Vom Bahnhof in Radstadt wandere ich Richtung Postamt bzw. Zentrum (Weg Nr. 1, gleich hinter dem Bahnhof). Entlang der Stadtmauer und über den Moosbühel erreiche ich das Postamt und folge der weiteren Beschilderung (Weg Nr. 462). Ich bleibe auf der asphaltierten Straße, bis ein großer blauer Enzian den Einstieg in den Waldweg anzeigt. Der Aufstieg ist gut markiert und die Wegfindung nie schwierig. In Serpentinen schlängelt sich der Weg durch den Wald und kreuzt mehrmals die Forststraße. Nach etwa 45 Minuten Gehzeit erreiche ich die (noch verschlafene) Bürgerbergalm – zu früh für eine Rast.
In flachen Serpentinen und immer wieder die Forststraße kreuzend, verläuft auch der weitere Aufstieg durch den schattigen Wald. Dieser Charakter wird nur kurz durch die Querung eines Schlags unterbrochen, an dessen Rand ich weiter aufsteige.
Auf etwa 1.600 Meter bietet mir eine Quelle eine willkommene Erfrischung und einen einladenden Rastplatz. Die meisten Höhenmeter habe ich bereits zurückgelegt, als sich der Wald lichtet und mich auf ein kleines Plateau führt. Eine Lacke lässt vermuten, dass hier in ein Moorgebiet ist. Und tatsächlich, ein paar Meter weiter informiert mich ein Schild über das Hochmoor am Rossbrand.
Etwa 10 Minuten sind es noch bis zum Rossbrand und knapp unterhalb des Gipfels lädt die Radstädter Hütte zur Einkehr ein. Aber die Hütte ist angesichts der beeindruckenden Bergkulisse, die sich auftut, erst einmal nebensächlich.
Nicht umsonst gilt der Rossbrand als einer der schönsten Aussichtsgipfel der Ostalpen. Unzählige Alpengipfel wie Bischofsmütze, Dachstein, Hochkönig und Großvenediger sind zu sehen. Entsprechend beliebt ist er, ich treffe zahlreiche Wanderer und Radfahrer, die mit mir die herrliche Aussicht genießen.
Für den Abstieg wähle ich den Weg 461, der mich an der Radstädter Hütte vorbei durch den Wald zurück ins Tal führt.
Fazit
Gemütliche Wanderung mit 360-Grad-Gipfelpanorama. Mountainbiker können den Gipfel auch über die 10 Kilometer lange Rossbrandstraße erreichen.
Danke für den Tipp! War zum ersten Mal oben, aber bestimmt nicht zum letzten Mal. Möchte auf jeden Fall auch mal mit Ski rauf. Falls du eine lohnenswerte Variante empfehlen kannst – nur her damit!
Hach Martina 😍! Sehr schöner Aussichtsberg! Auch der Abstieg nach Altenmarkt über die Jausenstation Habersatt ist empfehlenswert. Von Altenmarkt mit dem Bus nach Radstadt zurück (Züge halten hier nur wenige) Ich muss wieder hin!