Den markanten, westlichsten Berg des Karwendelgebirges erreicht man von Seefeld auch ohne Seilbahn-Unterstützung. Über Wald und Wiesen gelangt man zur Nördlinger Hütte. Von dort führt ein stellenweise versicherter Steig auf den Gipfel, der eine traumhafte Fernsicht bietet. Im Abstieg bleibt man nach der Nördlinger Hütte am Grat, um nach Reith zu kommen.
Verbindungen mit Bahn und Bus von Kufstein
Wir empfehlen von Kufstein diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:
In Seefeld geht man bis zum südlichen Ende des Bahnhofs und dann nach links weiter über den Bahnübergang. Der Reitherspitzstraße folgen wir bis zu einem kleinen Platz mit runder Verkehrsinsel, auf welchem wir rechts auf den Römerweg abbiegen. Anfangs folgen wir den Wegweisern in Richtung Reitherjoch Alm. Wir passieren einen Teich und überqueren kurz später die Bundesstraße. Danach führt der Weg im Wald weiter bis zur Reitherjoch Alm. Diese lassen wir allerdings links liegen und halten uns rechts, der Beschilderung zur Nördlinger Hütte folgend. Zuerst noch auf einer Forststraße, doch recht bald zweigt der Weg nach links in den Wald ab und wird bis zur Hütte stetig steiler.
Von der Nördlinger Hütte führt ein seilversicherter Steig über Felsen bis auf den Gipfel der Reither Spitze. An klaren Tagen erwarten einen Weitblicke bis weit über das Inntal und Karwendel hinaus. Bei uns war es leider neblig, trotzdem ist der Gipfel einen Besuch wert.
Abstieg nach Reith
Bis zur Nördlinger Hütte steigen wir denselben Steig wieder ab, danach bleiben wir allerdings am Grat und gehen in Richtung Reith.
Der gut beschilderte Weg verläuft in weiterer Folge im Wald bis zur Kirche in Reith. Bei dieser gehen wir rechts entlang der Straße weiter bis zum Bahnhof Reith bei Seefeld, wo wir mit der S6 wieder zurück nach Innsbruck fahren.
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 6:00 Std Wandern 1.250 HM 1.250 HM 13 km GPX Track
Erreichbarkeit: Diese Tour kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln z.B. von Bozen, Imst, Landeck, Rosenheim oder Salzburg erreicht werden.
Simon Widy ist begeisterter Bergsportler und wohnt derzeit in Innsbruck. Für die Anreise zum Berg wählt er oft öffentliche Verkehrsmittel, da er gerne Touren geht, deren Ziel vom Ausgangspunkt abweichen.