Winter am Krahbergzinken

Abfahrtsfreuden vor traumhafter Kulisse. Foto: Martina Friesenbichler

Es gibt Tourenziele, die ich im Sommer wie im Winter gerne besuche – der Krahbergzinken gehört seit diesem Jahr dazu. Für meine Skitour auf den Krahbergzinken hatte ich mir den perfekten Tag ausgesucht. Der Schneefall am Vortag versprach eine Abfahrt im Pulverschnee.

Ich nehme gleich den ersten Zug nach Schladming und nach einer kurzen Busfahrt bin gegen 09:00 Uhr bei der Planai-Talstation. Ich könnte hier schon mit den Skiern aufsteigen, aber im Tal liegt noch der Nebel. Deshalb beschließe ich, den Tourstart zur Mittelstation zu verlegen. Schließlich habe ich auch von hier noch rund 1000 Höhenmeter vor mir. Vorher muss ich allerdings noch das Ticket für die Bergfahrt lösen.

Warten auf den Zug. Foto: Martina Friesenbichler
Warten auf den Zug. Foto: Martina Friesenbichler

Bei der Mittelstation ist der Nebel wie erhofft Geschichte und ich muss nur kurz die Piste queren, dann führt mich die Aufstiegsspur im Wald weiter nach oben. Die Szenerie, die sich mir bietet, ist traumhaft. Schneebedeckte Bäume, Sonnenschein und Schnee, der unter meinen Füßen knirscht.

Pistenquerung bei der Mittelstation. Im Hintergrund der Dachstein. Foto: Martina Friesenbichler
Pistenquerung bei der Mittelstation. Im Hintergrund der Dachstein. Foto: Martina Friesenbichler

Die Skitour führt größtenteils durch den verschneiten Wald hinauf auf die Planai, wobei ein- oder zweimal die Piste gequert werden muss.

Aufstiegsspur im Wald. Foto: Martina Friesenbichler
Aufstiegsspur im Wald. Foto: Martina Friesenbichler
Herrliche Winterstimmung. Foto: Martina Friesenbichler
Herrliche Winterstimmung. Foto: Martina Friesenbichler

Bei der Bergstation ist naturgemäß reger Betrieb, aber kaum bin ich Richtung Krahgergsattel abgebogen, treffe ich nur wenige andere Skitourengeher*innen. Ab hier genieße ich die Stille der Winterlandschaft und die schneebedeckten Berge in vollen Zügen.

Kurz vor der Bergstation. Foto: Martina Friesenbichler
Kurz vor der Bergstation. Foto: Martina Friesenbichler
Ich folge einem Ziehweg zum Krahbergstattel. Foto: Martina Friesenbichler
Ich folge einem Ziehweg zum Krahbergstattel. Foto: Martina Friesenbichler

Nach dem Krahgersattel geht es noch einige Minuten eher flach weiter, bevor der Schlussanstieg beginnt. Die letzten Meter zum Gipfel sind mit Skiern deutlich angenehmer zu gehen als im Sommer.

Feinstes Skitourengelände erwartet mich. Foto: Martina Friesenbichler
Feinstes Skitourengelände erwartet mich. Foto: Martina Friesenbichler
Nach der Kuppe geht es rechts weiter. Foto: Martina Friesenbichler
Nach der Kuppe geht es rechts weiter. Foto: Martina Friesenbichler

Am Gipfel ist es eng und man muss gut auf sich (und die Ski) aufpassen, hinter dem Gipfelkreuz geht es steil hinunter. Zum Glück ist sehr viel weniger los als im Sommer. Ein paar Gipfelfotos sind schnell gemacht und ich freue mich auf die Abfahrt im knietiefen Pulverschnee.

Krahbergzinken (2.134 Meter). Hinter dem Kreuz fällt der Gipfel steil ab. Foto: Martina Friesenbichler
Krahbergzinken (2.134 Meter). Hinter dem Kreuz fällt der Gipfel steil ab. Foto: Martina Friesenbichler

Und ich finde noch genügend unverspurtes Abfahrtsgelände – vor mir waren erst drei andere Tourengeher*innen am Gipfel und der Splitboarder hat ein zweites Mal aufgefellt.

Abfahrtsfreuden vor traumhafter Kulisse. Foto: Martina Friesenbichler
Abfahrtsfreuden vor traumhafter Kulisse. Foto: Martina Friesenbichler
Noch einmal die Schönheit und Stille des Winters genießen. Foto: Martina Friesenbichler
Noch einmal die Schönheit und Stille des Winters genießen. Foto: Martina Friesenbichler

Nach einer kurzen Pause geht’s zurück zur Bergstation und  (über die Piste) ins Tal. Praktisch ist auch, dass ich mich im Skidepot umziehen kann, bevor ich mit dem Bus zum Bahnhof Schladming fahre.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   5:00 Std Skitour   850 HM   1.450 HM   14.5 km   GPX Track

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