Gletscherskitour auf den Windacher Daunkogel und Hinteren Daunkopf

Gletscherskitour Windacher Daunkogel. Foto: Simon Widy

Liftunterstützte Gletscherskitour auf den Windacher Daunkogel und den Hinteren Daunkopf mit Abfahrt zur Amberger Hütte/nach Gries im Sulztal. Voraussetzung sind sichere Schneeverhältnisse und Hochtourenerfahrung.

Routenverlauf

Liftauffahrt von Mutterberg zur Daunscharte, Überquerung des Sulztalferner, Besteigung des Windacher Daunkogel und Hinteren Daunkopfs, Abfahrt zur Amberger Hütte/nach Gries im Sulztal.

Verbindungen mit Bahn und Bus von Jenbach

Wir empfehlen von Jenbach diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:

So. 3. Nov. 2024

Jenbach Bahnhof
Neustift i. St. Eisgratbahn
Gries Parkplatz

Mo. 4. Nov. 2024

Jenbach Bahnhof
Neustift i. St. Eisgratbahn
Gries Parkplatz

Di. 5. Nov. 2024

Jenbach Bahnhof
Neustift i. St. Eisgratbahn
Gries Parkplatz

Mi. 6. Nov. 2024

Jenbach Bahnhof
Neustift i. St. Eisgratbahn
Gries Parkplatz

Do. 7. Nov. 2024

Jenbach Bahnhof
Neustift i. St. Eisgratbahn
Gries Parkplatz

Fr. 8. Nov. 2024

Jenbach Bahnhof
Neustift i. St. Eisgratbahn
Gries Parkplatz

Sa. 9. Nov. 2024

Jenbach Bahnhof
Neustift i. St. Eisgratbahn
Gries Parkplatz
Lizenzhinweise

Der Bus 590 fährt im 30-Minuten-Takt von Innsbruck zur Talstation des Stubaier Gletscherskigebiets.

Liftauffahrt zur Daunscharte

Nach der Auffahrt mit der Eisgratbahn I+II und der Schaufeljochbahn queren wir hinüber zum Bergrestaurant Jochdohle, fahren nach Westen ab und mit dem Wildspitz-Doppelsessellift zum höchsten Punkt des Skigebiets. Weiter über die Piste 9 zum Daunscharten-Schlepplift. Nach der Auffahrt mit diesem fellen wir auf und steigen steile 50 Höhenmeter auf die Daunscharte auf.

Aufstieg und Abfahrt von der Daunscharte. Fotos: Simon Widy

Über den Sulztalferner auf den Windacher Daunkogel

Das erste Schlüsselstelle ist die Steilabfahrt auf den Sulztalferner (>35°), sichere Schneeverhältnisse sind hier unumgänglich.

Überquerung des Sulztalferners. Fotos: Kili Trummer

Dann überqueren wir den flachen Sulztalferner und treffen am westlichen Ende auf die Aufstiegsroute von der Amberger Hütte zum Wütenkarsattel.

Blick vom Wütenkarsattel zur Hochstubaihütte. Foto: Simon Widy
Blick vom Wütenkarsattel zur Hochstubaihütte. Foto: Simon Widy

Vom Sattel sind es noch 200 Höhenmeter bis zum Wintergipfel des Windacher Daunkogels (3.301 Meter), das letzte Stück am Grat legen wir zu Fuß zurück.

Der Wintergipfel des Windacher Daunkogels. Foto: Simon Widy
Der Wintergipfel des Windacher Daunkogels. Foto: Simon Widy

Nach der Gipfelbesteigung fahren wir auf der orographisch linken Seite des Sulztalferners bis zu dessen Ende auf zirka 2.500 Metern ab. Hier fellen wir erneut auf.

Abfahrt am Sulztalferner. Foto: Simon Widy
Abfahrt am Sulztalferner. Foto: Simon Widy

Info: Wer nach dem Windacher Daunkogel schon genug hat, kann den Hinteren Daunkopf auslassen und talauswärts direkt zur Amberger Hütte abfahren.

Aufstieg Hinterer Daunkopf

Der Aufstieg auf den Hinteren Daunkopf führt durch ein verstecktes Kar, welches sich mit moderater Steigung zwischen den Felsen bis zum Gipfel durchschlängelt.

Aufstieg durchs Kar auf den Hinteren Daunkopf. Fotos: Simon Widy

Die Ruhe im Schatten des nordseitigen Kares lässt einen glatt vergessen, dass man sich so nah am Trubel des Stubaier Gletscherskigebiets befindet. Erst der Ausblick vom Gipfelkreuz bringt einen zurück zur Tatsache.

Gipfelselfie am Hinteren Daunkopf. Foto: Simon Widy
Gipfelselfie am Hinteren Daunkopf. Foto: Simon Widy

Abfahrt zur Amberger Hütte/nach Gries im Sulztal

Vom Hinteren Daunkopf könnte man nun, wie hier beschrieben, neben oder im Skigebiet nach Mutterberg abfahren. Da wir öffentlich unterwegs sind und die Bedingungen auf der anderen Seite deutlich besser sind, entscheiden wir uns aber, hinunter zur Amberger Hütte und weiter nach Gries im Sulztal zu fahren.

Blick aufs Sulztal und die Stubaier Alpen. Foto: Simon Widy
Blick aufs Sulztal und die Stubaier Alpen. Foto: Simon Widy

Gottseidank gibt es am Gipfel Mobilfunkempfang, denn das Anrufsammeltaxi zwischen Gries und Längenfeld erfordert eine Voranmeldung mindestens eine Stunde vor Fahrtantritt. Wer sicher gehen will und nicht so spontan plant, ruft besser schon am Vortag an;).

Wir fahren also nach bestätigter Ruftaxi-Reservierung entlang der Aufstiegsroute in traumhaftem Skigelände durch das enge Kar ab. Am Talboden angekommen nehmen wir die flache Spur talauswärts und erreichen mit etwas anschieben die Amberger Hütte. Über eine präparierte Forststraße gelangen wir schlussendlich nach Gries im Sulztal. Die kleine Skidurchquerung vom Stubaital ins Ötztal ist somit komplett.

Abfahrt durchs Sulztal, an der Amberger Hütte vorbei. Fotos: Simon Widy

Heimreise

Das im Vorhinein reservierte Anrufsammeltaxi bringt uns von Gries nach Längenfeld im Ötztal. Mit dem Bus fahren wir weiter nach Ötztal Bahnhof und dann mit dem Zug zurück nach Innsbruck.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   7:00 Std Skitour   1.150 HM   3.000 HM   24 km   GPX Track

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