Alle Gipfel rund um das Schneealpenhaus

Schneealpenhaus

Will man am Wochenende alle Gipfel rund um das Schneealpenhaus besuchen, muss man von Mürzzuschlag mit dem Mountainbike auf die Schneealpe fahren. Bike & Hike!

Die Anregung dazu habe ich aus Peter Backés Buch „Bike & Hike Oberösterreich Steiermark„. Die Ergänzungen sind von mir.

Verbindungen mit Bahn und Bus von Mürzzuschlag

Wir empfehlen von Mürzzuschlag diese Verbindungen für die Hin- und Rückfahrten zur Tour:

Do. 28. Mrz. 2024

Mürzzuschlag Bahnhof
Mürzzuschlag Bahnhof
Mürzzuschlag Bahnhof

Fr. 29. Mrz. 2024

Mürzzuschlag Bahnhof
Mürzzuschlag Bahnhof
Mürzzuschlag Bahnhof

Sa. 30. Mrz. 2024

Mürzzuschlag Bahnhof
Mürzzuschlag Bahnhof
Mürzzuschlag Bahnhof

So. 31. Mrz. 2024

Mürzzuschlag Bahnhof
Mürzzuschlag Bahnhof
Mürzzuschlag Bahnhof

Mo. 1. Apr. 2024

Mürzzuschlag Bahnhof
Mürzzuschlag Bahnhof
Mürzzuschlag Bahnhof

Di. 2. Apr. 2024

Mürzzuschlag Bahnhof
Mürzzuschlag Bahnhof
Mürzzuschlag Bahnhof

Mi. 3. Apr. 2024

Mürzzuschlag Bahnhof
Mürzzuschlag Bahnhof
Mürzzuschlag Bahnhof
Lizenzhinweise

Im Herbst ist das Schneealpenhaus gut besucht. Da muss man schon rechtzeitig Plätze reserviert haben. Ähnliches gilt für die Fahrradmitnahme im Railjet: Auch hier zahlt sich eine rechtzeitige Reservierung der Stellplätze aus. Ist man sich nicht 100%ig sicher, kann man nur die Stellplätze reservieren und die eigene Fahrkarte sowie die Streckenkarte für die Fahrräder erst kurz vor dem Abreisezeitpunkt kaufen.

Von Mürzzuschlag zum Schneealpenhaus

Die ersten 10 Kilometer vom Bahnhof Mürzzuschlag nach Altenberg an der Rax, bzw. zur Abzweigung zum Grabnerbauer sind sehr beschaulich und führen lange auf einem Radweg der Mürz entlang. Hier legt man die ersten 95 Höhenmeter zurück.

Die nächsten 11 Kilometer bis zum Schneealpenhaus sind dann steigungsmäßig etwas anspruchsvoller: Hier sind etwas mehr als 1.000 Höhenmeter zurück zu legen. Die Auffahrt ohne Motor ist damit als sehr anstrengend zu bezeichnen.

Bike: Mürzzuschlag – Kapellen am Radweg

Vom Bahnhof fahren wir der Bahn entlang zum Kreisverkehr, unter den Gleisen durch und biegen die erste Straße gleich danach nach links ab. Wir überqueren die Mürz (von der Brücke erster schöner Blick auf die Schneealpe) und fahren zwischen Wohnhäusern durch, dem Sportplatz und den Tennisplätzen entlang bis zum Startpunkt des Radwegs.

Der Radweg startet nach der Tennishalle und zweigt nach rechts ab, führt an einer Schleusenanlage vorbei und biegt schließlich auf die alte Mürztalbahntrasse ein. Diese erkennt man zum Beispiel an der alten Eisenbahnbrücke.

Von Mürzzuschlag bis Kapellen gibt es einen Radweg
Von Mürzzuschlag bis Kapellen gibt es einen Radweg

Den Radweg verlassen wir nach 30 Minuten beim alten Bahnhofsgebäude in Kapellen.

Wir queren die Mürz erneut und fahren ab hier auf der Bundesstraße Richtung Altenberg an der Rax.

Bike: Abzweigung Hanslgrabenbauer – Knappensteig

Nach weiteren 15 Minuten erreichen wir die Abzweigung zum Hanslgrabner und biegen von der Bundesstraße auf die Forststraße ab. Ab hier herrscht Fahrverbot – Fahrräder ausgenommen.

Allerdings muss man trotzdem mit Verkehr rechnen: Traktoren, Anrainer, etc. sind natürlich unterwegs!

