Schafseitenspitze

Ausblicke am Weg. Fotos: Simon Widy, Gerold Petritsch

Diese ruhige, fast einsame Wanderung im Süden der Tuxer Alpen mit wunderbaren Ausblicken, ist von Innsbruck aus in gut 30 Minuten über Matrei mit einem Kleinbus zu erreichen. Sie lässt sich auch als Überschreitung nach St. Jodok am Brenner machen, dazu ist aber alpine Erfahrung nötig.

Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Schladming zu dieser Tour für dich finden.

Am Bahnhof Matrei am Brenner. Foto: Gerold Petritsch
Am Bahnhof Matrei am Brenner. Foto: Gerold Petritsch

Von Navis, dem stillen Hauptort des Naviser Tals (Busstation Dorf) wandert man ostwärts ins Tal des Weirichbachs (Beschilderung „Schafseitenspitze“, Weg 24). An einer Abzweigung rechts am Hauptweg, kurz darauf links und dem Fahrweg folgend mit hübschen Blicken auf die Felsabbrüche des Gallenschrofens. Von rechts stößt eine weitere Schotterstraße hinzu und bald darauf erreicht man eine beschilderte Verzweigung. Hier biegt man rechts ab („Schafseitenspitze“).

Gatter am Fahrweg. Foto: Gerold Petritsch
Gatter am Fahrweg. Foto: Gerold Petritsch

Am Fahrweg geht es über dem Pliderlingbach abwechselnd durch Wald und freies Gelände hinauf zum Niederleger der Sippleralm, auf einer schönen Wiese gelegen. Hier macht der Almweg einen Bogen, leitet in nordwestlicher Richtung im Hang bergauf und geht schließlich in einen Steig über. An einem Marterl schwenkt dieser nach Südwesten um und erreicht bald den aussichtsreich am Kamm gelegenen Hochleger der Alm auf 2000 Metern. An diesem schönen Rastplatz (herrliche Blicken über das Navistal zur Grünbergspitze) gibt es auch einen Brunnen.

Stippleralm Hochleger mit Brunnen. Foto: Gerold Petritsch
Stippleralm Hochleger mit Brunnen. Foto: Gerold Petritsch

Der Steig führt durch Matten links des Kamms auf die Schafseitenspitze zu und mit jedem Meter werden die Ausblicke noch besser.

Ausblicke am Weg. Fotos: Simon Widy, Gerold Petritsch

Durch eine schwach ausgeprägte grasige Rinne geht es ein Stück bergan, dann verlässt der Steig diese nach links auf einen Rücken. Diesem folgt man steil hinauf zum Kamm und erreicht bald darauf den Kreuzgipfel der Schafseitenspitze. Hier rasten wir bei wunderbaren Blicken auf den Olperer, den Habicht in den Stubaier Alpen und die Zugspitze!

Gipfelrast mit Olpererblick. Foto: Gerold Petritsch
Gipfelrast mit Olpererblick. Foto: Gerold Petritsch

Vom nahen Hauptgipfel (2.602 Meter) aus erkennen die auffällige Form des Kreuzgipfels (Titelfoto).

Blick auf das Gipfelkreuz der Schafseitenspitze. Foto: Gerold Petritsch
Blick auf das Gipfelkreuz der Schafseitenspitze. Foto: Gerold Petritsch

Der Weg Richtung Süden führt südlich am Kamm entlang eines Weidezauns.

Weiterweg am Grat, nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Foto: Gerold Petritsch
Weiterweg am Grat, nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Foto: Gerold Petritsch

Da der Reißenschuh im Widerspruch zu den Karten westlich im weglosen Gelände umgangen werden muss (schwer!), empfehlen wir das Weitergehen nur erfahrenen Alpinisten.

Ein Felsabbruch am Grat wird in weglosem Schrofengelände umgangen. Foto: Gerold Petritsch
Ein Felsabbruch am Grat wird in weglosem Schrofengelände umgangen. Foto: Gerold Petritsch

Ansonsten auf gleichem Weg zurück nach Navis oder wie von David beschrieben über den Bendelstein nach Steinach am Brenner.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   8:00 Std Wandern   1.400 HM   1.400 HM   14 km   GPX Track

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