Vom Bahnhofsvorplatz in Mixnitz gehen wir nach rechts Richtung Bärenschützklamm.
Drachenhöhle
Bei der Abzweigung zur Bärenschützklamm gehen wir einfach gerade weiter. Kurz nach dem Heubergstüberl zweigt der Weg zur Drachenhöhle ab. Die Markierungen sind nicht zu übersehen.
In der Zeit vom 15. Mai bis Ende Oktober darf die Höhle mit Führung besichtigt werden. Die Anmeldung erfolgt unter +436505066166 im Heubergstüberl (Anmeldung Drachenhöhle).
Ich habe die Höhle sehr beeindruckend gefunden!
Kommentar vom Sohn (10J)
Ich habe meinen Zehnjährigen gebeten die Wanderung aus seiner Sicht zu beschreiben. Die Aufgabe, die ich ihm gestellt habe war, dass andere Kinder anhand seiner Beschreibung entscheiden können, ob sie diese Wanderung mitgehen wollen oder nicht.
Wenn ich seinen Text so lese, hat er nur den Teil bis zur Höhle bewusst wahrgenommen.
Die Zugfahrt … war eigentlich ganz bequem.
Zufälligerweise habe ich erst vor kurzem in der Schule die Sage vom Drachen aus Mixnitz gelesen: Drachentöter von Mixnitz
Der Aufstieg zur Drachenhöhle von Mixnitz mit der Route 1 war am Anfang eher weniger zerklüftet. Zum Ende hin wurde es immer steiniger.
Während des Aufstieges haben wir zwei Pfauenaugen, fünf junge Steinböcke und einen recht großen Regenwurm gesehen.
Der Aufstieg hat 1:30h gedauert.
In der Drachenhöhle kann man auf jeden Fall keine Platzangst bekommen. In der Höhle ist es vorne eher trocken. Weiter drinnen, wo es hinunter tropft und keine Sonne hinkommt, ist es leicht matschig und dunkel. Ich empfehle Stirnlampen. Wenn man bis zum Gitter hinten geht, kann man die Fledermäuse „quieken“ hören, wenn man das so sagen kann.
Beim Abstieg nach Mixnitz haben wir die gleiche Route wie bei dem Aufstieg genommen (Route 1). Der Abstieg geht leichter, aber es ist auch ein bisschen schwieriger keine Steine loszutreten. Wir haben uns deshalb für die gleiche Route wie beim Aufstieg entschieden, weil wir eigentlich einen Jägersteig hinuntergehen wollten, aber der war geschlossen, weil die Leitern entfernt wurden.
Röthelstein
Der Aufstieg auf den Röthelstein ist optional. Bis zum Gipfel sind es noch etwa (teilweise steile) 300 Höhenmeter. Die Orientierung ist einfach, obwohl es großteils unmarkierte Jägersteige sind, die man hinauf gehen muss. Da aber so viele Leute dort hinauf gehen, ist es unproblematisch und Verirren nicht möglich.
Meiner Meinung nach ist es jedenfalls ein lohnendes Ziel. Nicht so sehr wegen der Aussicht vom Röthelstein ins Murtal, sondern wegen der vielen Steinböcke!
Im Nachhinein habe ich gelesen (Quelle), dass dort ein Jagdrevier war, in dem in den Siebzigerjahren 220 Steinböcke (!) ausgesetzt wurden.
Oben am Röthelstein angekommen, führen zwei ausgetretene Pfade nach Osten auf eine große Wiese hinunter. Man überschreitet den Röthelstein quasi.
Es ist egal welchen der beiden Pfade man wählt, weil beide kurz vor der Wiese zusammentreffen. Am südlichen Ende der Wiese steht eine kleine Hütte und eine Schotterstraße beginnt. Dieser folgen wir bis zu einer Rechtskurve wo der Wanderweg (gut markiert) von der Straße Richtung Mixnitz abbiegt. Diesem Weg folgen wir, bis wir wieder zur Abzweigung zur Drachenhöhle kommen.
Von dort am selben Weg zurück zum Bahnhof Mixnitz.
Tourdaten
Die Route in Zahlen: 5:30 Std Wandern 700 HM 700 HM 9 km GPX Track
Martin stammt aus Kärnten und wohnt seit 1990 in Wien. Seit er 2015 sein Auto verkauft hat, ist er überwiegend mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Auf Bahn zum Berg schreibt er darüber wie er mit Öffis zum Berg kommt. Etwa einmal pro Monat führt er eine Tour für den Alpenverein Edelweiss.
[…] Wenn man an der Straße unten parallel zur Mur gerade aus weitergeht, kann man zur Drachenhöhle gehen. Ist auch sehr empfehlenswert für Kinder, weil die Höhle ein Abenteuer darstellt und es […]
[…] Ich starte am Bahnhof in Mixnitz. Der liegt auf der Bahnstrecke Bruck an der Mur – Graz. Mixnitz ist also super ans Öffi-Netz angebunden und hat auch sonst einiges zu bieten, zum Beispiel die Drachenhöhle. […]
[…] am Bahnhof finden wir Wegweiser in die Bärenschützklamm. Von hier könnte man auch die Drachenhöhle besichtigen – ein weiteres sehenswertes Highlight im Grazer […]
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Toll geschrieben und tolle Seite! Danke