.
Hallo Eva Maria! Oh, super! Danke für die Recherche 🙂 – Ja, jetzt im Winter (wie auch bei meiner Tour im März/April) ws. kein Problem, aber ob das auch noch nach dem großen Aufblühen im Frühling so ist…?
Bei der Tour von Lacken nach Rottenegg ist der Abzweig nach St. Gotthard ins Kleine Rodltal nicht als Wanderweg ausgeschildert und fast zugewachsen. Nur noch ein Trampelpfad und leicht zu verfehlen.
Vielen Dank für den wertvollen Hinweis! Ich hab das bei der Tourenbeschreibung ergänzt.
Beste Grüße,
Stefan
Super! Was für eine schöne Tour. Steht schon auf meiner „want-to-do-Liste“.
Super, freut mich! Wünsche jetzt schon viel Spaß beim Zuuglen! 😉