Burg Altpernstein

Burg Altpernstein. Foto: Eva Maria Ginal

Als letzte 9 Plätze – 9 Schätze Tour für Oberösterreich steht die Burg Altpernstein am Programm. Ich sehe mir auf der Wanderkarte verschiedene Wege zur Burg an und wähle in meiner Planung den Prälatensteig von Steyrdurchbruch zur Burg und von dort weiter den Kulturweg K92 nach Kirchdorf. Die Verbindung mit den Öffis ist voraussichtlich gut und unkompliziert. Und so setze ich meine Planung an einem wunderschönen Herbsttag mit einer Freundin um. Wir starten wochentags erst am späten Vormittag, weil es ab Mittag eindeutig wärmer ist und eventuelle Nebelfelder laut Wetterprognose verschwunden sein sollten.

Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Innsbruck zu dieser Tour für dich finden.

Wir nehmen den REX 3905 Richtung Liezen um 10:57 mit Ankunft 11:38 in Kirchdorf. Der Bus 433 Richtung Steyr fährt erst um 12:15. Doch die Zeit in der Herbstsonne an der Haltestelle vorm Bahnhof vergeht schnell und wir nutzen die Pause, um uns die Route nochmal genau anzusehen.

Um 12:15 fährt der 433-er Bus pünktlich ab und um 12:34 steigen wir aus bei der Haltestelle Steyrdurchbruch.

Von Steyrdurchbruch über die Burg Altpernstein nach Kirchdorf

Wir gehen 390 Meter entlang der stark befahrenen B 140 bis zum Brücken Aussichtsplatz Steyrdurchbruch (ein paar Stufen führen hinab zur gut gekennzeichneten Aussichtsterrasse). Uns beeindruckt die türkisblaue Farbe der Steyr – weniger die Brückenpfeiler der B 140 und der Straßenlärm und trösten uns mit der Aussicht auf baldige romantische Naturpfade.

390 Meter entlang der B 140. Foto: Eva Maria Ginal
390 Meter entlang der B 140. Foto: Eva Maria Ginal
Blick von der Aussichtsterasse Steyrdurchbruch. Foto: Eva Maria Ginal
Blick von der Aussichtsterasse Steyrdurchbruch. Foto: Eva Maria Ginal

Wir folgen dem Wegweiser zur Burg Altpernstein und kommen schon bald über Holzstufen auf einen tatsächlich sehr schönen Pfad.

Wegweiser nahe der B 140 zur Burg Altpernstein. Foto: Eva Maria Ginal
Wegweiser nahe der B 140 zur Burg Altpernstein. Foto: Eva Maria Ginal

Mehrmals führt der Weg stets leicht bergauf über kleine Bäche. Dank unserer wasserfesten Wanderschuhe schreiten wir frohen Mutes über die Bächlein. Es ist tatsächlich überwindbar und dank einiger Steine, geht es auch ohne Wasser stapfen. Will man ganz sicher sein, sind Wanderstöcke hilfreich.

Romantischer Pfad mit Überquerung von Bächlein. Foto: Eva Maria Ginal
Romantischer Pfad mit Überquerung von Bächlein. Foto: Eva Maria Ginal

Der Wald Pfad lichtet sich und geht über in einen Forstweg und letztlich in einen Güterweg. Nun geht’s ein Stück gerade aus entlang des asphaltierten Güterweges.  Beim Wegweiser zur Burg biegen wir rechts ab Richtung Marienkapelle Wienerweg. Die Kapelle mit ihren sonnigen Aussichtsbankerl verführt uns zu einer kleinen Rast und Jausenpause.

Lichtung Richtung Wienerweg. Foto: Eva Maria Ginal
Lichtung Richtung Wienerweg. Foto: Eva Maria Ginal
Güterweg Wienerweg. Foto: Eva Maria Ginal
Güterweg Wienerweg. Foto: Eva Maria Ginal
Marienkapelle Wienerweg. Foto: Eva Maria Ginal
Marienkapelle Wienerweg. Foto: Eva Maria Ginal

Ab hier beginnt der Prälatensteig (Weg 15). Es geht etwas steiler bergauf, aber immer noch leicht bewältigbar. Wir überqueren einige Male einen Forstweg und kommen nach etwa 150 Höhenmeter Anstieg auf eine Lichtung mit herrlichem Ausblick. (etwa 750 Höhenmeter).

