Gschwendtberg von Frohnleiten

Welch großartige Aussicht sich von dieser Bank bietet! Foto: Stefan Galler

Die S1 zwischen Graz und Bruck/Mur ist ein idealer Zubringer zu vielerlei Touren im Grazer Bergland. So liegt auch der Gschwendtberg in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Frohnleiten. Bereits beim Aussteigen können wir den unser heutiges Ziel über uns erblicken.

Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Jenbach zu dieser Tour für dich finden.

Direkt vom Bahnsteig aus ist der Gschwendtberg schon gut zu erkennen. Foto: Stefan Galler
Direkt vom Bahnsteig aus ist der Gschwendtberg schon gut zu erkennen. Foto: Stefan Galler

Aufstieg auf den Gschwendtberg

Wir verlassen den Bahnhof Frohnleiten über den Bahnsteig 3 und den P&R-Parkplatz. Bei der Autobahn-Unterführung entdecken wir die ersten Wegmarkierungen. Für kurze Zeit spazieren wir entlang der Bundesstraße, bis wir links in eine Seitenstraße einbiegen. Dieser folgen wir, bis wir an einem Gartenzaun die nächsten Schilder erblicken: Der Wanderweg 10 Richtung Gschwendt ist der, für den wir uns heute interessieren.

Unweit vom Bahnhof befinden sich die ersten Wandermarkierungen. Foto: Stefan Galler
Unweit vom Bahnhof befinden sich die ersten Wandermarkierungen. Foto: Stefan Galler
Den Weg Nr. 10 werden wir im Aufstieg verwenden. Zurückkommen werden wir über den Weg 748. Foto: Stefan Galler
Den Weg Nr. 10 werden wir im Aufstieg verwenden. Zurückkommen werden wir über den Weg 748. Foto: Stefan Galler

Noch geht es auf einem asphaltierten Weg weiter, aber kurz nachdem wir ein Wohnhaus passiert haben, weist uns eine Hinweistafel links in den Wald. Genug mit gemütlichen Eingehen: Ab jetzt geht es steil bergauf. Der erdige, wurzelige Weg führt zuerst in Serpentinen, aber auch immer wieder mal direkt, den Bergrücken hinauf.

Direkt nach einem Wohnhaus beginnt der Weg auf den Gschwendtberg. Foto: Stefan Galler
Direkt nach einem Wohnhaus beginnt der Weg auf den Gschwendtberg. Foto: Stefan Galler

Die erste Belohnung bekommen wir beim Erreichen der Julius-Warte: Hier bietet sich zum ersten Mal ein traumhafter Blick auf Frohnleiten. Wir sehen den großen Hauptplatz und die idyllische Lage der Häuser direkt am Wasser der Mur.

Die Julius-Warte ist ein erstes Highlight der Wanderung… Foto: Stefan Galler
Die Julius-Warte ist ein erstes Highlight der Wanderung… Foto: Stefan Galler
…von hier bietet sich ein toller Blick auf Frohnleiten. Foto: Stefan Galler
…von hier bietet sich ein toller Blick auf Frohnleiten. Foto: Stefan Galler

Nach kurzem Durchschnaufen geht es weiter. Serpentinen gibt es nun keine mehr. Der Weg führt weitestgehend direkt nach oben. Zum Glück bieten sich links von uns immer wieder großartige Ausblicke aufs Murtal, sodass wir diese immer wieder für kurze Pausen nutzen können. Von hier aus sehen wir auch immer wieder Züge durch die Landschaft brausen.

Noch nicht unser Zug zurück. Foto: Stefan Galler
Noch nicht unser Zug zurück. Foto: Stefan Galler

Einen mysteriösen „Verbotenen Weg“, lassen wir links liegen. Was sich da wohl verbirgt? 

Wo der wohl hinführt? Foto: Stefan Galler
Wo der wohl hinführt? Foto: Stefan Galler

Weiter geht es steil bergauf, jedoch nicht, ohne dass uns die Wanderung wieder dafür belohnen würde. Nach etwa 4,5 Kilometern erreichen wir eine traumhaft gelegene Rastbank, auf der wir unseren Blick über das Tal unter uns schweifen lassen können. Zu unseren Füßen können wir auch den Bahnhof von Frohnleiten erkennen.

Welch großartige Aussicht sich von dieser Bank bietet! Foto: Stefan Galler
Welch großartige Aussicht sich von dieser Bank bietet! Foto: Stefan Galler

Von hier aus ist es auch nicht mehr weit, bis wir den Gschwendtberg (993 m) samt Gipfelkreuz, Gipfelbuch und Rastbank erreichen. Hier befinden wir uns allerdings mitten im Wald, wodurch es zwar schön schattig, aber wenig aussichtsreich ist.

Ziel erreicht! Wir sind am Gschwendtberg angekommen. Foto: Stefan Galler
Ziel erreicht! Wir sind am Gschwendtberg angekommen. Foto: Stefan Galler

Weiter auf den Gschwendt

Überraschenderweise haben wir den höchsten Punkt unserer Wanderung noch nicht erreicht. Nach kurzem Abstieg geht es wieder hinauf und befinden uns wenig später auf dem Gschwendt auf exakt 1.000 Metern.

Der höchste Punkt unserer Wanderung: exakt 1000 Meter hoch. Foto: Stefan Galler
Der höchste Punkt unserer Wanderung: exakt 1000 Meter hoch. Foto: Stefan Galler

Abstieg nach Frohnleiten

Nun beginnt aber endgültig der Abstieg. Zu Beginn geht es hier – wie auch bereits im Anstieg – relativ steil zur Sache. Über Wurzeln und Steine geht es hier den Berg hinab. Wenig später erreichen wir aber eine Forststraße und Wanderweg 748, der von Frohnleiten zur Roten Wand führt. Diesen werden wir für unseren Rückweg verwenden.

Von hier an ist der Pfad, den wir verwenden, leichter zu begehen. Es gibt kaum Hindernisse, weshalb wir hier schnell vorankommen. Wir wandern jetzt hauptsächlich im Wald, nur gelegentlich erspähen wir den Hochtrötsch, der auf der gegenüberliegenden Seite des Tals liegt.

Immer wieder queren wir Forststraßen, auf den wir aber meist nur kurz bleiben und den Weg auf einem Waldpfad fortsetzen. Etwa einen Kilometer vor dem Ziel erreichen wir wieder die Zivilisation und werden von einer Ziege in ihrem Stall begrüßt.

Mäh, mäh! Heißt wohl so viel wie: Willkommen zurück im Tal. Foto: Stefan Galler
Mäh, mäh! Heißt wohl so viel wie: Willkommen zurück im Tal. Foto: Stefan Galler

Zurück geht es wieder entlang der Bundesstraße. Als der Gehsteig endet, halten wir uns rechts, und erreichen bald die Abzweigung, an der wir früher unseren Aufstieg gestartet haben. 

Der Weg zurück zum Bahnhof verläuft nun auf dem uns schon bekannten Weg. Ein Blick auf die Uhr zeigt uns, dass wir wohl genau rechtzeitig für unsere Rückfahrt den Bahnhof erreichen werden.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   4:30 Std Wandern   650 HM   650 HM   10 km   GPX Track

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert