Der Alfaiersee und die nahe gelegene Innsbrucker Hütte sind lohnende Orte nach einem langen Zustieg über das Pinnistal von Neder im Stubaital. Das einmalige Bergpanorama am Ziel umfasst die Gipfelaufbauten der Tribulaune und den tiefen Talblick ins Gschnitztal Richtung Süden, die Fernsicht zu den Zillertaler Alpen und der beeindruckende Blick auf die zackigen Klettergipfel der Ilmspitzen im Osten. Die eindrucksvolle felsige Umgebung des Sees und sein Karbecken sind Relikte der letzten Eiszeit. Zum Großteil wird der Alfaiersee von Wässern des mächtigen Habicht gespeist. Der See und die Innsbrucker Hütte sind umgeben von duftenden kräuterreichen Bergwiesen die von den Tiroler Bergschafen „gemäääht“ werden.
Verbindungen mit Bahn und Bus von Feldkirch
Wir empfehlen von Feldkirch diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:
Vom Startpunkt der Bushaltestelle Neustift im Stubaital Ortsteil Neder führt diese Tour bergauf durch den Ort. Dann folgt man der Forststraße entlang des Pinnisbaches teilweise stark steigend durch das wunderschöne Pinnistal. Kurz nach dem man den Herzebner Almwirt passiert hat, führt der Weg an der Issenangeralm vorbei. Die Forststraße läuft nun eben durch das breiter werdende Tal dahin. Nach einiger Zeit erreicht man mit der Pinnisalm die nächste Einkehrmöglichkeit. Am Ende das Tals zeigt sich die Schroffe Nordseite des Habicht (3277m) und zu allen Seiten des Tals ragen beeindruckende Bergflanken empor. Der Weg führt weiter auf der Forststraße, bis zum Talschluss. Dort stellt man sein Bike bei der Karalm ab. Ganz brutale Biker fahren auch weiter bis zur Innsbrucker Hütte über den Wanderweg. Empfehlenswert ist diese Variante nur bei sehr routinierter Handhabe eines voll gefederten Mountainbikes.
Austieg zur Innsbrucker Hütte und dem Alfairsee
Nun folgt man einem gut angelegten Wanderweg zuerst flach über eine Wiese und dann entlang der Talseite Richtung Südosten bergauf. Dabei gewinnt man rasch an Höhe. Das war man zuvor vom Radfahren nicht gewohnt. Am Ende geht es über einige Serpentinen nochmal etwas steiler bergan bis man schließlich das Pinnisjoch erreicht. Hier trifft der Weg auf den Zustiegsweg von Gschnitz. Vom Joch sieht man bereits die Innsbrucker Hütte in greifbarer Nähe und erreicht das Ziel in wenigen Schritten. Von dort führt ein zu Begin beschilderter Weg weiter über flach abgeschliffene Felsblöcke zum Alfairsee.
Abstieg und Abfahrt nach Neder
Der Rückweg erfolgt am selben Weg wie der Aufstieg. Besonders nach dem Pinnisjöchl kann man nun die Blicke über das Pinnistal schweifen lassen, das besonders bei tief stehender Sonne an schönen Nachmittagen im Herbst ein wahres Farbspektakel eröffnet. Wenn der Wind vom Tal herauf weht kann man sogar das Röhren der Hirsche hören.
Heimreise nach Innsbruck
Verwende dieselben Haltestellen wie bei der Hinfahrt.
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 6:00 Std Bike & Hike 1.450 HM 1.450 HM 24 km GPX Track
David ist sehr gerne an der frischen Luft und hat die Natur und das Wetter im Garten seiner Großeltern beobachtet.
Für die Anreise zum Berg wählt er oft öffentliche Verkehrsmittel, da er gerne Touren geht, deren Ziele vom Ausgangspunkt abweichen.
David studiert in Innsbruck Meteorologie und genießt hier die Berge so oft es geht. Es ist ihm ein großes Anliegen beim Wandern, Trailrunning, Klettern, Skibergsteigen, Langlaufen und Rennradfahren einen möglichst kleinen Fußabdruck zu hinterlassen.