Auf Facebook habe ich gelesen: „Leider haben wir keine Taschenlampe mitgenommen und wir haben uns gefürchtet in die bizarre, dunkle Höhle zu gehen“ – dabei waren noch Fotos von Sandsteinhöhlen zu sehen. Dunkle Höhlen sind schon recht üblich, denk ich mir. „Bizarr“ macht mich neugierig!
Verbindungen mit Bahn und Bus von Innsbruck
Wir empfehlen von Innsbruck diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:
Vom Bahnhof Blindenmarkt gehen wir die Straße direkt nach Norden, bis Prasdorf. Dort nach rechts und gleich wieder nach links um unter der Autobahn in einer großen Unterführung durchzugehen.
Der Blindbach fließt auch durch diese Unterführung durch. An ihm gehen wir entlang, bis die Straße nach rechts schwenkt. Wir gehen dann sogar noch etwas mehr nach rechts – in den Wald hinein. Wir sind nämlich schon da. Ein Stück hinten beginnt es sandig zu werden und als wir näher kommen, sehen wir lauter christliche Symbole und Bilder in die Sandwände geritzt. Jetzt weiß ich, was mit „bizarr“ gemeint ist.
Die Sandsteinhöhlen selber sind nur ganz vorne im Eingangsbereich „verziert“. Weiter hinten ist es stockdunkel und beinahe unberührt.
Manche Decken sind eingestürzt, bei manchen Einbrüchen haben sich neue Ausgänge gebildet. Es ist tiefer und verwinkelter, als ich dachte.
Ist ein „Bahn zur Höhle“-Ausflug und ein Spaziergang für die ganze Familie. Bizarr? Ja, draußen schon. Dunkel? Sehr. Taschenlampe mitnehmen? Unbedingt!
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 2:00 Std Wandern 50 HM 50 HM 4 km GPX Track
Erreichbarkeit: Diese Tour kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln z.B. von Graz, Jenbach, Leoben, München oder Steyr erreicht werden.
Martin stammt aus Kärnten und wohnt seit 1990 in Wien. Seit er 2015 sein Auto verkauft hat, ist er überwiegend mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Auf Bahn zum Berg schreibt er darüber wie er mit Öffis zum Berg kommt. Etwa einmal pro Monat führt er eine Tour für den Alpenverein Edelweiss.