Grawa Wasserfall: Wilde Wasser im Stubaital

Vom Gletscher geprägte Landschaft auf der Sulzenau Alm, am Talschluss der Sulzenau Wasserfall; Foto: Simon Widy

Der Grawa Wasserfall wurde nicht umsonst in die Auswahl für 9 Plätze 9 Schätze gewählt. Tief im Stubaital fließen täglich unzählige Liter Wasser vom Sulzenauferner in die Ruetz. Diese Kulisse kann man am WildeWasserWeg hautnah miterleben!

Verbindungen mit Bahn und Bus von Innsbruck

Wir empfehlen von Innsbruck diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:

Do. 28. Mrz. 2024

Innsbruck Hauptbahnhof
Neustift i. St. Tschangelair
Neustift i. St. Grawa Alm

Fr. 29. Mrz. 2024

Innsbruck Hauptbahnhof
Neustift i. St. Tschangelair
Neustift i. St. Grawa Alm

Sa. 30. Mrz. 2024

Innsbruck Hauptbahnhof
Neustift i. St. Tschangelair
Neustift i. St. Grawa Alm

So. 31. Mrz. 2024

Innsbruck Hauptbahnhof
Neustift i. St. Tschangelair
Neustift i. St. Grawa Alm

Mo. 1. Apr. 2024

Innsbruck Hauptbahnhof
Neustift i. St. Tschangelair
Neustift i. St. Grawa Alm

Di. 2. Apr. 2024

Innsbruck Hauptbahnhof
Neustift i. St. Tschangelair
Neustift i. St. Grawa Alm

Mi. 3. Apr. 2024

Innsbruck Hauptbahnhof
Neustift i. St. Tschangelair
Neustift i. St. Grawa Alm
Lizenzhinweise

Der Wilde Wasser Weg

Der WildeWasserWeg beginnt bei der Bushaltestelle Neustift/Stubaital Nürnberger Hütte und führt über den Grawa Wasserfall, die Sulzenau Alm und die Sulzenauer Hütte bis zum Sulzenausee, einem Gletschersee auf 2.500 Meter.

Vom Gletscher geprägte Landschaft auf der Sulzenau Alm, am Talschluss der Sulzenau Wasserfall; Foto: Simon Widy
Vom Gletscher geprägte Landschaft auf der Sulzenau Alm, am Talschluss der Sulzenau Wasserfall; Foto: Simon Widy

Will man den gesamten Weg gehen, ist das eine ausgefüllte Tagestour. Der WildeWasserWeg lässt sich aber auch gut in kürzere Etappen aufteilen oder auch erweitern.

Etappe 1:

Von der Wilde Wasser Arena bis zum Grawa Wasserfall (220 Höhenmeter, circa 1,5 Stunden, leicht)

Von der Wilde Wasser Arena bei der Hst. Nürnberger Hütte führt der Weg an der Tschangelair Alm vorbei bis zum Grawa Wasserfall Observatorium. Hier kann man wieder in den Bus einsteigen.

Die Wasserfontäne des Sulzenaufalls; Foto: Simon Widy
Die Wasserfontäne des Sulzenaufalls; Foto: Simon Widy

Etappe 2:

Vom Grawa Wasserfall zur Sulzenauer Hütte (680 Höhenmeter; Aufstieg circa 2,5 Stunden, mittel)

Die zweite Etappe beginnt beim Grawa Observatorium bzw. bei der Bushaltestelle Grawa Alm. Der Weg verläuft steil, aber gut versichert mit einigen Stufen neben dem Wasserfall aufwärts bis zur Sulzenauer Alm. Am Talschluss der Sulzenauer Alm befindet sich der Sulzenauer Wasserfall, der mit seinen hervorschießenden Wassermassen fast noch spektakulärer als der Grawa Wasserfall ist. Hier geht es steil weiter bis zur Sulzenauer Hütte.

Die Blaue Lacke; Foto: Simon Widy
Die Blaue Lacke; Foto: Simon Widy

Etappe 3:

Von der Sulzenauer Hütte zum Sulzenausee (300 Höhenmeter, Aufstieg circa 1,5 Stunden, mittel)

Nach der Sulzenauer Hütte begibt man sich in eine von Gletschern geprägte Landschaft. Ein kurzer Abstecher nach links zur Blauen Lacke lohnt sich, bevor man den letzten Anstieg zum Sulzenausee antritt. Der Sulzenausee ist ein Gletscherrandsee, der aus den Resten des Zehrgebiets des Sulzenauferners entstand und immer weiter wächst. Hier spürt man die Auswirkungen des Klimawandels aus nächster Nähe.

Am Sulzenausee, im Hintergrund oben das Nährgebiet des Sulzenauferners; Foto: Simon Widy
Am Sulzenausee, im Hintergrund oben das Nährgebiet des Sulzenauferners; Foto: Simon Widy

Variante:

Von der Sulzenauer Hütte auf den Hundsheim und den Aperen Freiger (1000 Höhenmeter, 5 Stunden gesamt, schwer-alpin)

Nach der Blauen Lacke folgt man auf bzw. neben einem Schuttgrat dem sogenannten Lübecker Weg. In weiterer Folge zweigt man auf einen Steig in Richtung Hundsheim, Aperer Freiger ab. Nach dem Hundsheim, einem kleinen Aussichstgipfel mit Steinmanderl, beginnt der Gratanstieg auf den Aperen Freiger.

400 Höhenmeter werden teilweise leicht kletternd auf einem Blockgrat überwunden, bis man auf dem Gipfel des 3000ers steht und eine traumhafte Aussicht in die Stubaier Alpen genießen kann. Der Apere Freiger ist im Sommer oft schneefrei zu erreichen (vermutlich heißt er deswegen so), ist er aber nicht aper, wird der Anstieg schnell zu einer hochalpinen Herausforderung, die richtige Ausrüstung und Können voraussetzt. Vom Tal bis auf den Aperen Freiger, muss man insgesamt 1.800 Höhenmeter überwinden! Dafür bietet sich eine Übernachtung in der Sulzenauer Hütte an.

Hardfacts: 

  • Etappe 1: 220 Höhenmeter, circa 1,5 Stunden
  • Etappe 2: 680 Höhenmeter, circa 2,5 Stunden
  • Etappe 3: 300 Höhenmeter, circa 1,5 Stunden
  • Abstieg vom Sulzenausee bis zur Bushaltestelle Grawa Alm: -1.000 Höhenmeter, circa 3 Stunden
  • Insgesamt: 1200 Höhenmeter, circa 8-10 Stunden

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   10:00 Std Wandern   1.200 HM   1.000 HM   18 km   GPX Track

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