Lichtung Prälatensteig mit herrlichem Ausblick. Foto: Eva Maria Ginal
Lichtung Prälatensteig mit herrlichem Ausblick. Foto: Eva Maria Ginal

Ab nun geht’s wieder leicht bergauf durch Laubwälder mit prächtigen Herbstfarben. Schließlich kommen wir zu einer Hinweistafel und lesen freudig „30 Minuten zur Burg Altpernstein“.

Noch 30 Minuten zur Burg Altpernstein. Foto: Eva Maria Ginal
Noch 30 Minuten zur Burg Altpernstein. Foto: Eva Maria Ginal

Wir sehen die Burg bereits von weitem durch das Laub blinzeln und nach gemütlichen 30 Minuten sind wir tatsächlich dort und suchen uns einen schönen Fotoplatz, um die Burg ins rechte Licht zu rücken. Leider ist die Aussichtsterrasse der Burg nur sonntags oder gegen Voranmeldung offen. So pausieren wir eben außerhalb der Burg und genießen den Anblick.

Burg Altpernstein. Foto: Eva Maria Ginal
Burg Altpernstein. Foto: Eva Maria Ginal

Nach einer ausgiebigen Jausenrast gehen wir weiter entlang des Kulturweges K92/19. Ein sehr abwechslungs- und aussichtsreicher Abstieg nach Kirchdorf über einen Mix aus Wiesen- Wald- und Güterwegen.

Es lohnt sich immer wieder mal einen Blick zurückzuwerfen auf die Burg.

Wir kommen vorbei an einem sehr schön gelegenen alten Bauernhof, am Gasthof Groileithen, am Kulturzentrum Schloss Neupernstein, zur Pfarrkirche Kirchdorf und Stadtplatz mit Fußgängerzone und einer Konditorei mit köstlichen Mehlspeisen. Wir verwöhnen uns mit Kaffee und Kuchen bevor wir den kurzen Weg (7 Minuten) zum Bahnhof spazieren.

Einstieg zum Kulturweg (K92) nach Kirchdorf. Foto: Eva Maria Ginal
Einstieg zum Kulturweg (K92) nach Kirchdorf. Foto: Eva Maria Ginal
Ein Blick zurück zur Burg Altpernstein. Foto: Eva Maria Ginal
Ein Blick zurück zur Burg Altpernstein. Foto: Eva Maria Ginal
Entlang vom Kulturweg 92 (K92). Foto: Eva Maria Ginal
Entlang vom Kulturweg 92 (K92). Foto: Eva Maria Ginal
Vorbei an einem sehr alten verlassenen Bauernhof. Foto: Eva Maria Ginal
Vorbei an einem sehr alten verlassenen Bauernhof. Foto: Eva Maria Ginal
Feldweg K92/19. Foto: Eva Maria Ginal
Feldweg K92/19. Foto: Eva Maria Ginal
Vorbei am Gasthof Groileiten. Foto: Eva Maria Ginal
Vorbei am Gasthof Groileiten. Foto: Eva Maria Ginal
Güterweg nahe Kirchdorf Weg K92/19. Foto: Eva Maria Ginal
Güterweg nahe Kirchdorf Weg K92/19. Foto: Eva Maria Ginal
Kulturzentrum Schloss Neupernstein. Foto: Eva Maria Ginal
Kulturzentrum Schloss Neupernstein. Foto: Eva Maria Ginal
Pfarrkirche Kirchdorf. Foto: Eva Maria Ginal
Pfarrkirche Kirchdorf. Foto: Eva Maria Ginal

Für die Rückfahrt nehmen wir die S4 (Zugnummer 3978) nach Linz Hauptbahnhof, Abfahrt um 18:55 und Ankunft um 19:54. Nach der 1-stündigen Zugfahrt kommen wir erholt in Linz an, vollgetankt mit schönen Erlebnissen dieser wirklich empfehlenswerten Wanderung.

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   4:30 Std Wandern   400 HM   450 HM   14 km   GPX Track

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