In den vergangenen 20 Jahren hat das Stuhleck ein beachtliches Skitourenrevival erlebt, obwohl es heute mit Liftanlagen bis zum Gipfel erschlossen ist und obwohl es immer schon einen Verruf hatte als kalter, sturm- und nebelanfälliger Berg. Die Gründe: gute Erreichbarkeit auch mit Öffis, (Kunst-)Schneesicherheit sowie das direkt auf dem Gipfel stehende gemütlich-warme Alois-Günther-Haus, das viel dazu beiträgt, dass die Tour auch bei Schlechtwetter zumutbar ist. Was bleibt: bei starkem Wind ab der Baumgrenze die zuweilen extremen Bedingungen, die keinesfalls unterschätzt werden dürfen (rechtzeitig warm anziehen: Anorak, dicke Handschuhe, Haube, Gesichtsmaske). Der Anstieg durch den Kaltenbachgraben ist der nordseitige Klassiker. Die Abfahrt erfolgt oft auf der Piste, weil der untere Teil des Kaltenbachgrabens meist geräumt und daher für eine belagsschonende Abfahrt wenig geeignet ist. Urteile selbst beim Aufstieg!
Verbindungen mit Bahn und Bus von Wiener Neustadt
Wir empfehlen von Wiener Neustadt diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:
Zu Fuß auf der Bundesstraße nach Südwesten, bald links in die Stuhleckstraße, nach der Kirche rechts und dann links in die Kaltenbachstraße. In dieser talein zur Talstation der Promibahn, 874 Meter. Nun im Kaltenbachgraben je nach Schneelage mit Ski oder noch zu Fuß zu einer alten Mühle, dann weiter zu einer Jagdhütte. Wo die Forststraße rechts abdreht gerade weiter zum Ausläufer des Lyragrabens. Dort über die Lichtung nur kurz aufwärts und alsbald links in den Wald. Auf dem schmalen Steig in einigen Kehren höher, dann eine längere, steile Rampe zu einer Forststraße, 1380 Meter. Auf dieser links, alsbald rechts und in Kehren zur Lichtung mit dem Karl-Lechner-Haus, 1449 Meter, Dezember bis Anfang März bewirtschaftet (außer Montag Früh bis Dienstag Abend), Notunterstand (Winterraum) immer offen. Nun im Hochwald nach Süd-Osten (gelber Wegweiser). Am oberen Rand einer Lichtung rechts und ansteigende Querung an die Waldgrenze, 1660 Meter (Wasserreservoir, ab da stark dem Wind ausgesetzt) und zunehmend aussichtsreicher Anstieg zum Alois-Günther-Haus.
Aufstieg auf der Piste
Derzeit verboten (Stand Winter 2020-2021)
Abfahrt durch den Kaltenbachgraben
Bis zum Karl-Lechner-Haus wie Aufstieg. Auf der Forststraße rechts, am Rand der Lichtung links auf einem Karrenweg zu einer weiteren Forststraße und links zu einer Jagdhütte. Dort rechts, in Kehren in den Kaltenbachgraben zurück zum Ausgangspunkt.
Pistenabfahrt
Vom Alois-Günther-Haus über die Gipfelfläche zur Bergstation des nahen Steinbachlifts (Vorsicht bei Sturm und Nebel!) und auf der rechten Piste hinab zur Ganzeben. Auf der Piste in schöner Fahrt dahin, bei einer Pistengabelung links und zur Friedrichshütte. Im unteren Pistenabschnitt nach dem Schieferhof wieder links halten durch eine Waldschneise zum Gasthaus Winter. Zu Fuß in der Stuhleckstraße zur Kirche und weiter zum Bushalt beziehungsweise zum Bahnhof.
Der Alpenverein Edelweiss mit Sitz in Wien zählt heute rund 102.000 Mitgliedern und ist damit der größte unter den insgesamt 196 Zweigvereinen des Österreichischen Alpenvereins. An seinem Sitz in der Walfischgasse 12, 1010 Wien, betreibt er ein Büro, einen Shop und den größten alpinen Ausrüstungsverleih Österreichs. 280 durchwegs zertifizierte, ehrenamtlich tätige Guides leiten rund 1.300 Veranstaltungen (Kurse, Führungen und Reisen) im Jahr, drinnen und draußen, im Wienerwald und weltweit. Der Alpenverein Edelweiss fördert dabei proaktiv die Anreise mit Öffis und in Fahrgemeinschaften und disponiert über einen modernen VW-BUS, der für gemeinsame Anreisen bereitsteht. Er gibt die Gratisbroschüre „Autofrei in die Wiener Hausberge“ mit Tourenbeschreibungen und konkreten Fahrplanauszügen heraus und im Mitgliedermagazin voi dabei erscheinen laufend Tourentipps mit Schwerpunkt Öffi-Anreise.
Mehr Informationen auf Alpenverein Edelweiss.
[…] von Csaba Szépfalusi aus der Alpenverein Edelweiss Broschüre „Autofrei in die Wiener Hausberge“, die nach und nach seit Dezember 2020 online hier auf Bahn zum Berg erscheint: „Skitour aufs Stuhleck„ […]
Der Kauf einer Liftkarte für das Skigebiet Stuhleck um mindestens 40,- Euro ermöglicht nicht nur die Liftbenützung, sondern verpflichtet den Karteninhaber sogar dazu. Bei Nichtbenützung des Liftes wird ab einer Stunde nach dem Kartenkauf noch eine zusätzliche Strafgebühr in der Höhe von 80,- eingehoben. Wenn die Lifte nicht in Betrieb sind, wird wegen Parkplatzbenützung eine Strafgebühr in der Höhe von 80,- Euro eingehoben und eine Besitzstörungsklage angedroht.
Über die (permanent gesperrten und mit Betretungsverbot belegten) Pisten verlaufen öffentliche, markierte Wanderwege.
[…] von Csaba Szépfalusi aus der Alpenverein Edelweiss Broschüre „Autofrei in die Wiener Hausberge“, die nach und nach seit Dezember 2020 online hier auf Bahn zum Berg erscheint: „Skitour aufs Stuhleck„ […]
Der Kauf einer Liftkarte für das Skigebiet Stuhleck um mindestens 40,- Euro ermöglicht nicht nur die Liftbenützung, sondern verpflichtet den Karteninhaber sogar dazu. Bei Nichtbenützung des Liftes wird ab einer Stunde nach dem Kartenkauf noch eine zusätzliche Strafgebühr in der Höhe von 80,- eingehoben. Wenn die Lifte nicht in Betrieb sind, wird wegen Parkplatzbenützung eine Strafgebühr in der Höhe von 80,- Euro eingehoben und eine Besitzstörungsklage angedroht.
Über die (permanent gesperrten und mit Betretungsverbot belegten) Pisten verlaufen öffentliche, markierte Wanderwege.
Am 28.4.2021 in der Steiermark: https://youtu.be/WimtNbQ6Hvw