Diese familientaugliche Wanderung schlängelt sich vom Buchauer Sattel gemütlich über Forststraßen und Steige (optional) hinauf auf die Grabneralm. Die Alm wartet neben hervorragender Kulinarik auch mit einem grandiosen Ausblick auf zahlreiche “Xeis”-Prominenzen wie Buchstein und Reichenstein auf. Die Tour kann beliebig erweitert werden, hier bieten sich Grabnerstein und Admonterhaus an.
Der Ausgangspunkt dieser Wanderung, der Buchauer Sattel, ist von beiden Seiten des Passes gut mit dem Bus zu erreichen. Dasselbe gilt auch für die Rückreise. Das Intervall ist kurz genug, sodass man die Zeit auf der Alm stressfrei genießen kann, ohne dauernd an die Rückfahrt denken zu müssen.
Vom Buchauer Sattel auf die Grabneralm
Die Bushaltestelle ist genau da, wo auch der Wanderparkplatz ist. Man hat hier also keinerlei Startnachteil – im Gegenteil: Die Autofahrer:innen werden vom Parkplatzbetreiber, dem Nationalpark Gesäuse, ordentlich zur Kasse gebeten.
Am Wochenende – vor allem bei Schönwetter – ist hier immer viel los. Kein Wunder, die Tour ist nicht nur aussichtstechnisch äußerst lohnend, sondern auch ideal für Familienausflüge. Der Schwierigkeitsgrad ist nämlich sehr niedrig anzusiedeln. Sogar mit Kinderwagen ist die Tour machbar, zieht sich doch die Forststraße vom Ausgangspunkt bis ganz nach oben zur Alm. Ohne Kinderwagen kann man über Steige, die die Forststraßenabschnitte verbinden, abkürzen.
Anfangs geht es ein kurzes Stück über eine Wiese, bis der Wanderweg in den Wald führt. Hier wird es gleich einmal ein bisschen steiler, wenn auch weit weg von senkrecht. Immer wieder kreuzt der Wanderweg die Forststraße im unteren Teil der Tour. Weiter oben flacht der Weg ab und die Route führt das letzte Stück über die Forststraße bis zur Grabneralm.
Der Wanderweg zwischendrin, meist sehr angenehm zu gehen. Fotos: Anna, POW AT
Sobald man aus dem Wald draußen ist, eröffnet sich der Blick auf die umgebende Bergwelt. Besonders sticht das Buchstein-Massiv hervor (Auch der Große Buchstein ist von Gstatterboden aus übrigens super als Öffi-Bergtour zu machen!). Einen weiteren Blickfang stellt der Admonter Reichenstein mit seiner markanten Gipfelsilhouette dar. Wenn der Talboden nicht gerade in Nebel gehüllt ist (was im Herbst gerne der Fall ist), sieht man auch Admont gut, erkennbar am Stift.
Je nach Sichtverhältnisse sieht man auch noch viel mehr…
Vor der Grabneralm kommt man noch am Grabnerhof-Hofladen vorbei. Dabei handelt es sich um eine “Außenstelle” der gleichnamigen land- und forstwirtschaftlichen Fachschule. Bei einem Automaten kann man hier Erzeugnisse aus eigener Produktion kaufen.
Nur wenige Minuten danach erreicht man schon die Grabneralm. Wer hier noch nicht genug hat, kann die Tour noch ein wenig ausdehnen. Hierfür bietet sich etwa der Rundweg über Grabnerstein und Admonterhaus an. Der Wanderweg zum Grabnerstein ist anspruchsvoller als jener zur Grabneralm und entsprechend nicht mehr mit dem Kinderwagen machbar. Der Abstieg vom Grabnerstein zum Admonterhaus, der Jungfernsteig, führt über einen versicherten Steig der Schwierigkeit B.
Der Abstieg von der Grabneralm ist gleich dem Aufstieg. Wer möchte, kann andere Varianten probieren, die durch die Wegweiser gut ausgeschildert sind.