Abzweigung zum Hanslgrabner vor Altenberg
Abzweigung zum Hanslgrabner vor Altenberg
Auffahrt beim Hanslgrabner vorbei
Auffahrt beim Hanslgrabner vorbei
Auf der Öd, vor der Querung über den Knappensteig
Auf der Öd, vor der Querung über den Knappensteig

Es geht dauernd bergauf, bis wir nach einer Stunde Fahrzeit und etwas mehr als 300 Höhenmetern auf der Forststraße zum Wegkreuz „Auf der Öd“ kommen. Kurz danach kommt ein weiterer Schranken und es beginnt der Knappensteig. Dieser führt horizontal am Berg entlang, teilweise sogar leicht hinunter – was nach dem bisherigen Aufstieg sehr angenehm ist.

Bike: Fahrstraße mit & ohne Autos

Die nächsten 300 Höhenmeter fahren wir auf der Fahrstraße. Diese ist recht steil und führt in 5 Serpentinen bis zu den Parkplätzen hinauf. Hier muss man also laufend mit Autos rechnen.

Auf der Fahrstraße
Auf der Fahrstraße

Nach den Parkplätzen kommt eine weitere Schranke. Ab hier dürfen nur mehr berechtigte Fahrzeuge durchfahren. Es sind sehr viele Menschen berechtigt und es fahren eigentlich laufend Autos. Zusätzlich sind ab hier auch alle Wanderer zu Fuß unterwegs, die mit dem Auto bis zu den Parkplätzen gefahren sind.

Ab jetzt sind wir endgültig über der Baumgrenze und genießen bei herrlichem Wetter ein sehr schönes Panorama auf Rax, Mürztal und alles rundherum.

Panorama bei der Auffahrt
Panorama bei der Auffahrt

Hike: Erster Gipfel Rauenstein

Auf Seehöhe 1.650m, bei der vorletzten Kehre, bleiben wir stehen und legen unsere Mountainbikes zusammen ins Gras.

Dieses – und alle weiteren – Raddepots habe ich auf der Karte unten mit Fähnchen markiert.

Raddepot 1
Raddepot 1

Wir gehen zwischen die Latschen hinein. Der „Weg“ ist leicht zu finden, weil klar von Hufen gekennzeichnet. Er führt zuerst am Hang entlang nach Westen, einmal kurz hinunter, um dann am Abbruch entlang hinauf zu gehen. Ob sich viele Wanderer hierher verirren, weiß ich nicht. Die Kühe mögen die Abgeschiedenheit offensichtlich!

Durch die Latschen auf den Rauhenstein
Durch die Latschen auf den Rauhenstein

Nach kurzem Anstieg – mit sehr schönen Tiefblicken entlang des Weges – erreichen wir den ersten Gipfel! Der Rauenstein ist mit 1.770 m Seehöhe nicht der spektakulärste Gipfel, aber man hat eine sehr schöne Aussicht auf das Mürztal und die Veitsch!

Wir kehren am selben Weg zu unseren Fahrrädern zurück. Eine dreiviertel Stunde hat uns der Ausflug auf den Rauenstein gekostet. Eilig habe wir es ja nicht. Jetzt ist es erst 15:30 Uhr.

Bike: Letzter Anstieg zum Schneealpenhaus

Bevor wir wieder weiterfahren überlegen wir noch ob wir noch heute auf den Windberg gehen sollen. Genug Zeit hätten wir ja. Wir beschließen, zuerst zum Schneealpenhaus zu fahren und dann erst zu entscheiden was wir heute noch unterbringen wollen.

Auffahrt
Auffahrt
Endlich beim Schneealpenhaus
Endlich beim Schneealpenhaus

Am Bahnhof in Mürzzuschlag sind wir um 11:40 abgefahren. Im Schneealpenhaus kommen wir um 15:40 an. Das heißt wir haben die 1.200 Höhenmeter und 22 Kilometer – ohne nennenswerte Pause und inklusive einem 3/4 Stunden Hike – in 4 Stunden zurückgelegt.

Das ist für mich teilweise anstrengend gewesen, weil ich mein ausgeborgtes E-Mountainbike im Eco-Modus bewegt habe. Das hat mehr Kraft erfordert. Bei den steileren Stellen auf der Fahrstraße habe ich jedoch den Motor eine Stufe weiter hinaufgedreht. Didi hingegen ist mit meinem Mountainbike gefahren, das keinen Motor hat. Er hat nicht geschoben, sondern ist durchgehend gefahren! Für mich unvorstellbar, weil ich das niemals geschafft hätte!

