Wald und Wein bei Gumpoldskirchen

Abstieg zwischen Weinreben. Foto: Birgit Matzinger

Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Feldkirch zu dieser Tour für dich finden.

An einem Spätsommertag in einer Weingegend zu wandern klingt nach einer guten Idee? Finde ich auch. Von Wien Meidling braucht man keine 30 Minuten nach Gumpoldskirchen und von dort kann man gemütlich auf den Anninger hoch, um nach dem Abstieg den Tag bei einem Glas Traubensaft oder Wein bei Buschenschanken oder im Heurigen ausklingen zu lassen. Für die circa 11.5 Kilometer Wegstrecke kann man, je nach Pausen, mit 3 bis 4 Stunden rechnen.

Wald und Wein

Vom Bahnhof in Gumpoldskirchen spazieren wir gemütlich zum Kirchenplatz. Dort gibt es ein öffentliches WC und auch eine Wasserstelle. Wir folgen, beim WC vorbeigehend, den Wanderwegweisern und biegen bald links ab, weiter dem ausgewiesenen Weg Richtung Anninger. Wir biegen dann noch einmal links ab und gehen ein Stück vom Kreuzweg, steigen auf diesem ein paar wenige Meter ab, um dann auf einer Straße wieder bergauf zu gehen. Man könnte den Kreuzweg auf vom Kirchenplatz weg starten oder nicht auf den Kreuzweg abbiegen – es gibt hier ein paar Varianten, um auf den Anninger zu kommen und genügend Wegweiser, um sich nicht zu verirren.

Die Straße, auf die wir nach dem Kreuzweg kommen, verlassen wir aber gleich wieder nach links in den Wald und steigen so weiter auf. Bei der kurz darauf folgenden Kreuzung gehen wir, dem Holzwegweiser folgend, hoch zum Vierjochkogel. Dort kommen wir nach circa 1,5 Stunden an.

Ausblick beim Vierjochkogel. Foto: Birgit Matzinger
Ausblick beim Vierjochkogel. Foto: Birgit Matzinger

Die 550 Höhenmeter dieser Wanderung sind so gut wie geschafft und wir spazieren auf einem Steig hinüber zum Anninger und erklimmen dort die Wilhelmswarte, um die Aussicht bis nach Wien zu genießen.

Die Wilhelmswarte am Anninger. Foto: Birgit Matzinger
Die Wilhelmswarte am Anninger. Foto: Birgit Matzinger

Nach einer kurzen Rast steigen wir ab und unser Ziel sind die Buschenschanken westlich von Gumpoldskirchen. Daher nehmen wir nicht den Steinweg, sondern gehen die Warte verlassend nach rechts, um dann in einem schönen Bogen uns immer links haltend im Wald zur Veigl Hütte runter zu queren. Diese Abkürzung ist schlecht zu sehen, aber der Weg ist vorhanden. Falls man diesen Steig übersieht, geht man nur wenige Minuten mehr und biegt bei den nachfolgenden Kreuzungen zwei Mal rechts ab. Bei der Veigl Hütte, die im Privatbesitz ist, ist mehr als einmal ausgeschildert, dass man das Grundstück nicht betreten darf. Das tun wir auch nicht, sondern gehen den Weg zuerst oberhalb des Hauses und dann rechts davon (grün markiert) zwischen Weinreben nach unten.

Abstieg zwischen Weinreben. Foto: Birgit Matzinger
Abstieg zwischen Weinreben. Foto: Birgit Matzinger

Bald kommen wir auf eine kleine asphaltierte Straße und sehen schon die Spaziergänger:innen, die die Buschenschanken abklappern.

Wein soweit das Auge reicht. Foto: Birgit Matzinger
Wein soweit das Auge reicht. Foto: Birgit Matzinger

Zu eben diesen steigen wir weiter ab und spazieren mit der einen oder anderen Einkehr zurück nach Gumpoldskirchen.

Fazit

Eine kurze und nette Runde nahe Wien, mit vielen Einkehrmöglichkeiten. Besonders schön an einem Spätsommer- oder Herbsttag mit Einkehr bei einem Heurigen.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   4:00 Std Wandern   500 HM   500 HM   11.5 km   GPX Track

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