Aufstieg von Hirschwang auf den Mittagstein mit phantastischem Panorama auf Schneeberg, Rax & Semmering. Über Knofeleben & Waldburgangerhütte nach Payerbach.
Seit einem Monat die erste Zugfahrt
Da man die öffentlichen Verkehrsmittel nach der Corona Phase 1 (kompletter Lockdown) jetzt auch wieder zur Freizeitaktivitäten nutzen darf, mache ich das gleich und fahre mit Zug und Bus nach Hirschwang.
Verbindungen mit Bahn und Bus von Leoben
Wir empfehlen von Leoben diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:
mit Zug A4 – Bruck/Mur Bahnhof 1 > Bruck/Mur Bahnhof 2 mit Zug A12 – Semmering Bahnhof mit Zug R91 – Payerbach-Reichenau Bahnhof mit Bus 342 – Hirschwang Abzw. Mittelschule
mit Zug REX3 – Gloggnitz Bahnhof mit Zug A12 – Semmering Bahnhof mit Zug A12 – Bruck/Mur Bahnhof 5 > Bruck/Mur Bahnhof 3 mit Zug S8 – Leoben Hauptbahnhof 3
mit Zug A4 – Bruck/Mur Bahnhof 1 > Bruck/Mur Bahnhof 2 mit Zug A12 – Semmering Bahnhof mit Zug R91 – Payerbach-Reichenau Bahnhof mit Bus 342 – Hirschwang Abzw. Mittelschule
mit Zug REX3 – Gloggnitz Bahnhof mit Zug A12 – Semmering Bahnhof mit Zug A12 – Bruck/Mur Bahnhof 5 > Bruck/Mur Bahnhof 3 mit Zug S8 – Leoben Hauptbahnhof 3
mit Zug A4 – Bruck/Mur Bahnhof 1 > Bruck/Mur Bahnhof 2 mit Zug A12 – Semmering Bahnhof mit Zug R91 – Payerbach-Reichenau Bahnhof mit Bus 341 – Hirschwang Emil-von-Linhart-Gasse
mit Zug REX1 – Schlöglmühl Bahnhof mit Zug R91 – Mürzzuschlag Bahnhof mit Zug A12 – Bruck/Mur Bahnhof 5 > Bruck/Mur Bahnhof 3 mit Zug S8 – Leoben Hauptbahnhof 3
mit Zug A4 – Bruck/Mur Bahnhof 1 > Bruck/Mur Bahnhof 2 mit Zug A12 – Semmering Bahnhof mit Zug R91 – Payerbach-Reichenau Bahnhof mit Bus 341 – Hirschwang Emil-von-Linhart-Gasse
mit Zug REX1 – Schlöglmühl Bahnhof mit Zug R91 – Mürzzuschlag Bahnhof mit Zug A12 – Bruck/Mur Bahnhof 5 > Bruck/Mur Bahnhof 3 mit Zug S8 – Leoben Hauptbahnhof 3
mit Zug A4 – Bruck/Mur Bahnhof 1 > Bruck/Mur Bahnhof 2 mit Zug A12 – Semmering Bahnhof mit Zug R91 – Payerbach-Reichenau Bahnhof mit Bus 342 – Hirschwang Abzw. Mittelschule
mit Zug REX3 – Gloggnitz Bahnhof mit Zug A12 – Semmering Bahnhof mit Zug A12 – Bruck/Mur Bahnhof 5 > Bruck/Mur Bahnhof 3 mit Zug S8 – Leoben Hauptbahnhof 3
mit Zug A4 – Bruck/Mur Bahnhof 1 > Bruck/Mur Bahnhof 2 mit Zug A12 – Semmering Bahnhof mit Zug R91 – Payerbach-Reichenau Bahnhof mit Bus 342 – Hirschwang Abzw. Mittelschule
mit Zug REX3 – Gloggnitz Bahnhof mit Zug A12 – Semmering Bahnhof mit Zug A12 – Bruck/Mur Bahnhof 5 > Bruck/Mur Bahnhof 3 mit Zug S8 – Leoben Hauptbahnhof 3
mit Zug A4 – Bruck/Mur Bahnhof 1 > Bruck/Mur Bahnhof 2 mit Zug A12 – Semmering Bahnhof mit Zug R91 – Payerbach-Reichenau Bahnhof mit Bus 342 – Hirschwang Abzw. Mittelschule
mit Zug REX3 – Gloggnitz Bahnhof mit Zug A12 – Semmering Bahnhof mit Zug A12 – Bruck/Mur Bahnhof 5 > Bruck/Mur Bahnhof 3 mit Zug S8 – Leoben Hauptbahnhof 3
Ob man bis zur Station „Hirschwang/Fabrik“ fährt und ein Stück zurück geht, oder eine Station vorher aussteigt und bei der nächsten Möglichkeit über die Schwarza quert, bleibt sich von der Distanz her etwa gleich.
