Über den Anninger

Ausblick von der Wilhelmswarte 2. Foto: Alpenverein Edelweiss

Der Anningerstock bildet das erste größere Gebirge südlich von Wien und überragt mit seinem 674 Meter hohen Hauptgipfel das Wiener Becken um immerhin fast 500 Meter. Er ist Teil des „Naturparkes Föhrenberge“ und ein bestens erschlossener Wienerwald-Wanderklassiker. Neben den unzähligen waldreichen Wandermöglichkeiten verleihen die Weingärten, die an den Osthängen von Mödling über Gumpoldskirchen bis Pfaffstätten für einen edlen Tropfen sorgen, der Gegend einen besonders lieblichen Reiz. Und als Hausberg von Mödling und Baden hat das Tourenziel Anninger auch kulturell einiges zu bieten.

S-Bahn von Wien nach Mödling.

Von Mödling über den Anninger nach Pfaffstätten

Die Wanderung beginnt mit einem Stadtspaziergang, der einen Eindruck vom mittelalterlichen Reiz der Mödlinger Altstadt vermittelt: Am Bahnhofsplatz schräg links, an einem Brunnen vorbei, in die Bachgasse und am Ufer der Mödling flussaufwärts. Die Toni-Berg-Promenade leitet über in die Achsenaugasse. Dann in der Badstraße links gleich rechts in die Babenbergergasse und zur Spitalskirche. Dort links, wieder über die Mödling und in die malerische Frauensteingasse. Über die Spitalmühlgasse und Richtung Aquädukt der 1. Wiener Hochquellenwasserleitung mit den ersten roten und blauen Markierungen. Hier befindet sich der Beginn der Klause, dem romantischen, schluchtartigen Durchbruch der Mödling, bevor sie das Wiener Becken erreicht. Am Bachufer an einer kleinen Parkanlage und einigen Kletterfelsen vorbei, bis der Fuß- und Radweg in die Brühler Straße einmündet. Dann Richtung Husarentempel ein gelb und ein blau markierter Anstieg. Mit blau auf der Straße weiter zur Husarentempelgasse. In ihr in den Wald und auf Weg 448 zunehmend steil und steinig aufwärts zum Husarentempel (Aussicht zum Höllensteinzug, auf Mödling und Wien).

Bis hierher sind es circa 1 ¾ Stunden.

Weiter mit grüner und roter Markierungen auf guten Waldwegen Richtung Krauste Linde und Anninger.

Unterwegs zum Anninger-Schutzhaus. Foto: Alpenverein Edelweiss
Unterwegs zum Anninger-Schutzhaus. Foto: Alpenverein Edelweiss

Vorbei am Matterhörndl und nach längerer Flachstrecke in eine breitere Forststraße. Rechtshaltend in Kürze zum Gasthaus „Zur Krausten Linde“.

Bei der Krausten Linde. Foto: Alpenverein Edelweiss
Bei der Krausten Linde. Foto: Alpenverein Edelweiss

Dann auf der Forststraße der Schlussanstieg zum Anninger-Schutzhaus (lohnender Abstecher zur Jubiläumswarte auf dem Eschenkogel).

Beim Anninger-Schutzhaus. Foto: Alpenverein Edelweiss
Beim Anninger-Schutzhaus. Foto: Alpenverein Edelweiss

Vom Husarentempel bis hierher sind es 1 ½ Stunden.

Weiter auf der Forststraße weiter Richtung Rudolf-Proksch-Hütte. Beim Kirschbaumplatz wieder eine Aussichtswartenoption, diesmal für die Wilhelmswarte.

Der Abstecher zum Hauptgipfel des Anningerstocks ist rot markiert. Die Aussicht ist mit der von der Jubiläumswarte vergleichbar, der Blick in das Wiener Becken dank der Randlage sogar noch besser. Vom Gipfel führt ein weiterer rot markierter Pfad durch Laubwald zurück zur Forststraße. Bei der nächsten Gabelung weiter zur Proksch-Hütte und bei den Drei Eichen eine breite Schneise (Gaspipeline) kreuzen. An einem Wildzaun entlang zum Schlussanstieg auf den Pfaffstättner Kogel mit Rudolf-Proksch-Hütte und Klesheimwarte.

Blau markierter, steilerer Waldabstieg Richtung Pfaffstätten zum aussichtsreichen Rastplatz Geyplesz. Durch die Weingärten sanft abwärts zur Landstraße, diese kreuzen und durch die Albrechtsstraße zur Bahn und rechts zum Bahnhalt Pfaffstätten.

Vom Anninger-Schutzhaus bis hierher sind es circa 2 ¼ Stunden.

Rückreise

S-Bahn von Pfaffstätten nach Wien.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   5:30 Std Wandern   600 HM   600 HM   17 km   GPX Track

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