Meßnerin wochentags von Tragöß

Aussicht vom Gipfel der Meßnerin

Aussichtsreiche, nebelfreie, wunderschöne Wochentagstour: von Tragöß-Oberort auf die Meßnerin im Hochschwabmassiv.

Zugegeben, es hat mich einige Überwindung gekostet, eine Bergtour anzugehen, wo die Hin- und Rückreise mit dem öffentlichen Verkehr schon einiges an Organisation und Zeit in Anspruch nimmt.

Eine zähe, anhaltende Hochnebeldecke war schließlich Motivation genug, es endlich auszuprobieren.

Ein erster, großer Vorteil dieser Tour ist es, dass die Abfahrtszeit aus Graz nach acht Uhr wirklich einen gemütlichen Start in den Tag bedeutet. Nach einer kurzweiligen Zugfahrt nach Bruck bleibt Zeit für Kaffee und ein zweites Frühstück am Bahnhofsgelände – der Weg ist das Ziel.

Schnellbahn nach Bruck an der Mur
Schnellbahn nach Bruck an der Mur. Foto Barbara Hudin

Frisch gestärkt dann noch in den Regionalbus bis Tragöß-Oberort. Hier ist tatsächlich Bus-Endstation (zum Parkplatz Grüner See und damit zahlreichen, weiteren Wanderungen wären es nur drei Kilometer …) und es geht zu Fuß weiter den Haringgraben entlang.

Wanderstart zur Meßnerin
Wanderstart. Foto Barbara Hudin

Auf den Gipfel der Meßnerin

Gut beschildert geht es den Wanderweg 844 immer wieder recht steil bergauf durch den Wald.

Nach einer schönen Nebelstimmung dringen bald die ersten Sonnenstrahlen durch die weichende Nebelschicht.

Wald Meßnerin
Schöne Licht- und Nebelstimmung. Fotos Barbara Hudin

Schließlich liegt das Nebelmeer unter mir, darüber nur noch blauer Himmel und Sonnenschein. Bei der Gipfelrast nach 2,5 Stunden Gehzeit gibt es keinen Zweifel mehr: meine Öffi-Wanderung hat sich wirklich gelohnt!

Nebelmeer vom Gipfel der Meßnerin
Das Nebelmeer zu meinen Füßen. Foto Barbara Hudin

Rückweg

Ich kehre auf dem gleichen Weg zurück nach Tragöß.

Aussicht vom Gipfel der Meßnerin
Aussicht vom Gipfel der Meßnerin (Titelbild) Foto Barbara Hudin

Für die Rückfahrt wird es etwas holprig, ich muss lange auf den Bus warten (ist nur dann ein Problem, wenn das Gasthaus geschlossen ist). Der Zug ab Bruck/Mur hat dann auch noch eine halbe Stunde Verspätung. Das kann meine Laune ob der genossenen Sonnenstrahlen aber nicht mindern.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   5:00 Std Wandern   950 HM   950 HM   10 km   GPX Track

Dieser Beitrag ist im Original zuerst auf Nachhaltig-in-Graz erschienen. Barbara Hudin hat ihn verfasst.

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