Übernachtung im Schneealpenhaus

Das Schneealpenhaus ist eine sehr sympathische Hütte. Ich mochte den Vorpächter sehr gerne. Das kann ich über die aktuellen Pächter aber auch sagen! Das Essen ist wirklich gut, die Wirtsleute sind super nett und die Organisation funktioniert sehr gut!

Bonmot am Rande: Didi hat Erinnerungszittern bekommen, als ich ihn beim Betreten der Hütte an unsere Übernachtung im Winterraum erinnere!

Wir sind alle drei müde – Simon und ich sind trotz Unterstützung durch einen Elektromotor müde – Didi, weil er wirklich mit eigener Kraft heraufgefahren ist. Insofern muss der Windberg auf uns bis morgen warten – obwohl es beim Vollmond wirklich sehr schön gewesen wäre…

Der Vollmond geht über der Heukuppe auf
Der Vollmond geht über der Heukuppe auf

In der Früh beginnt irgendwer zu krabbeln – weckt damit andere auf, die auch zu krabbeln und brabbeln beginnen – wie das halt in so alten Hütten so ist, wo die Wände aus Brettern mit Spalten dazwischen bestehen. Das führt jedenfalls dazu, dass ich aufwache, sehe wie von draußen ein Rotton hereinscheint und ich aufspringe, mich warm anziehe und mit dem Fotoapparat vor das Schneealpenhaus hinaus stürze. Sehr leise, natürlich.

Ist am Abend der Vollmond über der Heukuppe aufgegangen, geht jetzt die Sonne hinter ebendieser auf. Allerdings etwas fulminanter, als der Mond – ohne allzusehr werten zu wollen 🙂

Morgenrot hinter der Heukuppe
Morgenrot hinter der Heukuppe

Didi läßt sich weder von Zimmernachbarn, noch vom fulminanten Sonnenaufgang aufwecken. Wir haben es auch heute nicht eilig, also warten wir bis er aufsteht und Frühstücken kommt. Kurz vor 9:00 brechen wir beim Schneealpenhaus schließlich auf.

Aufbruch beim Schneealpenhaus
Aufbruch beim Schneealpenhaus

Gipfel sammeln am östlichen Teil der Schneealm

Bike: Schneealpenhaus – Michlbauer

Unser erstes Ziel für heute ist der Windberg. Dafür fahren wir über die Straße zum Michlbauer hinüber. Im Blickfeld das Nebel gefüllte Mürztal.

Im Tal liegt dichter Nebel
Im Tal liegt dichter Nebel

Mein Mountainbike ist schon etwas älter und schaltet plötzlich nicht mehr ordentlich durch. Didi und ich versuchen den Kettenwerfer wieder zur Kooperation zu bewegen, können das Problem aber nicht richtig finden. Da es nur den vorderen Kettenwerfer betrifft ist es nicht so schlimm.

Mein altes Mountainbike braucht Zuwendung
Mein altes Mountainbike braucht Zuwendung

Hike: Windberg

Wir fahren am Michlbauer vorbei bis zur letzten Hütte und stellen dort unsere Fahrräder ab.

Fahrraddepot 3
Fahrraddepot 3

Hike: Kleine Mitterbergwand

Eine Viertelstunde später stehen wir am Windberg (1.903m). Gut, der Windberg ist die höchste Erhebung der Schneealpe. Das wissen halt auch alle Leute und damit bist du am Windberg nicht alleine. Auch wir nicht.

Ich will schon seit ich vor Jahren vom Windberg zur kalten Mürz hinunter abgestiegen bin, einmal auf den Felsblock, der nördlich des Windbergs, am Ende des Kamms steht: Das ist die Kleine Mitterbergwand (1.863m).

Am Weg dorthin gehen wir über den Schusterstuhl (1.875m) drüber. Didi beginnt hier wieder von „Gipfeling“ zu sprechen. Ich bekomme Angst.

Blick vom Windberg Richtung Kleine Mitterbergwand
Blick vom Windberg Richtung Kleine Mitterbergwand

Um es vorweg zu nehmen: Für mich ist die kleine Mitterbergwand das Highlight des Tages! Von weitem schaut sie sehr schroff aus. Kommt man näher, wird dieser Eindruck eher verstärkt. Ist man direkt dort, bemerkt man, dass sich der unmarkierte Weg gabelt: Nach rechts führt ein Weg hinauf zu den Felsen, der andere führt geradeaus weiter.

Der Weg hinauf führt nicht nur zu, sondern direkt in einer Verschneidung durch die Felsen hinauf. Es ist eine sehr angenehme 1er Kletterei. Das lose Geröll muss man etwas beachten, um nicht dem Nachsteiger etwas auf den Kopf zu werfen.

Kletterstelle kleine Mitterbergwand
Kletterstelle kleine Mitterbergwand
Kletterstelle kleine Mitterbergwand
Kletterstelle kleine Mitterbergwand

Am Foto sieht es weniger steil aus, als wenn man dort drinnen steht. Das Hinaufgehen ist überhaupt kein Problem – im Gegenteil: Wir genießen es in die Sonne hinaufzuklettern! Allerdings fragen wir uns schon wie elegant wir hier wieder abklettern werden. Zu flach für Gesicht-zum-Berg, zu steil ohne die Hände an den Fels zu bringen. Naja, das kommt eh später und hier kommt keiner her um uns zuzuschauen.

Am Gipfel der Kleinen Mitterbergwand haben wir ein sehr schönes Panorama: Direkt gegenüber ist die Donnerwand, die Didi von der Hinteralm allein bestiegen hat. Dahinter Göller, Ötscher bis zum Pyrgas sehen wir. Ein Hoch! auf die App Peakfinder um alle Gipfel benennen zu können!

Oben angelangt bemerken wir, dass nach Norden hin der Abstieg sehr flach über eine Almfläche zu bewerkstelligen ist. Kein unelegantes Abklettern notwendig! Es sind unten sogar Steinmänner vorhanden, die Didi upgraded.

Einfacher Abstieg
Einfacher Abstieg

Wir nehmen also diesen einfachen Abstieg, der uns zum Ausgangspunkt zurückführt. Es stellt sich heraus, dass dies der Weg ist, der beim Hergehen geradeaus geführt hat. Überraschung!

Wir kehren wieder zu unserem Fahrraddepot zurück. Zwei Stunden haben wir für die drei Gipfel Windberg, Schusterstuhl und Kleine Mitterbergwand gebraucht.

Bike: Michlbauer – Lurgbauer

Jetzt, kurz vor MIttag, beeilen wir uns, dass wir zum Lurgbauer hinüber fahren, wo wir unser viertes und letztes Fahrraddepot aufschlagen wollen. Drei Gipfel haben wir vor dem Essen noch vor uns!

Weiterfahrt Richtung Lurgbauer (im Hintergrund der Windberg)
Weiterfahrt Richtung Lurgbauer (im Hintergrund der Windberg)

Hike: Schauerwand & Lohmstein

Vom Lurgbauer ist es maximal ein Verdauungsspaziergang auf die Schauerwand hinauf. Noch dazu steht das Gipfelkreuz nicht am höchsten Punkt. Alles sehr verwirrend.

Schauerwand
Schauerwand

Von der Schauerwand gehen wir nach vor zum Lohmstein. Das ist eigentlich gar kein Gipfel, sondern nur der steil abfallende Ausläufer der Schauerwand nach Süden.

Hier bin ich mit meiner Familie einmal bei dichtem Nebel gestanden und wollte zum Schneealpenhaus hinüber. Blöd, dass der Lohmgraben dazwischen gelegen ist. Hat etwas gedauert, bis ich meinen Navigationsfehler erkannt habe. Die Begeisterung meiner Familie war enden wollend, als ich erklärt habe, was wir tun müssen um ins Schneealpenhaus zu kommen.

Unser Rückweg vom Lohmstein zum Lurgbauer ist kurz, obwohl wir den Weg durch die Latschen wählen. Wir finden glücklicherweise einen schönen Durchgang.

Lurgbauer
Lurgbauer

Hike: Ameisbühel

Simon schwächelt und bleibt beim Lurgbauer sitzen, während Didi und ich (ohne Rücksäcke) noch schnell auf den Ameisbühel raufspazieren. Auch hier keine alpinistische Vorkenntnis von Nöten.

Ameisbühel
Ameisbühel

Es ist allerdings, dass der blöde Hügel seinen Namen zu recht besitzt: Es gibt einen Haufen fliegender Ameisen dort oben! Didi und ich werden mehrmals gebissen, bis wir mit nacktem Oberkörper flüchten (um die Viecher aus den T-Shirts rauszubekommen).

Schneealm Panorama vom Ameisbühel
Schneealm Panorama vom Ameisbühel

Mittagessen beim Lurgbauer

Das Mittagessen beimLurgbauer ist das beste, das ich seit langem gegessen habe. Auch Didi ist begeistert. Wir sagen dem Chef wie gut es uns geschmeckt hat und ob das eh seine lokalen Kühe waren, die wir da gegessen haben.

Daraufhin erzählt er uns begeistert was er alles gemacht hat und gibt uns einen schnellen Abriss über Rinderzucht! So viel kann ich reproduzieren: Seine Fleckvieh Rinder hat er zuerst mit Jersey-Rindern gekreuzt, damit sie leichter werden und die Almböden nicht so zertrampeln. Das Ergebnis wurde dann mit Angus-RInd besamt. Die Fleckvieh-Jersey-Angus Mischung haben wir gegessen. Schmeckt sensationell! Ich empfehle den Rinderbraten! Mach dir gleich eine Notiz für das nächste Frühjahr!

Zwei Anmerkungen: Ich weiß wirklich nicht warum sich mir das Wort „besamen“ so eingebrannt hat. Ich war in meiner Jugend sogar dabei, als am Hof meiner Großmutter besamt wurde. Ist ein wenig spektakulärer Vorgang. Als aber der Lurgbauer persönlich da freudestrahlend vor uns gestanden ist und uns seine (köstliche) Zuchtstrategie dargelegt hat, hat sich in meinem Hirn irgendetwas eingebrannt. Ich weiß noch nicht, ob ich nachhaltig Schaden davon getragen habe…

Zweiter Punkt: Weil ich im tiefsten inneren ein konsenssüchtiger Mensch bin, möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich 25 Jahre lang Vegetarier war und mir alle Veganer und Vegetarier bitte nachsehen möchten, dass ich diesen kleinen Angus-Bastard richtig köstlich fand!

Bevor ich es mit meiner Leserschaft jetzt komplett verscherze: Nach dem Essen sind wir aufgebrochen.

Bike: Abfahrt bis zum Bahnhof

Am Sonntag ist die Abfahrt mit dem Mountainbike bis zum Parkplatz keine einsame Angelegenheit. Die (aus Wien stammenden) Leute, die nicht von der Straße gehen, oder kurz vor dem Vorderrad noch die Straßenseite wechseln, Hunde an der langen Leine und Kinder nicht an der Hand nehmen, sind jene, die sich lautstark beschweren, was wir Radfahrer uns einbilden sie als Fußgänger zu beeinträchtigen (gefährden).

Es sind dann übrigens die selben (aus Wien stammenden) Leute, die sich nach dem Parkplatz – dann im Auto sitzend – darüber beschweren, dass sie von den Radfahrern beeinträchtigt werden, während sie uns gefährden.

Start Abfahrt
Start Abfahrt
Herbstliche Abfahrt auf der Fahrstraße
Herbstliche Abfahrt auf der Fahrstraße

Gut ist, dass wir die Fahrstraße nicht bis ganz unten fahren, sondern wieder den Knappensteig hinüber queren und dann recht einsam abfahren.

Vom Lurgbauer bis zur Bundesstraße fahren wir etwas mehr als eine Stunde.

Bis zum Bahnhof Mürzzuschlag brauchen wir nur eine weitere halbe Stunde.

Insofern kann man vom Lurgbauer bis zum Bahnhof Mürzzuschlag gut mit zwei Stunden (inklusive Sicherheitspolster) den gewünschten Zug ansteuern.

Fun fact: Ich werde mir kein E-Mountainbike kaufen. Einerseits, weil ich meines wirklich gerne mag, andererseits weil mir das mit dem Akku einfach zu stressig ist. Ich musste laufend darauf schauen wie der Ladestand war. Schließlich ist der Akku 500 Meter vor dem Bahnhof Mürzzuschlag leer gewesen. Mittlerweile wurde mir erklärt, dass es jetzt schon bessere Modelle gibt. Trotzdem will ich diese Belastung nicht. Ich will mich entspannen. Und nicht laufend laden.

Abschlußfoto am Bahnhof Mürzzuschlag
Abschlußfoto am Bahnhof Mürzzuschlag

Uns drei haben diese beiden Tage wieder einmal sehr gut gefallen! Es hat auch alles gepasst: Wetter, Hütte, Fahrräder – alles tip top!

Tourdaten

Die Route in Zahlen:   11:00 Std Bike & Hike   1.600 HM   1.600 HM   62 km   GPX Track

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