Steckbrief
Tag 1: Lünersee – Lindauer Hütte | +1000/-800 hm | 13 km | 5,5 Std. |
Tag 2: Lindauer Hütte – 3 Türme – Latschau | +1100/-1850 hm | 15 km | 7 Std. |
Tag 1: Vom Lünersee zur Lindauer Hütte

Los geht’s an der Talstation der Lünerseebahn. Wir wandern durch ein Latschenwäldchen bis zum so genannten „Bösen Tritt“ zum Lünersee hinauf. Seit der Wegsanierung vor mehreren Jahren, sind die Gefahrenstellen entschärft, auf Steinschlag von oben muss man aber immer noch gut achten. Nach knapp einer Stunde kommen wir am See an und entschliessen uns spontan, auf der Sonnenterasse der Douglasshütte auf ein Möhl einzukehren.

Dann gehen wir am östlichen Ufer den See entlang und zweigen ganz im Süden des Sees Richtung Osten ab. Hier führt uns der Weg über Almwiesen, links können wir die eindrucksvollen Felsen der Kirchlispitzen bewundern.

Nach weiteren 2 Stunden kommen wir dann am Verajoch an, von wo man eine wunderbare Sicht auf das eindrucksvolle Schweizer Tor hat. Gut erkennbar ist auch der verlandete See unterhalb des Zollwachthäuschens. Wir gönnen uns eine Rast und geniessen das Bergpanorama.
Jetzt geht es noch ein paar Höhenmeter den Öfapass hinauf und dann eine gute Stunde abwärts zur Lindauer Hütte, wo wir uns für die Nacht einquartieren werden.
Tag 2: Lindauer Hütte – 3 Türme – Latschau
Am nächsten Morgen stehen wir sehr früh auf, immerhin wollen wir ja zum Sonnenaufgang auf dem grossen Turm oben stehen. Gleich an der Hütte geht der Weg in südliche Richtung los. Hinter der Oberen Sporaalpe beginnt der Aufstieg, der nach einigen Höhenmetern die letzten die Rasenmatten hinter sich lässt. Wir steigen ungefähr eine Stunde auf, bis wir am Bothaloch ankommen. Das Bothaloch (ein paar Eisenstufen in einer Felswand) kann auch östlich umgangen werden, aufwärts ist es aber eine angenehme Abkürzung.

Dann wandern wir weiter aufwärts und kommen in der ersten Morgendämmerung am ersten Gipfel, dem „Grossen Turm“ an. Hier beobachten wir den Sonnenaufgang, aufziehender Regen und kalter Wind lässt uns aber sehr bald weitergehen. Wir gehen noch auf den „Mittleren Turm“, lassen den „Kleinen Turm“ aber aus, da dieser Kletterstellen im III Grad hat und es uns heute zu nass für eine Kletterei erscheint.

Über den Aufstiegsweg wandern wir wieder zur Hütte hinab. Hier gönnen wir uns ein spätes zweites Frühstück und wandern dann den Forstweg nach Latschau zur Bushaltestelle hinab.