Einen Vorteil gibt es, die Fahrkarte bis zur Haltestelle Fabrik zu wählen: Wenn man den Busfahrer nett fragt, dann bleibt er gleich nach dem alten Musikerheim stehen und man muss von der Haltestelle gar nicht erst zurück gehen! Das ist natürlich dann die allerbeste Variante.
Achtung : Fahrkarten gibt es keine im Bus, also vor Abfahrt online oder am Automaten im Bahnhof kaufen.
Rechts, bzw. östlich der Fabrik gehe ich vorbei und folge der Schotterstraße über die Brücke auf die andere Seite der Schwarza.
Foto: Martin Heppner
Gleich hinter der Fabrik zweigt ein Forstweg in den Wald hinauf ab. Den nehme ich. Nach wenigen Metern kommt schon ein Steinmann an dem ich nach rechts abbiege.
Durch den Forstweg ist an dieser Stelle der Untergrund gut sichtbar. Die Schotterablagerungen der Schwarza finde ich hochinteressant!
Foto: Martin Heppner
Der untere Teil des Aufstiegs verläuft durch lichten Wald. Da die Sonne gefühlt so warm ist wie im Hochsommer ist es sehr angenehm immer wieder vom Schatten in die Sonne und zurück zu wechseln.
Fotos: Martin Heppner
Weiter oben dominieren Steilwände und Felsen, durch die der Weg durchführt. Dort stehen fast keine Bäume mehr, dafür blüht das Petergstamm. Darüber bin ich ehrlich gesagt sehr überrascht, weil ich diese Pflanzen in dieser Gegend nicht vermutet hätte. Unterwegs habe ich sie auch als Primeln identifiziert – jetzt beim Schreiben des Beitrags habe ich die Fotos aber meiner Mama gezeigt und sie sagt, dass wäre auf jeden Fall Petergstamm. Ok.
Foto: Martin Heppner
Der unangenehmste Teil des Aufstieg ist die bröselige, schrofige Teilstrecke kurz vor der Gipfelwiese. Das kann ich gar nicht leiden. Fühle mich da einfach nicht wohl. Zusätzlich liegen hier schon recht viele lose Steine herum. Wenn also mehrere Personen unterwegs sind, dann wäre dieser Teil wegen des potentiellen Steinschlags der gefährlichste Teil des Aufstiegs!
Foto: Martin Heppner
Der Gipfel des Mittagstein bietet ein sehr schönes Panorama auf Schneeberg, Rax und das ganze Semmeringgebiet.
Da der Abbruch sehr nahe dem Gipfelkreuz beginnt, bieten sich auch beeindruckende Tiefblicke dar. Man sieht sehr schön wo die Tour neben der Fabrik gestartet hat.
Foto: Martin HeppnerFoto: Martin Heppner
Feuchterberg & Knofeleben
Da ich nach einem Monat Bergabstinenz quasi total ausgehungert nach Natur bin, nehme ich alles in vollen Zügen auf: Das Wetter ist sowieso herrlich, das Petergstamm im Aufstieg, aber auch kleine Raupen und Hummeln in Schneerosen. Ich bin so froh endlich wieder hier draussen sein zu können!
Foto: Martin HeppnerFoto: Martin Heppner
Vom Gipfel des Mittagstein steige ich kurz in die Scharte zwischen Mittagstein und Feichtaberg ab. Der Weg würde seitlich am Feichtaberg vorbei führen. Ich bringe es aber nicht über mich heute einen Gipfel (in diesem Fall) rechts liegen zu lassen und gehe querfeldein hinüber.
Es gibt einen Steinhaufen und darin steckt ein Gipfelkreuzchen. Deswegen zahlt es sich nicht aus rüber zu gehen. Aber der Wald ist sehr schön dort und zur Zeit voller Schneerosen, es ist nur ein kleiner Umweg.
Danach wandere ich immer wieder über Lichtungen mit schönen Wiesen Richtung Knofeleben. Die Schilder zur Hütte sind nicht zu übersehen.
Es geht relativ flach dahin – ab und zu blitzt der Schneeberg hinten heraus.
Hätte das Naturfreundehaus Knofeleben geöffnet, würde sich eine Einkehr zu Mittag hier sehr anbieten. Ich mag sowohl die Wirtsleute, als auch ihr Essen. Eine ausgesprochen sympathische Hütte – siehe auch andere Touren hierher.
