Wir starten am ersten Tag von Ebensee – für heute ist nur der Aufstieg auf den Feuerkogel geplant – wir übernachten am Feuerkogel in der Christopherus Hütte. Optional könnte man auch noch 2 Stunden weitergehen und die Nacht in der Riederhütte verbringen. Dies verkürzt den zweiten Tag. (leider hat die Riederhütte geschlossen als wir gehen). Am zweiten Tag gehen wir vom Feuerkogel zum Hochleckenhaus. Dies ist der längste Teil der Tour. Es geht oft bergauf und ab, über Felsen zwischen Latschen hindurch. Den Weg würden wir daher eher als anspruchsvoll beschreiben. Am dritten Tag ist schon wieder das Ende in Sicht, über einige kleine Gipfel verlieren wir Stück für Stück an Höhenmetern und enden am Attersee zum wohlverdienten Schwimmen gehen.
Verbindungen mit Bahn und Bus von Graz
Wir empfehlen von Graz diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour.
Über die Pfeiltasten kannst du nach rechts und links bis 7 Tage in die Zukunft (und retour) blättern. Zum Live-Fahrplan kommst du über die Links mit den Haltestellennamen. Die alternativen Rückfahrmöglichkeiten sind durch hinauf und hinunter wischen anzuzeigen.
mit Bus 562 – Attnang-Puchheim Bahnhof (Busterminal) > Attnang-Puchheim Bahnhof mit Zug REX 4418 – Stainach-Irdning Bahnhof mit Zug EC 219 – Graz Hauptbahnhof C
Um 8:30 starten wir vom Linzer Hauptbahnhof Richtung Attnang-Puchheim. Dort angekommen steigen wir in den Regionalexpress Richtung Obertraun Dachsteinhöhlen Bahnhof und steigen an der Haltestelle Ebensee Landungsplatz aus.
Noch schnell aufs Klo und Wasserflaschen auffüllen in Ebensee. Foto: Hummel
In Ebensee machen wir noch einen kleinen Umweg über die Kirche – wo es ein öffentliches WC und eine Möglichkeit zum Wasser auffüllen gibt.
Rauf auf den Feuerkogel. Foto: Karin
Dann geht’s weiter rauf auf den Feuerkogel. Wer die ca. 1.000 Höhenmeter nicht gehen will, kann auch mit der Feuerkogel-Seilbahn rauffahren. Der Weg ist zwar steil, aber sehr schön und für große Strecken im Schatten.
Lustiges Schild. Foto: Karin
Der Wege- und Verschönerungsverein Ebensee hat sich sogar die Mühe gemacht am Weg Schöne Aussicht zu beschildern. Jedoch müssen wir anmerken, dass es entlang des Weges noch viele andere noch viel schönere Aussichtspunkte über den Traunsee und das umliegende Gebirge zu finden gibt.
Schöne Aussicht. Foto: Hummel
Hier zum Beispiel. 😉
Schild. Foto: Hummel
Die Höhenmeter steigen – und die Schilder werden auch immer besser.
Sonnenuntergang. Foto: Hummel
Am Feuerkogel angekommen nutzen wir den restlichen Tag zum Entspannen und Genießen den Sonnenuntergang hinter der Christopherus Hütte. Eigentlich hätten wir geplant heute noch zur Rieder Hütte weiterzugehen – das wäre eine Möglichkeit den ersten Tag um etwa zwei Stunden Gehzeit zu verlängern und damit wieder den zweiten zu verkürzen.
Tag 2
Wegbeschreibung. Foto: Karin
Am zweiten Tag starten wir in der Früh los und gehen vorbei an der Riederhütte, wo wir uns noch ein erfrischendes Soda Zitrone holen. Unser Ziel für heute ist das Hochleckenhaus.
Gebirgserklimmung. Foto: Karin
Viele Höhenmeter werden erklommen und wieder hinuntergegangen.
Schöne Aussicht. Foto: Hummel
Dabei gibt es wunderschöne Blicke zum Traunsee, den Langbathseen und zum umliegenden Gebirge.
Quelle am Weg. Foto: Hummel
Zu beachten ist, dass es auf dem Weg zwischen Riederhütte und Hochleckenhaus (6 Stunden) nur eine Quelle gibt, die im Hochsommer auch mal ausgetrocknet sein kann. Wir haben Glück und können unsere Flaschen befüllen und unsre Köpfe kühlen.
Am Hochleckenhaus haben wir noch die Möglichkeit uns zu stärken und vorm Schlafengehen noch den Sternenhimmel zu bewundern.
Tag 3
Aussicht mit toten Bäumen. Foto: Karin
Mit wunderschönem Blick auf den Attersee geht‘s – vorbei an toten Bäumen – weiter Richtung Dachsteinblick, Mahdlgupf und Schoberstein. Unser Ziel ist Weißenbach am Attersee.
Blumen. Foto: Karin
Am Weg gibt es, wie auch die Tage davor viele schöne Blumen zu bewundern.
Gams. Foto: Hummel
Wir haben Glück und treffen am Weg außerdem noch auf zwei Gämse.
Wegbeschreibung. Foto: Karin
Am Dachstenblick angekommen, genießen das schöne Panorama und gehen weiter. Achtung, es geht weiter an Bergkämmen entlang. Der hier liegende Weg ist teilweise sehr ausgesetzt und erfordert Tittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Blick vom Dachsteinlick. Foto: Hummel
Schöne Aussicht.
Ausblick auf den Attersee. Foto: HummelChillen am Attersee. Foto: Hummel
In Weißenbach am Attersee ankommen kühlen wir uns vor der Abreise noch einmal im Strandbad des Europacamps ab (hier gilt freier Eintritt).
Heimweg und Aussicht aus dem Bus. Foto: Karin
Um 17:02 nehmen wir den Bus von Weißenbach am Attersee (Ort) nach Kammer-Schörfling Bahnsteig. Von dort geht’s weiter mit dem Zug, zunächst nach Vöcklabruck und dann wieder zurück nach Linz. Eine erfolgreiche Gebirgsüberquerung liegt hinter uns und hoffentlich auch bald hinter euch.
Viel Spaß und Kraft!
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 3 Tage Wandern 2.600 HM 2.500 HM 30 km GPX Track
Erreichbarkeit: Diese Tour kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln z.B. von Graz erreicht werden.
Hummel: Wanderbegeisterte linke Zecke aus Wien. Das Wandern passiert bei mir nicht so regelmäßig, weil das von Wien aus doch immer recht aufwendig ist. Bin aber trotzdem für jede Herausforderung zu haben. Während Karin Blumen ganz super findet, faszinieren mich beim Wandern oft die Jahrtausend-alten Steinformationen am meisten. Und auch für den Sternenhimmel lohnt es sich für mich immer die Stadt zu verlassen und viele Höhenmeter zu erklimmen.
Karin: Einige Gründe fürs Wandern hat Hummel ja schon ausgeführt – die Gründe fürs Wandern mit Öffis liegen für mich auch auf der Hand. Wohnhaft in der Stahlstadt ist’s von hier aus einfach angenehm mit Bus und/oder Bahn zum Berg. Die schon erprobten Routen teile ich gerne, sodass es auch für andere einfacher wird, sich mit den Öffis in die weite Wanderwelt raus zu trauen.
Super Beschreibung 👍macht Lust diese Tour einmal auszuprobieren. Werde ich sicher nächstes Jahr mal machen.