Traumabfahrt Breite Ries

Einfahrt Breite Ries. Foto: Martin Heppner

Mit dem Bus direkt zum Toureneinstieg. Teilweise herausfordernde Skitour, Umgehungen und Varianten sind jederzeit möglich. Abfahrt über die Breite Ries.

Hardfacts:

  • Tourdatum: Sonntag, 16. Februar
  • Erreichbarkeit ab Wien Hauptbahnhof: 1h 41 Minute (2x Umsteigen)
  • 06:58 ab Wien Hauptbahnhof
  • Umstieg Wiener Neustadt
  • Bis Puchberg am Schneeberg
  • Letztes Stück mit Buslinie 1720 zur Station „Sesselbahn Talstation“ in Losenheim
  • Lawinenwarnstufe 2

Verbindungen mit Bahn und Bus von Linz

Wir empfehlen von Linz diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:

Do. 7. Nov. 2024

Linz/Donau Hauptbahnhof
Puchberg Sesselbahn
Puchberg Sesselbahn
Puchberg Sesselbahn

Fr. 8. Nov. 2024

Linz/Donau Hauptbahnhof
Puchberg Sesselbahn
Puchberg Sesselbahn
Puchberg Sesselbahn

Sa. 9. Nov. 2024

Linz/Donau Hauptbahnhof
Puchberg Sesselbahn
Puchberg Sesselbahn

So. 10. Nov. 2024

Linz/Donau Hauptbahnhof
Puchberg Sesselbahn
Puchberg Sesselbahn

Mo. 11. Nov. 2024

Linz/Donau Hauptbahnhof
Puchberg Sesselbahn
Puchberg Sesselbahn
Puchberg Sesselbahn

Di. 12. Nov. 2024

Linz/Donau Hauptbahnhof
Puchberg Sesselbahn
Puchberg Sesselbahn
Puchberg Sesselbahn

Mi. 13. Nov. 2024

Linz/Donau Hauptbahnhof
Puchberg Sesselbahn
Puchberg Sesselbahn
Puchberg Sesselbahn
Lizenzhinweise

Nach einer kurzen Busfahrt von Puchberg aus kommen wir beim Toureneinstieg in Losenheim auf 870 m ü.A an. Wir kürzen die ersten 300 Höhenmeter ab, indem wir für € 9,- den Sessellift (Bergstation auf 1.210 Meter Höhe) besteigen. Der öffnet allerdings erst um 9:00 was uns nochmal die Möglichkeit gibt unsere LVS zu checken, die Tourenschuhe richtig zu schnallen und kleine Bedürfnisse zu erledigen. Während der letzten Minuten auf den Betriebsbeginn des Sessellifts wartend, schaut mancher von uns den Hang rauf… und ich fürcht mich ein bisschen, dass einer sagen wird, dass wir doch das erste Stück auch schon rauffellen könnten. Aber puh, der Sessellift springt an und wir machen‘s uns bequem bis zum Etappenstart bei der Edelweißhütte.

Fadenweg & Wurzengraben

Die Edelweißhütte auf 1.235m lassen wir aber mal links liegen, schließlich ist das erst der Anfang.

Aufstieg über den Fadenweg. Foto: Barbara Kuen
Aufstieg über den Fadenweg. Foto: Barbara Kuen

Wir sind alle gut gelaunt und frisch, nach den ersten Metern Fadenweg kommt dann schon wieder ein kurzes Stück Abfahrt, das wir aber mit angelegten Fellen runtergleiten, um dann gleich die verlorenen Höhenmeter wieder Wett zu machen.

Trotz regelmäßigen Trinkpausen kommen wir gut voran. Einmal müssen wir im blockigen Gelände mangels ausreichender Schneeüberdeckung abschnallen und das steile Stück raufgehen. Die nächste Steilstufe geht dann aber wieder ganz gut mit Ski an den Füßen.

Wurzengraben. Foto: Barbara Kuen
Wurzengraben. Foto: Barbara Kuen

Zum Schluss noch eine Prämiere für mich: Die Harscheisen zwar immer im Rucksack dabei gehabt, aber nie ausprobiert, wird es entsprechend der Verhältnisse jetzt ernst. Zwar könnten wir etwas links auch über den abgewehten Bereich des Hanges übers Grüne (mit weißen Flecken) gehen, aber wir nehmen natürlich den direkteren Weg übers Eis. Und zum Glück kennt sich Organizer Christian mit meinen Harscheisen aus. Die sind nämlich gar nicht so intuitiv an der Skibindung zu befestigen wie ich mir das gedacht habe. Aber mit vereinten Kräften haben jetzt auch meine Ski Harscheisen und wir treten uns hoch.

Dann wird uns fast noch eine Unachtsamkeit zu Verhängnis. Vor lauter Sonnenschein und guter Laune hat Bernhard die Handschuhe am letzten Stück weggelassen, rutsch irgendwie hab und den Hang hinunter. Gut dass Christian neben Biwaksack auch Verbandszeug für die richtig offen blutenden Hände hat. Kleiner Schock. Aber alles gut.  

Auch Bernhard kommt also mit verbundenen Händen rauf zur Fischerhütte, wo die provisorischen Pflaster durch professionelle Verbände ersetzt werden, und wir uns nochmal für die Abfahrt stärken.

Fischerhütte. Foto: Barbara Kuen
Fischerhütte. Foto: Barbara Kuen

Dann ein kurzer Fußmarsch über den Kaiserstein (2.061 auf m) zur Einfahrt in die Breite Ries. Nachdem wir von ganz oben aus, schon ein paar Tourengeher beobachtet haben, wie sie gefühlte 5 Minuten benötigten um den ersten Schwung anzusetzen und dann weitere 2 Minuten für den nächsten, bin ich mir nicht so sicher wie steil und hart die Abfahrt tatsächlich ist. Minimale Schneefahnen beim Runterrutschen unserer Vorgänger deuten aber darauf hin, dass es nicht komplett eisig ist.

Gipfelfoto. Foto: Barbara Kuen
Gipfelfoto. Foto: Barbara Kuen

Breite Ries

Bevor wir aber Einfahren werfen wir alle einen Blick auf die ersten Meter und per Daumen hoch, runter oder seitlich wird mal die Stimmung jedes einzelnen abgefragt. Schließlich finden wir einen Konsens: Wir fahren runter.

Super. Und siehe da, nach den ersten sehr steilen aber nicht ganz harten Metern erschließt sich eine Traumabfahrt. Wir sind alle gute SchifahrerInnen und genießen den Hang. Vorbildlich halten wir dabei den Sicherheitsabstand ein und warten immer wieder gesammelt aufeinander um so hinunter bis zum Forstweg zu schwingen.

Abfahrt Breite Ries. Foto: Barbara Kuen
Abfahrt Breite Ries. Foto: Barbara Kuen

Der Forstweg ist zwar befahrbar, hinterlässt aber doch einige Kratzer in meinen Ski. Naja, aber mir war‘s wert.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   6:00 Std Skitour   800 HM   1.200 HM   10 km   GPX Track

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