Südwestliche Hohe Wand fast ohne Asphalt

Geländ und Schneeberg. Foto: Gerold Petritsch

Bei dieser ansprechenden, praktisch ganzjährig zu begehenden Öffiwanderung über die südwestliche Hohe Wand von der Puchberger Bahn aus können wir dem Asphalt zum größten Teil auf schönen Wegen ausweichen.

Vom Bahnhof Grünbach führt ein markierter Weg zur wieder eröffneten Pension „Seiser Toni„.

Blick zum Geländ vom Ausgangspunkt. Foto: Gerold Petritsch
Blick zum Geländ vom Ausgangspunkt. Foto: Gerold Petritsch

Ich empfehle aber, die Straße möglichst zu umgehen: nach der Eisenbahnkreuzung rechts wie markiert, aber die Sesselbahnstraße bis zum Ende gehen, dort den „Rundwanderweg 1“ links hinauf am Waldrand. Parallel zur Stromleitung den Wald mit schönem Schneebergblick hinauf zur Straße „Theresia Stollen“.

Schneebergblick beim Aufstieg. Foto: Gerold Petritsch
Schneebergblick beim Aufstieg. Foto: Gerold Petritsch

Diese umgehen wir nach knapp 100 Metern wieder rechts, mit rotem Punkt markiert. Danach wieder ein paar Meter auf der Straße, bei der nächsten Tafel „Seiser Toni“ links einbiegen: Der unmarkierte Waldweg trifft nach ca. 400 Metern auf den blau markierten Grafenbergweg.

Am Grafenbergweg. Foto: Gerold Petritsch
Am Grafenbergweg. Foto: Gerold Petritsch

Recht angenehm bergauf kommen wir zur Großen Kanzel und zur Eicherthütte (Montag Ruhetag). Von der Großen Kanzel großartige Aussicht über die Neue Welt bis zu m Schneeberg (siehe Titelfoto).

Große Kanzel. Foto: Gerold Petritsch
Große Kanzel. Foto: Gerold Petritsch

Ein paar Schritte südlich der Berg- und Naturwacht sollte man sich die schönen Ausblickpunkte nicht entgehen lassen.

Bei der Bergwacht. Foto: Gerold Petritsch
Bei der Bergwacht. Foto: Gerold Petritsch

Danach am Sendemast des Plackles (mit 1.132 Metern die höchste Erhebung der Hohen Wand) vorbei in Richtung Rastkreuz, rechts ein umzäuntes Hirschgehege. die Forststraße lässt sich teilweise umgehen, das erste Mal unmarkiert 100 Meter nach der linken Abzweigung des Pfarrsteigs (Schranken), danach markiert.

Nach dem Rastkreuz (jedes Wochenende ist die Scheimhütte geöffnet) auf einem leichten Steig auf das Geländ(e). Dieser zweigt insgesamt fünfmal in spitzem Winkel von der markierten kleinen Forststraße LINKS ab, man hat hier auch gute Ausblicke über Grünbach und Großhöflein sowie zu den Fischauer Vorbergen und der Neuen Welt.

Fischauer Vorberge, Blick vom Geländ. Foto: Gerold Petritsch
Fischauer Vorberge, Blick vom Geländ. Foto: Gerold Petritsch

Ich habe auch das Glück, die Formation der Kraniche vor ihrem Flug in den Süden beobachten zu können.

Kraniche. Foto: Gerold Petritsch
Kraniche. Foto: Gerold Petritsch

Der 2. Höhepunkt im doppelten Wortsinn ist das „Geländ(e)“ mit der urigen Geländehütte (Öffnungstage beachten!) und dem vielleicht schönsten Schneebergblick.

Geländehütte. Foto: Gerold Petritsch
Geländehütte. Foto: Gerold Petritsch

Von der Geländehütte führen drei Steige ins Tal, am gemütlichsten finde ich den rot markierten Krumböcksteig am Hausstein vorbei, wobei die kurze und leichte Kletterei zu seinem Gipfel mit schöner Aussicht sich lohnt, wenn Zeit überbleibt.

Schneeberg und Hausstein. Foto: Gerold Petritsch
Schneeberg und Hausstein. Foto: Gerold Petritsch

Weiter den rot markierten Forstweg und Waldweg bergab zur Abzweigung der Geländehütte. Zum Bahnhof bergab nur teilweise markiert durch den Wald und am Feldrand (Karte beachten!).

Schließlich am markanten Hausstein über Waldwege und Wiesen vorbei zur Station Grünbach Kohlenwerk, die asphaltfrei erreicht werden kann. Insgesamt nur 700 Meter Asphalt, und auch die Forstwege können vielfach umgangen werden (siehe Wegbeschreibung).

Die Tour in umgekehrter Richtung unter Winterbedingungen, leider mit mehr Asphalt findet sich in „Gelände und Wilhelm-Eichert-Hütte“.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   4:00 Std Wandern   750 HM   650 HM   9 km   GPX Track

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