Foto: Martin Heppner
Bodenwiese & Waldburgangerhütte
Der Weg von der Knofeleben bis zur Bodenwiese zieht sich. Das liegt daran, dass ich nicht wirklich Mittag gegessen habe, nach einem Monat etwas Bauchspeck von meinen Kühlschrankbesuchen im Corona-Homeoffice angesetzt habe und mir die Beine schön langsam weh tun.
Tipp / Abkürzung: Beim Lackabodengraben gibt es die Möglichkeit abzukürzen – noch dazu über einen sehr schönen Weg, nämlich durch die Eng! Diese Abkürzung führt auch direkt zum Bahnhof Payerbach.
Die Bodenwiese ist noch nicht ganz aus dem Winterschlaf erwacht. Wenn das Gras in ein paar Wochen grün ist, ist es hier sicher sensationell schön!
Foto: Martin Heppner
Am Ende der Bodenwiese ist die Waldburgangerhütte. Auch hier gilt: Wäre sie geöffnet, würde sich hier eine Einkehr anbieten.
Bis zum Bahnhof Payerbach brauche ich ziemlich genau eine Stunde – so wie es auf den Wegweisern auch angegeben ist. Da der Zug immer fünf Minuten vor der vollen Stunde abfährt, kann man den Abmarsch von der Waldburgangerhütte mit ein paar Minuten Puffer recht gut planen.
Abstieg nach Payerbach
Ich wähle diesmal den Abstieg über die Jubiläumsaussicht, was deutlich kürzer ist, als der Weg über die Schedkapelle, den ich im Winter einmal gewählt habe.
Foto: Martin HeppnerFoto: Martin HeppnerFoto: Martin Heppner
Von der Waldburgangerhütte bis zum Bahnhof gehe ich – wie gesagt – ziemlich genau eine Stunde. Wenn man das ordentlich plant, kann man sehr schön pünktlich zum Zug kommen.
Wenn nicht, dann schaut der Bahnhof Payerbach-Reichenau um 17:56 so aus. Der Zug fährt nämlich um 17:55.
Foto: Martin Heppner
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 7:00 Std Wandern 1.000 HM 1.000 HM 19 km GPX Track
Fazit
Die Tour ist nicht schwierig. Es gibt kurz unter dem Gipfel den bröseligen Schrofenhang, der unangenehm zu gehen ist: Einerseits gibt es keine guten Tritte/Griffe, andererseits lösen sich leicht Steine (Steinschlaggefahr!).
Ab dem Gipfel ist es eine wunderschöne und leichte Wanderung im Wald und über Wiesen!
Erreichbarkeit: Diese Tour kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln z.B. von Graz, Linz, Mürzzuschlag, St. Pölten oder Wien erreicht werden.
Martin stammt aus Kärnten und wohnt seit 1990 in Wien. Seit er 2015 sein Auto verkauft hat, ist er überwiegend mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Auf Bahn zum Berg schreibt er darüber wie er mit Öffis zum Berg kommt. Etwa einmal pro Monat führt er eine Tour für den Alpenverein Edelweiss.
der Zustieg von Hirschwang auf den Mittagstein ist gesperrt, dort wurde bis Ende 2024 ein forstliches Sperrgebiet seitens der Bezirkshauptmannschaft verhängt. Grund: Genau auf der Anstiegsroute war der verherrende Brand und es herrscht hohe Steinschlaggefahr.
Habe das vergangenes Wochenende (30.4.2022) beim Zustieg auf einer Stoptafel gelesen.
lg
Christian
Nachtrag: Im Bus kann man kein Ticket kaufen! Der Fahrer ist vorne wirklich abgeschottet Daher gleich beim ÖBB Ticketautomaten die Fahrt bis Hirschwang/Fabrik kaufen!
Lieber Bahn zum Berg Verein,
der Zustieg von Hirschwang auf den Mittagstein ist gesperrt, dort wurde bis Ende 2024 ein forstliches Sperrgebiet seitens der Bezirkshauptmannschaft verhängt. Grund: Genau auf der Anstiegsroute war der verherrende Brand und es herrscht hohe Steinschlaggefahr.
Habe das vergangenes Wochenende (30.4.2022) beim Zustieg auf einer Stoptafel gelesen.
lg
Christian
Lieben Dank für den Hinweis!
Der Bericht macht neue Lust aufs Wandern!Danke!
Danke für die schöne Wanderung.
Verena
Nachtrag: Im Bus kann man kein Ticket kaufen! Der Fahrer ist vorne wirklich abgeschottet Daher gleich beim ÖBB Ticketautomaten die Fahrt bis Hirschwang/Fabrik kaufen!