Entdeckt habe ich den Krahbergzinken an einem schönen Septembertag. Geplant war eine gemütliche Mountainbiketour auf die Planai. Die Zugfahrt zum Ausgangspunkt nutzte ich – wie so oft – um meine Tourenplanung noch einmal durchzugehen. Da ich für die Radtour eine Gesamtdauer von vier Stunden veranschlagt hatte, der Tag aber bestes Bergwetter versprach, entschloss ich mich kurzfristig, die Tour mit einer Wanderung zu verlängern. Nach kurzer Recherche und einem Blick auf die Karte war ein passendes Ziel schnell gefunden – der Krahbergzinken.
Bitte beachten: Fahrradstellplätze in Zügen sind begrenzt und im Fernverkehr reservierungspflichtig!
Steckbrief
Gegangen: September 2023 |
Start/Ziel: Bahnhof Schladming |
Aufteilung Bike/Hike: 30 km/1200 hm Rad, 7 km/400 hm Wanderung/Klettersteig |
In Schladming angekommen, ging es mit dem Rad zunächst durch den Ort und dann über die Planaistraße hinauf zur Bergstation. Der frühe Start und der Umstand, dass ich an einem Wochentag unterwegs war, sorgten für eine entspannte Auffahrt ohne nennenswerten Autoverkehr.
Bei der Mittelstation hatte ich die meisten Höhenmeter auf dem Rad zurückgelegt und nach einer kurzen Verschnaufpause nahm ich die letzten Kilometer zur Bergstation in Angriff.
Von der Bergstation waren es nur wenige Schritte bis zum Gipfel der Planai. Ein herrlicher Platz, um das Panorama der umliegenden Bergwelt zu genießen. Ich hatte wirklich Glück mit der Aussicht. Der Blick reichte bis zum Hochkönig und zum Watzmann. Und auch mein eigentliches Wanderziel konnte ich bereits ausmachen.
Vom Gipfel der Planai ging es zunächst aber einige Höhenmeter abwärts zum Krahbergsattel.
Dort musste ich nur dem Weg 779 folgen, um eine Stunde später am Gipfel des Krahbergzinken zu stehen. Die letzten Meter sind seilversichert und immer wieder hieß es warten, um bereits absteigende Wanderfreund*innen vorbeizulassen.
Der Gipfel war gut besucht. Ich machte ein paar Fotos und verlegte die Gipfelrast an den Beginn der Seilversicherungen. Auch dort war einiges los, denn nicht wenige verzichteten auf den Gipfelanstieg, der Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert. Über den Aufstiegsweg ging ich zurück zur Bergstation und genoss den kühlenden Fahrtwind bei meiner Abfahrt nach Schladming.